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Tutorien. + 7. Tutorium oder Tutorendoppel mit Sebastian Elischer. Einführung in die Internationalen Beziehungen. Internationale Beziehungen: politisch relevante Beziehungen zwischen staatlich verfassten Gesellschaften und ihren politischen Systemen
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Tutorien + 7. Tutorium oder Tutorendoppel mit Sebastian Elischer IB mit t&t Wintersemester 2004/05
Einführung in die Internationalen Beziehungen Internationale Beziehungen: politisch relevante Beziehungen zwischen staatlich verfassten Gesellschaften und ihren politischen Systemen (Inter)Aktionen staatlicher und nicht-staatlicher Akteure = zwischenstaatliche und transnationale Beziehungen Handlungszusammenhänge jenseits der Staaten = internationale Institutionen und Organisationen Regelung öffentlicher Angelegenheiten = int. Politik IB mit t&t Wintersemester 2004/05
Einführung in die Internationalen Beziehungen Warum brauchen wir Theorien? • „Begriffe und Urteile, die nicht die empirische Wirklichkeit sind, auch nicht sie abbilden, aber sie in gültiger Weise denkend ordnen lassen“ (Max Weber, 1904) • von Vortheorien/Weltbildern zu sozialwissenschaftlichen Theorien • Interpretation sozialer Interpretationsvorgänge („doppelte Hermeneutik“, Anthony Giddens) IB mit t&t Wintersemester 2004/05
Einführung in die Internationalen Beziehungen Was ist eine (IB) Theorie? Satz von miteinander zusammenhängender Annahmen, die die internationalen Beziehungen beschreiben und erklären a) grundlegende Konzepte (Macht, Staat, Krieg) b) den postulierten Zusammenhang zwischen diesen Konzepten, c) die Beziehungen zwischen den Konzepten und möglichen „empirischen“ Beobachtungen IB mit t&t Wintersemester 2004/05
Einführung in die Internationalen Beziehungen Zentrale Annahmen von IB Theorien Zwei zentrale Dimensionen theoretischer Annahmen: • Analyseebene systemische („third image“) – subsystemische („first/second image“) Ansätze • Handlungslogik rationalistische – konstruktivistische Ansätze IB mit t&t Wintersemester 2004/05
Einführung in die Internationalen Beziehungen Systemische Ansätze Struktur und des internationalen Systems bestimmen das Verhalten der Staaten unabhängig von ihrer inneren Verfasstheit Subsystemische Ansätze innere Verfasstheit der Staaten bestimmt ihr Verhalten (innerstaatliche Politikprozesse und politische Institutionen, Kultur) IB mit t&t Wintersemester 2004/05
Einführung in die Internationalen Beziehungen IB mit t&t Wintersemester 2004/05
Einführung in die Internationalen Beziehungen IB mit t&t Wintersemester 2004/05
Einführung in die Internationalen Beziehungen Rationalistisches Verständnis • Konzept des rationalen Akteurs: Akteure haben vorgegebene Interessen (z.B. Macht), die sie in der internationalen Politik durchzusetzen versuchen; • Vorgegebene, fixe Präferenzen • Rationales Handeln; strategische Kosten-Nutzen Kalküle (Logik der instrumentellen Rationalität) • Theoriebildung vom Akteur zur Struktur IB mit t&t Wintersemester 2004/05
Einführung in die Internationalen Beziehungen Konstruktivistisches Modell • Konzept des sozialen Akteurs: soziale Strukturen und handelnde Akteure bedingen wechselseitig; • Präferenzbildungsprozess einbezogen: Interessen und Identitäten von Akteuren werden im Prozess der Interaktion konstruiert; • Normengeleitetes Handeln (Logik der Angemessenheit) und kommunikatives Handeln (Logik des Argumentierens) • Theoriebildung nimmt Akteur und Struktur zugleich in den Blick IB mit t&t Wintersemester 2004/05
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