260 likes | 479 Views
Alexander Krimalowski. Giant Magneto Resistance. Gliederung. Magnetoresistive Effekte im Überblick GMR: Prinzip Anwendung 1: Festplatten Anwendung 2: MRAM. Gliederung. Magnetoresistive Effekte im Überblick GMR: Prinzip Anwendung 1: Festplatten Anwendung 2: MRAM.
E N D
Alexander Krimalowski Giant Magneto Resistance
Gliederung • Magnetoresistive Effekte im Überblick • GMR: Prinzip • Anwendung 1: Festplatten • Anwendung 2: MRAM
Gliederung • Magnetoresistive Effekte im Überblick • GMR: Prinzip • Anwendung 1: Festplatten • Anwendung 2: MRAM
MagnetoresistiveEffekte im Überblick • Magnetische Materialien: • AnisotropicMagnetoresistance (AMR) • Hybride Bauteile: • Giant Magnetoresistance(GMR) • Tunnel Magnetoresistance (TMR) • ColossalMagnetoresistance (CMR)
Gliederung • Magnetoresistive Effekte im Überblick • GMR: Prinzip • Anwendung 1: Festplatten • Anwendung 2: MRAM
Giant Magneto Resistance (GMR) • Entdeckt 1988 parallel von Peter Grünberg (Jülich) und Albert Fert (Paris) • Gemeinsamer Nobelpreis 2007 Creative Commons Lizenz, Inhaber: Armin Kübelbeck
Supergitter (wenige nm) • Abwechselnd Ferromagnet und Nicht-Ferromagnet • z.B. Fe/Cr http://education.mrsec.wisc.edu/IPSE/educators/activities/images/gmr-gmr.gif
Abstandsabhängigkeit (spacer) http://lp.uni-goettingen.de/get/image/3823
Spinabhängige Streuung der Leiterelektronen • Stark bei antiparalleler magn. Ausrichtung hoher Widerstand • Schwach bei paralleler magn. Ausrichtung geringer Widerstand Gary A. Prinz, Science, Vol. 282, 1998, S. 1661
Ferromagneten: Aufspaltung der Leiter-Spinzustände • Majoritäts-Spins (parallel zu Magnetisierung) • Minoritäts-Spins (antiparallel zu Magnetisierung) • = Zustandsdichte Gary A. Prinz, Science, Vol. 282, 1998, S. 1660
Ersatzschaltbild Creative Commons Lizenz, http://de.wikipedia.org/wiki/Giant_Magneto_Resistance
Spin-Valve (Spinventil) • Ferromagnetische Schichten mit unterschiedlicher Koerzitivfeldstärke: • Fixed Layer (Referenz): magnetisch hart, z.B. CoFe • Free Layer: magnetisch weich (Faktor ), z.B. NiFe Wecker, Kinder, Richter, Physik in unserer Zeit, 5/2002 (33), S. 213
Gliederung • Magnetoresistive Effekte im Überblick • GMR: Prinzip • Anwendung 1: Festplatten • Anwendung 2: MRAM
Festplatten (HDDs): Leseköpfe • Weiche Schicht im Grundzustand senkrecht zur Referenz • Äußeres Magnetfeld (Bit) addiert oder subtrahiert kurzzeitig einen Magnetfeldvektor Gary A. Prinz, Science, Vol. 282, 1998, S. 1661
IBM Corporation, http://www.research.ibm.com/research/demos/gmr/index.html
Stärkere Magnetfeldänderung Höhere Empfindlichkeit • Engere und dichtere Bitmuster Höhere Datendichte • Höhere Umdrehungsgeschwindigkeiten möglich • Nachteil: • Höhere Fehleranfälligkeit aufwändigere Fehlerkorrektur-Algorithmen notwendig • Kommerzielle Anwendung seit 1998
Gliederung • Magnetoresistive Effekte im Überblick • GMR: Prinzip • Anwendung 1: Festplatten • Anwendung 2: MRAM
Heutige Speichersysteme • Seit den frühen 1970er Jahren: Halbleiterspeicher • Silicium-basierte Leiterplatten • Speicherung der Information als elektronischer Schaltzustand Creative Commons Lizenz, http://de.wikipedia.org/wiki/Halbleiterspeicher
Großes Problem: flüchtige Speichertechnik Spannung muss aufrecht erhalten werden, um Information zu speichern • Bei DRAM (Dynamic Random-Access Memory) sogar regelmäßiges „Auffrischen“ des Speicherzustandes notwendig (20x pro Sekunde)
„Zukunft“: MRAM • Magnetoresistiverandom-access memory • Entwicklung seit Beginn der 1990er Jahre • Speicherung der Information als magnetischer Zustand Parallel / Antiparallel bzw. Niederohmig / Hochohmig Wecker, Kinder, Richter, Physik in unserer Zeit, 5/2002 (33), S. 213
Zwei Leiterbahnebenen (Bit-Line & Word-Line) • Matrixstruktur: Jeder Knotenpunkt = 1 Bit Wecker, Kinder, Richter, Physik in unserer Zeit, 5/2002 (33), S. 215
Schreiben: Strompuls durch Word- und Bit-Line des entsprechenden Bit • Nur beim gewünschten Bit: Überlagerung beider Felder • Umpolung der weichen Schicht Gary A. Prinz, Science, Vol. 282, 1998, S. 1662
Vorteile des MRAM • Speicherinhalt bleibt nach Abschalten der Spannungsversorgung intakt nichtflüchtig • Kein Datenverlust nach Systemabsturz • Kein Boot-Vorgang mehr • Herstellung in lithographischen Prozessen möglich • Wesentlich geringerer Stromverbrauch (kein „Auffrischen“
MRAM (magnetische Speicher), Seminararbeit, A. Hammerl/ H. Bag, TU Wien