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L sung von Intergruppenkonflikten

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L sung von Intergruppenkonflikten

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Presentation Transcript


    1. 1 Lösung von Intergruppenkonflikten Kontakt und Kooperation

    2. 2 Überblick Vorarbeiten (Sherif 1954) Die Kontakthypothese (Allport 1954) Vier Kriterien Experimentelle Überprüfungen Bloße(r) Kontakt/ Kooperation? (Worchel 1976) Weiterentwicklung (Brewer 1984; Gaertner 1993 und Hewstone 1986) Literatur

    3. 3 Ferienlagerexperiment Sherif (1954) Positive Informationskampagne: erfolglos Zusammenkommen unter nicht-kompetitiven Bedingungen: erfolglos Verfolgen übergeordneter Ziele: Erfolgreiche Deeskalation

    4. 4 Definition der Kontakthypothese Der Kontakt zwischen Mitgliedern verschiedener Gruppen führt zum Abbau von Vorurteilen / Stereotypen zwischen diesen.

    5. 5 Entstehung von Stereotypen und Vorurteilen geringer Kontakt / keine genaue Kenntnis über die Outgroup geringe Motivation die Genauigkeit der Bewertung zu überprüfen

    6. 6 Kontakthypothese Allport (1954) Wie können diese abgebaut werden ?

    7. 7 Kontakthypothese Allport (1954) Führen stereotypinkonsistente Informationen zu einer Stereotypänderung? Annahme: Stärkere Auseinandersetzung mit der stereotypisierten Gruppe führt zu einer positiveren Sichtweise der Outgroup

    8. 8 Kontakthypothese Allport (1954) Der bloße Kontakt ist jedoch häufig für eine Vorurteilsreduzierung nicht ausreichend. Bei der Umsetzung ergaben sich Probleme. (Vgl. Allport / Sherif)

    9. 9 Kontakthypothese Allport (1954) Für das Verständnis jeder Kontaktsituation, sowie das Treffen von Aussagen über das Ergebnis ist, die

    10. 10 Kontakthypothese Allport (1954) Status der Mitglieder die Kontaktrolle (Kooperation oder Wettbewerb) die soziale Atmosphäre die Persönlichkeit der Interakteure (hohe vs. niedrige Vorurteilsbehaftung) Situation, in welcher der Kontakt stattfindet

    11. 11 Kontakthypothese Allport (1954) Vier grundlegender Kriterien für den Erfolg der Kontakthypothese : Status der Mitglieder Verfolgung gemeinsamer Ziele und Intergruppenkooperation Unterstützende Normen Kontaktpotential

    12. 12 Status der Mitglieder Kontakt zwischen Partnern sollte von gleichem sozialen Status sein Basis vieler vorurteilsbehafteter Stereotypen ist der Glaube minderwertiger Fähigkeiten der Outgroup unequal-status Beziehung verstärkt das Stereotyp

    13. 13 Status der Mitglieder

    14. 14 Verfolgung gemeinsamer Ziele und Intergruppenkooperation Abhängigkeit zwischen Gruppenmitgliedern zur Erreichung eines gemeinsamen Zieles

    15. 15 Unterstützende Normen Vorraussetzung: Die Ziele der Gesetzte und Regeln müssen verdeutlicht werden.

    16. 16 Unterstützende Normen

    17. 17 Kontaktpotential Erzeugung einer wirkungsvollen Nähe zwischen den Gruppenmitgliedern

    18. 18 Kontaktpotential Entwicklung einer engen interpersonalen positiven Beziehung ? Übertragung des positiven Affektes auf die gesamte Outgroup Sammlung neuerer akkuraterer Informationen über die stereotypisierte Gruppe

    19. 19 Experimentelle Überprüfungen der Kontakthypothese Status der Mitglieder (Blanchard et al. (1975)) Verfolgung gemeinsamer Ziele und Intergruppenkooperation (Salivan (1979)) Unterstützende Normen Kontaktpotential (Cook (1969))

    20. 20 Status der Mitglieder Blanchard et al. (1975): The effects of relative status and team success on liking for a black co-worker Methode: VPNs : White American Airmen (Piloten) Sollten ein Management Training mit zwei Verbündeten (Black & White) durchspielen

    21. 21 Status der Mitglieder Blanchard et al. (1975): The effects of relative status and team success on liking for a black co-worker Uvs: Kompetenz der Verbündeten: Gleich wie VPN Schlechter als VPN Besser als VPN Resultat des Spieles: schlechter als die anderen Teams abgeschnitten besser als die anderen Teams abgeschnitten

    22. 22 Status der Mitglieder Blanchard et al. (1975): The effects of relative status and team success on liking for a black co-worker AV: Attraction of the black Co-Worker

    23. 23 Status der Mitglieder Blanchard et al. (1975): The effects of relative status and team success on liking for a black co-worker Kompetenz/Status: - Gleiche oder bessere Kompetenz: more attraction to a black co-worker - Schlechtere Kompetenz: less attraction to a black co-worker

    24. 24 Status der Mitglieder Blanchard et al. (1975): The effects of relative status and team success on liking for a black co-worker

    25. 25 Experimentelle Überprüfungen der Kontakthypothese Status der Mitglieder (Blanchard et al. (1975)) Verfolgung gemeinsamer Ziele und Intergruppenkooperation (Salivan (1979)) Unterstützende Normen Kontaktpotential (Cook (1969))

    26. 26 Verfolgung gemeinsamer Ziele und Intergruppenkooperation Salivan (1979) Co-operative Learning Groups Versuchsaufbau: 10 Wochen im Englischunterricht die Klasse aufgeteilt VPNs: American junior high school students einer Schulklasse

    27. 27 Verfolgung gemeinsamer Ziele und Intergruppenkooperation Salivan (1979) Co-operative Learning Groups UV:  Eine Klassenhälfte wurde in kleine Lerngruppen aufgeteilt mit gemischter ethnischen Herkünften. Sie arbeiteten zusammen an Grammatik und Punktuationsaufgaben. Die Gruppen wurden regelmäßig getestet und das Resultat öffentlich vor den anderen Gruppen geäußert. Die andere Klassenhälfte diente zur Kontrolle. Sie wurde im konventionellen Stil unterrichtet

    28. 28 Verfolgung gemeinsamer Ziele und Intergruppenkooperation Salivan (1979) Co-operative Learning Groups

    29. 29 Verfolgung gemeinsamer Ziele und Intergruppenkooperation Salivan (1979) Co-operative Learning Groups

    30. 30 Experimentelle Überprüfungen der Kontakthypothese Status der Mitglieder (Blanchard et al. (1975)) Verfolgung gemeinsamer Ziele und Intergruppenkooperation (Salivan (1979)) Unterstützende Normen Kontaktpotential (Cook (1969))

    31. 31 Kontaktpotential Cook (1969) Contact over time VPNs: White women è Wurden gewählt, weil Voruntersuchungen zeigten, dass weiße Frauen starke negative Einstellungen gegen schwarze Frauen haben.

    32. 32 Kontaktpotential Cook (1969) Contact over time Contact over time: 2 Stunden am Tag über 20 Tage hinweg gemeinsam mit einer farbigen VPN an einer Aufgabe arbeiten Randbedingungen: Die Aufgabe hatte ein übergeordnetes Ziel, welches erstrebenswert war Die Aufgabe brachte die beiden Personen in engen Kontakt Beide Versuchsteilnehmer hatten den gleichen Status

    33. 33 Kontaktpotential Cook (1969) Contact over time Ergebnis: Die weißen VPNs hatten um 40 % weniger racial attitudes als zu Beginn der Studie

    34. 34 Weiterentwicklungen der Kontakthypothese Drei Modelle des Intergruppenkontaktes zur Frage der Generalisierung einer Einstellungs- änderung: Brewer/Miller (1984); Gaertner et al., (1989); Hewstone and Brown (1986)

    35. 35 Weiterentwicklungen der Kontakthypothese Ursprung dieser Ansätze in der Social-Identity-Theory. Aufnahme der Gruppenzugehörigkeit in das Selbstkonzept eines jeden Menschen. Diese soziale Identifikation hat wichtige Auswirkungen auf das Verhalten.

    36. 36 Weiterentwicklungen der Kontakthypothese Brewer/Miller (1984): Decategorization ? Persönlicher Kontakt Hewstone and Brown (1986): Aufrechterhaltung der Gruppengrenzen

    37. 37 Weiterentwicklungen der Kontakthypothese Gaertner (1989): Recategorization Keine Eliminierung der Kategorien, sondern Reduzierung der kognitiven und physischen Gruppengrenzen.

    38. 38 Weiterentwicklungen der Kontakthypothese Ziel: Zusammenführung der bestehenden Gruppen in eine superordinate group. Ehemalige Outgroupmitglieder sollen als Ingroupmitglieder betrachtet werden ? Schaffung einer gemeinsamen Gruppe

    39. 39 Reducing Intergroup Bias: The benefits of Recategorization Gaertner/Mann; Murell und Dovidio (1989): Ausgangspunkt: Intergroupbias Implikationen dieser Studie: Reduzierung der Salienz zwischen Gruppengrenzen, sowie der darauf basierenden kategoriebasierten Urteile.

    40. 40 Reducing Intergroup Bias: The benefits of Recategorization Gaertner/Mann; Murell und Dovidio (1989): Vorgehensweise: Mitglieder zweier Gruppen wurden zur Rekategorisierung veranlasst. Bildung einer ? superordinate group oder ? decategorization

    41. 41 Reducing Intergroup Bias: The benefits of Recategorization Gaertner/Mann; Murell und Dovidio (1989): Auswirkungen des Rekategorisierungsprozesses: Hypothese 1 Annahme der Biasreduzierung in der superordinate group, durch Verminderung der sozialen Distanz zu den ehemaligen Outgroupmitgliedern.

    42. 42 Reducing Intergroup Bias: The benefits of Recategorization Gaertner/Mann; Murell und Dovidio (1989): Hypothese2 Annahme der Biasreduzierung bei der decategorization, durch Erhöhung der sozialen Distanz zwischen dem Selbst und den ehemaligen Ingroupmitgliedern.

    43. 43 Reducing Intergroup Bias: The benefits of Recategorization Gaertner/Mann; Murell und Dovidio (1989): Methode VPNs: 360 Studenten/Innen (10 männliche und 10 weibliche Gruppen á 6 Personen)

    44. 44 Reducing Intergroup Bias: The benefits of Recategorization Gaertner/Mann; Murell und Dovidio (1989): Conditions: One-group condition Two-groups condition Separate-individuals condition

    45. 45 Reducing Intergroup Bias: The benefits of Recategorization Gaertner/Mann; Murell und Dovidio (1989): Vorgehensweise: Subgruppenbildung ? Teilung der 6er Gruppen in Zweiergruppen á 3 Personen

    46. 46 Reducing Intergroup Bias: The benefits of Recategorization Gaertner/Mann; Murell und Dovidio (1989): Systematische Manipulation der Intergruppeninteraktion für die Bearbeitung einer Folgeaufgabe. Mitglieder sollen sich nun entweder als One-group Two-groups Separate-individuals wahrnehmen.

    47. 47 Reducing Intergroup Bias: The benefits of Recategorization Gaertner/Mann; Murell und Dovidio (1989): Unterschiedliche Sitzordnungen One-group condition: Sitzreihenfolge ABABAB ? integrierende Sitzordnung Two-groups condition: Aneinanderreihend Sitzordnung AAABBB ? segregierte Sitzordnung

    48. 48 Reducing Intergroup Bias: The benefits of Recategorization Gaertner/Mann; Murell und Dovidio (1989): Separate-individuals condition: Getrennte Problemlösung.

    49. 49 Reducing Intergroup Bias: The benefits of Recategorization Gaertner/Mann; Murell und Dovidio (1989) Variierung der anfänglichen Gruppenidentität One-group condition: Findung eines neuen Gruppennamens Two-groups condition: Aufrechterhaltung der alten Gruppennamen Separate-individuals condition: Individueller Spitzname

    50. 50 Reducing Intergroup Bias: The benefits of Recategorization Gaertner/Mann; Murell und Dovidio (1989) Variierung des anfänglichen Ziels One-group condition: Findung einer besten gemeinsamen Lösung Two-groups condition: Gegenseitige Beschreibung der Effektivität der vorher gefunden Lösung Separate-individuals condition: Beschreibung der individuellen Lösung

    51. 51 Reducing Intergroup Bias: The benefits of Recategorization Gaertner/Mann; Murell und Dovidio (1989)

    52. 52 Reducing Intergroup Bias: The benefits of Recategorization Gaertner/Mann; Murell und Dovidio (1989) One-group condition: Reduzierung ? Erhöhung der Attraktivität der früheren Outgroupmitglieder. Hypothese 1 bestätigt Separate-individuals condition: Ebenfalls Reduzierung ? Reduzierung der Attraktivität früherer Ingroupmitglieder. Bestätigung der Hypothese 2

    53. 53 Reducing Intergroup Bias: The benefits of Recategorization Gaertner/Mann; Murell und Dovidio (1989) Befragungsergebnisse One-group condition: Interaktion wird als freundlicher und kooperativer beschrieben, als in der separate-individuals condition Separate-individuals condition: Fragebogenergebnis hinsichtlich Bestimmung einer Führungsperson ? Tendenz zu ehemaligen Ingroupmitgliedern

    54. 54 Reducing Intergroup Bias: The benefits of Recategorization Gaertner/Mann; Murell und Dovidio (1989) Bewertung der In-und Outgroupmitglieder aufgrund der Repräsentationsform One-group condition: Je stärker ein Gruppengefühl entsteht, umso geringer der Bias und desto positiver die Bewertung ehemaliger Outgroupmitglieder.

    55. 55 Reducing Intergroup Bias: The benefits of Recategorization Gaertner/Mann; Murell und Dovidio (1989) Separate-individuals condition: Je stärker sich diese als Individuen fühlen, desto geringer der Bias und umso unbedeutender werden ehemalige Ingroup- mitglieder.

    56. 56 Eine Hinterfragung: Ist es wirklich nur die bloße Kooperation/ Kontakt ?

    57. 57 The Effect of Previous Interaction and Outcome Worchel, et al. (1976) Annahmen : Wenn Intergruppen zuvor kompetativ waren so wirkt sich ein Misserfolg bei einer gemeinsamen Aufgabe als Intergruppenattraktionssenkend und ein Erfolg als Intergruppenattraktionssteigernd aus Wenn Intergruppen zuvor kooperiert hatten so wirkt sich Misserfolg und Erfolg als Intergruppenattraktionssteigernd aus

    58. 58 The Effect of Previous Interaction and Outcome Worchel, et al. (1976) Kurz: Intergruppen Attraktion ist von zwei Faktoren abhängig: Auszahlung einer Kooperation Die Vergangenheit der beiden Gruppen

    59. 59 The Effect of Previous Interaction and Outcome Worchel, et al. (1976) Methode: VPNs: 419 Studenten Aufgaben in einer Industriefirmensimulation erarbeiten Diese Aufgaben musste vollständig in einer gewissen Zeit absolviert werden und wenn sie gewisse Standards erreichten bekamen die VPNs Entgeld

    60. 60 The Effect of Previous Interaction and Outcome Worchel, et al. (1976) Cooperative condition Competitive condition Individual condition

    61. 61 The Effect of Previous Interaction and Outcome Worchel, et al. (1976) Aufgabe 1: Fallstudie von Johnny Rocco, welcher psychologische Beratung benötigt

    62. 62 The Effect of Previous Interaction and Outcome Worchel, et al. (1976) Cooperative condition: Beide Behandlungen werden kombiniert und von einem Computer ausgewertet. Standard erreicht: Jeder der Gruppe erhält 50 cent. Competitive condition: Das effektivste Programm bekommt den Zuschlag. Standard erreicht: Jeder der Gruppe erhält 50 cent. Individual condition: Wenn das Programm den Standard erreicht gibt es für Jeden in der Gruppe 50 cent.

    63. 63 The Effect of Previous Interaction and Outcome Worchel, et al. (1976) Aufgabe 2: Innerhalb von 10 Minuten so viele Wörter wie möglich aus dem Wort „industriously“ bilden.

    64. 64 The Effect of Previous Interaction and Outcome Worchel, et al. (1976) Cooperative condition: Wieder Zusammenführung der Gruppenresultate. Competitive condition: Vergleich der Gruppenergebnisse. Individual condition: Die Gruppen arbeiten für den eigenen Gewinn.

    65. 65 The Effect of Previous Interaction and Outcome Worchel, et al. (1976) Welche 3 Individuuen von den Gruppen sie als Freund/in haben möchten und welche 3 sie am wenigsten als Freund/in haben möchten Wie stark ihre Zuneigung zu den Gruppenmitgliedern ist Einen Gruppenführer ihrer Gruppe bestimmen

    66. 66 The Effect of Previous Interaction and Outcome Worchel, et al. (1976) Aufgabe 3: Die Gruppen wurden nun zusammengeführt und sollten gemeinsam an einem Slogan für eine Zahnpasta arbeiten.

    67. 67 The Effect of Previous Interaction and Outcome Worchel, et al. (1976) Aufgabe 4: Einen Truck einem Truckfahrer zuordnen. Den Gruppen wurden die selben Ergebnisse wie in Aufgabe 3 mitgeteilt.

    68. 68 The Effect of Previous Interaction and Outcome Worchel, et al. (1976)

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    70. 70 Literatur Amir, Y. (1969). Contact hypothesis in ethnic relations. Psychological Bulletin, 71, 319-342. Brown, R. (1995). Prejudice. Its social psychology. Oxford: Blackwell Publishers. (Chapter 8, pp. 236-270). Gaertner, S.L., Mann, J., Murrell, A.J. (1989). Reducing intergroup bias: The benefits of recategorization. Journal of Personality & Social Psychology, 57, 239-249. Nelson, T. D. (2002). The psychology of prejudice. Boston, MA: Allyn & Bacon. Kapitel 9. Worchel, S., Andreoli, V.A., & Folger, R. (1977). Intergroup cooperation and intergroup attraction: The effect of previous interaction and outcome of combined effort. Journal of Experimental Social Psychology, 13,131-140.

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