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„LernStadtMuseum“. Projekt „Zu Hause in Bautzen – Spuren jüdischen Lebens in Bautzen von 1871 bis 1945“. Eine Zusammenarbeit von:. Schiller-Gymnasium Bautzen. Stadtmuseum Bautzen. Am 9./10. November 2008 jährt sich auch in Bautzen zum 70. Mal die Reichspogromnacht.
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„LernStadtMuseum“ Projekt „Zu Hause in Bautzen – Spuren jüdischen Lebens in Bautzen von 1871 bis 1945“ Eine Zusammenarbeit von: Schiller-Gymnasium Bautzen Stadtmuseum Bautzen
Am 9./10. November 2008 jährt sich auch in Bautzen zum 70. Mal die Reichspogromnacht • Mehr als 7 Stunden lang wurden jüdische Mitbürger durch die Stadt getrieben. • Ihre Wohnungen, Geschäfte und die Betstube in der Töpferstraße 35 wurden verwüstet und zerstört. • Antisemitismus und Ausgrenzung führten nach 1939 zu Deportationen, die mindestens 54 Bautzener Juden nicht überlebten.
Schiller-Gymnasium & Stadtmuseum Bautzen erforschen gemeinsam: • Spuren jüdischen Lebens in Bautzen, um es zu dokumentieren und sichtbar zu machen, • an der Erweiterung der Erinnerungskultur der Bautzener Bürger zu diesem wichtigen Aspekt der Stadtgeschichte.
Einbindung des Projektes in den Unterricht • zunächst Integration der Thematik in den gesellschaftswissenschaftlichen Profilunterricht der Klassenstufe 10 • Fortführung im fächerübergreifenden Wahlgrundkurs „Stadtkurs Bautzen“ in der Sekundarstufe II unter Leitung der Kerngruppe aus dem gewi-Profil 10 • Besonderheit: Möglichkeit der Erstellung einer komplexen Leistung für Klassenstufe 10 bzw. 11 sowie die Möglichkeit von deren Weiterführung zu einer BELL bis zur Klassenstufe 12
Ziele unserer Arbeit • Begegnung mit dem Leben der einstigen Bautzener Juden • Annäherung an jüdische Kultur, Religion und Lebensweise • Auseinandersetzung mit Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit in unserer Stadt
Angestrebte Ergebnisse (Produkte) Jüdischer Friedhof Bautzen Familie Grossmann • Foto- und Textdokumentation • Zeitzeugeninterview • Faltblatt • Tafelausstellung/ Internetpräsentation • Themenabend zum Judentum Familie Altmann Magazin Stadtarchiv
Ergebnisse unserer Arbeit bis zum jetzigen Zeitpunkt: • grundlegende inhaltliche und grafische Präsentation wichtiger Orte jüdischen Lebens in einem Faltblatt (Zwischenprodukt, noch erweiterungsfähig), • Textdokumentation, die wesentliche Informationen zu jüdischem Leben und jüdischer Geschichte aufgreift und sich speziell mit der Historie des jüdischen Friedhofes in Bautzen beschäftigt, • ausführliche Zeitzeugeninterviews mit Günther und Donald Altmann zu ihren Erinnerungen an die Geschichte ihrer Familie während der NS-Herrschaft in Bautzen (umfangreiches Filmmaterial, das gegenwärtig ausgewertet und zu einer Filmdokumentation verarbeitet wird).
Impressionen unserer Arbeit Interview mit Donald Altmann, 19.04.2009
ENDE Lisette Lahode Ina Besler Ulrike Wiezorek Hagen Schulz Ulrich Schollmeyer Stephan Kasper