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Agenda. 1 Ursprung, Ziel und Evidenz des MBSR-Programm2 F
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1. Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR) nach Kabat-Zinn 12.11.2008
Seminar: Klinisch-psychologische Intervention
Dozent: Martin Grosse-Holtforth
Refernten: Sebastian Phieler & Volkan Yildirim
2. Agenda 1 Ursprung, Ziel und Evidenz des MBSR-Programm
2 Für wen ist der MBSR-Kurs geeignet?
3 Stress
4 Das Programm
4.1 Übersicht
4.2 Formelle Übungen
4.3 Innere Haltung des Meditierenden
4.4 Struktur im Detail
5 Inneraktive Übung
3. 1 Ursprung, Ziel und Evidenz des MBSR-Programm Ursprung:
- Meditationsübungen aus Vipanna- u. Zen-Tradition
- Hatha-Yoga
Ziel:
Stressbewältigung, Vitalitätssteigerung, Bewusstmachung v. Stressmustern
Evidenz:
- Wirkung bei:
- Schmerzsyndromen
- Angstpatienten
- Stress- u. Angstkomplexen
- Rückfallprofilaxe bei klein. Depressiven
- Raucherentwöhnung
- Verbesserung körperlichen Wohlbefindens und gesundheitsbezogener
Lebensqualität und Symptomreduktion bei psychosomatischer Belastung
4. 2 Für wen ist der MBSR-Kurs geeignet, für wen nicht? Geeignet:
Personen m. akuten/chronischen körperlichen/psychischen Beschwerden/Stresssymptomen
Ergänzung zur medizin./ psychotherapeut. Beratung, kein Ersatz
Verbesserung der Stressbewältigungskompetenz, Entspannungsfähigkeit
Prävention/Symptomreduktion vor Psychotherapie
Verbesserung Qualität Paarbeziehung
Berufgruppenbezogene Anwendung
Nicht geeignet:
Menschen in akuten suizidaler oder psychotischer Krise
Bei Stubstanzgebrauch oder Chemotherapie
Eventuell bei Posttraumatischer Belastungsstörung:
Körperwahrnehmung trägt Gefahr einer Retraumatisierung in sich
Verbesserung des Zugangs zu sich selbst & den eigenen Grenzen kann auch zur Stabilisierung beitragen
5. 3 Stress „Anpassungsleistung des Organismus auf alles, was die Balance
lebenswichtiger Funktionen stört.“ (Selye, 1981)
Evolutionsbiologisch:
Erhöhung der vegetativen Funktionen
Fight or Flight – Zustand
Moderne Gesellschaft:
Psychosoziale Probleme (nicht durch Kampf/ Flucht lösbar)
Organismus in ständig erhöhter Widerstandsbereitschaft
Keine entsprechende Abreaktion möglich
Verzögerung der Einleitung der Entspannungsphase
Mögl. Organerkrankungen: Herzinfarkt, Magengeschwüre, Bluthochdruck, geschwächtes Immunsystem, Übergewicht, etc
8. 3 Das Programm – 3.1 Übersicht
9. 4.2 Informelle Übung: Body – Scan (BS) Nutzen:
Steigerung der Konzentrationsfähigkeit & Körperwahrnehmung als Grundlage für alle weiteren Meditationstechniken
Abfolge:
Atmung
Linker großer Zeh, kleiner Zeh,Zehen dazwischen
Linkes Bein, Becken, Schambein
Rechtes Bein, s.o.
Rücken, Bauch, Brustkorb
Schultern, Hände, Arme
Kopf, Gesicht
10. Nuzen:
Vitalität, innere Ruhe, Lebensfreude
„Vielleicht ist das Bemerkenswerteste am Yoga, dass man sich hinterher wie neu geboren fühlt, selbst wenn man vorher völlig erschöpft war. Der ganze Mensch wird im wahrsten Sinne des Wortes regeneriert“ (Kabat – Zinn, 2001, S. 103). 4.2 Informelle Übung: Yoga
11. 4.2 Informelle Übung: Sitz- u. Gehmeditation
12. 3.2 Innere Haltung des Meditierenden Nicht Beurteilen
Haltung eines neutralen nicht – wertenden Beobachters einnehmen
Geduld
Entwicklung der Unterscheidungskraft wann Handeln angemessen ist & wann nicht
Den Geist des Anfängers bewahren
Unvoreingenommenheit & Offenheit gegenüber Alltagserfahrungen
Vertrauen
…in eigene Fähigkeiten, v.a. in Phasen in denen man das Gefühl hat „es nicht zu schaffen“.
Nicht – Greifen
Festhalten von & Zentrierung auf Gedanken abgewöhnen
Akzeptanz
…der eigenen Stärken & Schwächen
Loslassen
…vergangener nicht zu verändernder Erfahrungen & Erlebnisse
13. 3.3 Struktur im Detail
14. 3.3 Struktur im Detail
15. 4 Inneraktive Übung
16. Take-Home Message MBSR-Programm
= Mindfulness-Based Stress Reduction
= Methode zur Stressbewältigung in Form von 8-wöchigem Kurs
= komplementär medizinisches Verfahren als Ergänzung zur
medizinischen oder psychotherapeutischen Behandlung, jedoch
kein Ersatz
17. Literatur Meibert, P. et al. (2005). Achtsamkeitsbasierte
Stressreduktion – Mindulness – based stress reduction
(MBSR) nach Kabat – Zinn. In Heidenreich & Michalak, J.
(Hrsg.). Achtsamkeit und Akzeptanz in der Psychotherapie
(S. 141 – 192). Tübingen: Dgvt – Verlag