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Symbolzahl 7. Lesen Sie bitte den Tafeltext. Sie bearbeiten an dieser Station drei Themen: Die Zahl 7 als Symbol Islamische Vorstellungen vom Jenseits Symbolpflanzen Nehmen Sie jetzt die Textblätter und diskutieren Sie die Fragen. Notieren Sie Ihre eigenen Nachfragen.
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Symbolzahl 7 • Lesen Sie bitte den Tafeltext. • Sie bearbeiten an dieser Station drei Themen: • Die Zahl 7 als Symbol • Islamische Vorstellungen vom Jenseits • Symbolpflanzen • Nehmen Sie jetzt die Textblätter und diskutieren Sie die Fragen. Notieren Sie Ihre eigenen Nachfragen. Dr. Barbara Huber-Rudolf
Symbolzahl 7: Ein Symbol ist… • Symbole werden als Sinnbild für eine Idee, einen Begriff oder einen Vorgang verwendet. Symbole sind nur dann verständlich, wenn sie einen Bezug zur Wirklichkeit der Verwender aufweisen und für sie die Idee oder den Vorgang repräsentieren können. • Häufig verwendete Symbole: Herz für Liebe, Taube für Frieden, der Halbmond für den Islam, Lila für die Feministinnen, usw. • In der Bibel und dann auch im Koran symbolisieren die Eins die Einzigkeit Gottes und dessen Einheit in sich selbst. Zwei die Sicherheit, die z.B. durch zwei Zeugen hergestellt wird. Drei die göttliche Vollkommenheit (nur im Christentum, ansonsten Plural „Wir“) Vier das, was Gott in allen vier Himmelsrichtungen (überall also) geschaffen hat. Sieben die Summe aus 3 + 4, Gott und Welt, Schöpfer und Geschöpf. So halten wir fest: Gott und Mensch treffen nach islamischer Vorstellung wieder direkt aufeinander beim Jüngsten Gericht, wo Gott die Vergeltung vornimmt. Für Christen ereignet sich schon eine Begegnung mit Gott im Diesseits, wenn sie (7) Sakramente empfangen: z.B. Taufe als Zeichen für die Erlösung durch Jesus Christus, Kommunion als leibhaftige Stärkung durch Jesus Christus. Zum Diskutieren: • Welche Symbole tragen Sie am Körper, erkennen Sie hier im Raum, haben Sie bei sich zu Hause, verwenden Sie in der Einrichtung? Welche Symbole finden Sie in der Öffentlichkeit, an ganz bestimmten symbolischen Orten? Dr. Barbara Huber-Rudolf
Symbolzahl 7: Jenseits • Im Garten der Unsterblichkeit - gibt es immer frisches Wasser, frische Milch, - Wein, der ohne Nebenwirkungen bleibt, - Früchte ohne Abhängigkeit von Jahreszeiten, - andauernd ausreichend Schatten. • Die Huris – glutäugige Jungfrauen - lagern auf weichen Polstern, - heißliebend sollen sie sein und - gleichaltrig (immer jung?). • Ins Paradies gelangen - Glaubende und Tätig Rechtschaffene, - nicht die Gesetzesübertreter (Hölle), • Sie harren in 7 verschiedenen Rangstufen aus und schauen von dort auf ihren Gott, in dessen Wohlgefallen sie leben. • Auch die Hölle ist in 7 Rangstufen aufgebaut, wo die Gesetzesübertreter immer schlimmeren Qualen ausgesetzt sind. Zum Diskutieren: • Was könnten die Bilder, mit denen der Koran das Paradies vorstellt im übertragenen Sinne bedeuten? Z.B. frisches Wasser – Lebensmittel und Leben insgesamt sind nicht der Vergänglichkeit unterworfen. Suchen Sie weitere Erklärungen für die oben genannten Vergleiche. • Was ist an diesen Bildern das „Paradiesische“? Warum ist Schatten für die Orientalen so wichtig? Und warum …? • Islamische Zeitvorstellungen gehen von einem Leben aus, das Hier und Jetzt als Vorbereitung auf und Prüfung für das Paradies gelebt wird. Der Tod gewährt Schlaf bis zum Jüngsten Gericht. Danach wird das verdiente und von Gott zugemessene Leben im Paradies weitergeführt. Jetzt verstehen Sie den Satz: „Muslime sterben nicht. Sie pilgern vom endlichen Diesseits ins endlose Jenseits.“ Deuten Sie diesen Satz mit dem Sterberitual, den Verstorbenen in seine Wallfahrtskleidung zu hüllen. Dr. Barbara Huber-Rudolf
Symbolzahl 7: Symbolpflanzen • Rose: Liebe zu Gott und den Menschen • Tulpe: osmanisches Symbol (in der Iznik-Fayence unverzichtbar) • Nelke: in der Iznik-Fayence unverzichtbar • Olive: Symbol des Friedens und des Wohlstands • Traube: Symbol des von Gott geschenkten Wohlstands • Feige: Feigenblatt Adams und Evas • Apfel: Symbol der Sünde Adams und Evas Zum Nachdenken: • Fallen Ihnen andere Pflanzen ein, die als Symbol für einen bestimmten Inhalt oder eine Aussage stehen? Dr. Barbara Huber-Rudolf