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A U S S E N W I R T S C H A F T S P O L I T I K V O N B E R N H A R D K Ü L P D E S I G N:

A U S S E N W I R T S C H A F T S P O L I T I K V O N B E R N H A R D K Ü L P D E S I G N: S T E P H A N R A D L E R. . 1. Gegenstand der Lehrveranstaltung. Überblick über den Gesamtstoff der Außenwirtschafts-politik.

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  1. A U S S E N W I R T S C H A F T S P O L I T I K V O N B E R N H A R D K Ü L P D E S I G N: S T E P H A N R A D L E R 

  2. 1. Gegenstand der Lehrveranstaltung • Überblick über den Gesamtstoff der Außenwirtschafts-politik. • Vorlesung zusammen mit der Pflichtlektüre vermittelt den Examensstoff.

  3. 2. Voraussetzungen • Grundlagen der Wirtschaftspolitik • Außenwirtschaftstheorie

  4. 3. Aufbau der Vorlesung 01. Gegenstand und Aufgaben 02. Währungspolitik: Historische Einführung 03. Währungspolitik: Theoretische Grundlagen 04. Währungspolitik: Das Instrumentarium 05. Währungspolitik: Die policy-mix-Strategie 06. Handelspolitik: Historische Einführung 07. Handelspolitik: Theoretische Grundlagen 08. Handelspolitik: Das handelspolitische Instrumentarium 09. Arbeitsmarktpolitik 10. Kapitalmarktpolitik 11. Integrationspolitik 12. Politik zugunsten der Entwicklungsländer

  5. 3. Aufbau der Vorlesung 01. Gegenstand und Aufgaben 02. Währungspolitik: Historische Einführung 03. Währungspolitik: Theoretische Grundlagen 04. Währungspolitik: Das Instrumentarium 05. Währungspolitik: Die policy-mix-Strategie 06. Handelspolitik: Historische Einführung 07. Handelspolitik: Theoretische Grundlagen 08. Handelspolitik: Das handelspolitische Instrumentarium 09. Arbeitsmarktpolitik 10. Kapitalmarktpolitik 11. Integrationspolitik 12. Politik zugunsten der Entwicklungsländer

  6. 4. Literatur • Pflichtlektüre: • B. Külp, Außenwirtschaftspolitik, Düsseldorf 1978 • Vahlens Kompendium der Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik , 6. Aufl., München 1995 • Bd. 1: Währung von M. Willms; • Bd. 1: Außenhandel von D. Bender. • Bd. 2: Außenwirtschaftspolitik von H. Berg.

  7. 5. Fragestunde • Am Ende jeder Stunde Möglichkeit zur Diskussion

  8. Kapitel I: Gegenstand und Aufgaben

  9. Gliederung: 01. Definition der Außenwirtschaftspolitik 02. Gründe für gesonderte Behandlung 03. Übertragung des allgemeinen Ziel-Mittel-Trägerschemas 04. Das Ziel: ZB-Ausgleich 05. Das Ziel: Wechselkursstabilität

  10. Gliederung: 01. Definition der Außenwirtschaftspolitik 02. Gründe für gesonderte Behandlung 03. Übertragung des allgemeinen Ziel-Mittel-Trägerschemas 04. Das Ziel: ZB-Ausgleich 05. Das Ziel: Wechselkursstabilität

  11. Frage 1: Was versteht man unter Außenwirtschaftspolitik ? 1. Kriterium: Beteiligung von In- und Ausländern 2. Kriterium: Grenzüberschreitende Aktivitäten 3. Beziehungen dieser Definitionen zueinander 4. Beispiele: Dienstleistungen des Gaststättengewerbes an ausländische Urlauber Auswanderungen

  12. Beziehungen der Definitionen zueinander

  13. Frage 1: Was versteht man unter Außenwirtschaftspolitik ? (1) • 1. Kriterium: • alle wirtschaftlichen Aktivitäten, bei denen In- und Ausländer beteiligt sind. • 2. Kriterium: • alle wirtschaftlichen grenzüberschreitenden Transaktionen • Verhältnis der beiden Definitionen wie zwei sich überlappende Kreise:

  14. Frage 1: Was versteht man unter Außenwirtschaftspolitik ? (2) • Die meisten relevanten Aktivitäten genügen beiden Kriterien. • Beispiel für nur grenzüberschreitende Aktivitäten: • Auswanderung • Beispiel für Aktivitäten, die nur dem 1. Kriterium genügen: • Urlaub von Ausländern in der BRD

  15. Fazit: (1) • Zur Außenwirtschaft zählen alle wirtschaftlichen Aktivi-täten, bei denen entweder • sowohl Inländer als auch Ausländer beteiligt sind und/oder • bei denen grenzüberschreitende Transaktionen stattfinden.

  16. Gliederung: 01. Definition der Außenwirtschaftspolitik 02. Gründe für gesonderte Behandlung 03. Übertragung des allgemeinen Ziel-Mittel-Trägerschemas 04. Das Ziel: ZB-Ausgleich 05. Das Ziel: Wechselkursstabilität

  17. Frage 2: Welche Gründe rechtfertigen eine gesonderte Behand-lung der außenwirtschaftspolitischen Probleme? 1. Andere wirtschaftliche Bedingungen a) Unterschiede in Faktormobilität b) Folge: komparative versus absolute Kostenunterschiede 2. Andere politische Rahmenbedingungen a) Handelsbegrenzungen b) Folge: Verminderung der Ausgleichstendenzen 3. Ein zusätzlicher Markt: der Devisenmarkt a) Wert- versus Mengenelastizitäten b) Wechselkursstabilität versus Preisstabilität

  18. Stabilitätsbedingungen: Allgemeine Märkte: Summe der Elastizitäten größer null ! Devisenmarkt: Summe der Importnachfrageelastizitäten größer eins ! allgemeiner Markt Devisenmarkt p w p ¯ Þ n ­ x ¯ x $

  19. Frage 2: Welche Gründe rechtfertigen eine gesonderte Behandlung der außenwirtschaftspolitischen Probleme? (1) • andere wirtschaftliche Bedingungen: • verminderte Mobilität der Faktoren im grenzüberschreitenden Verkehr • Folge: • Im Außenhandel gilt das Gesetz der komparativen Kosten, • in der Binnenwirtschaft das Gesetz der absoluten Kosten (D. Ricardo). • andere politische Rahmenbedingungen: • unterschiedliche Steuersätze und Zölle auf im In- und Ausland produzierte Güter • Folge: Mobilität und Preisausgleichstendenz vermindert

  20. Frage 2: Welche Gründe rechtfertigen eine gesonderte Behandlung der außenwirtschaftspolitischen Probleme? (2) • ein zusätzlicher Markt mit unterschiedlichen Bedingungen: • Devisenmarkt • Gefahr zu geringer Elastizitäten größer, da Wertgrößen im Spiel. • Bei allgemeinen Märkten Beschränkung auf Mengenelastizitäten. • Stabilitätsbedingung: S (e + h) > 0 Mit e := Angebotselastizität h := Nachfrageelastizität

  21. Frage 2: Welche Gründe rechtfertigen eine gesonderte Behandlung der außenwirtschaftspolitischen Probleme? (3) • Bei Devisenmärkten Bedeutung von Wert-elastizitäten. • Stabilitätsbedingung: S (hI + hA) > 1hI:= Importnachfrageelastizität des Inlandes hA:= Importnachfrageelastizität des Ausl.. • Wechselkursstabilität eher gefährdet als Preisstabi-lität, • da verschiedene Volkswirtschaften und Märkte im Spiel und • permanente Datenänderungen erwartet werden müssen.

  22. Fazit: (2a) • Eine besondere Behandlung außenwirtschaftlicher Probleme wurde von den Klassikern der Wirtschafts-wissenschaft erstens deshalb für notwendig erachtet, weil unterschiedliche Bedingungen vor allem im Zusam-menhang mit der Mobilität der Produktionsfaktoren auch unterschiedliche Ergebnisse zur Folge haben. • Während z.B. in der Binnenwirtschaft die absoluten Kosten den Ausschlag geben, gelte in der Außenwirt-schaft die Theorie der komparativen Kosten. • Auch unterschiedliche politische Rahmenbedingungen führen zweitens zu unterschiedlichen Ergebnissen in Binnen- und Außenwirtschaft. • In der Binnenwirtschaft gelte die Forderung nach Gleichbehandlung aller Bürger, während importierte Waren sehr wohl mit Sonderabgaben (Zöllen) belegt werden können.

  23. Fazit: (2b) • Als Folge wird in der Außenwirtschaft das Gesetz des Güterpreisausgleichs außer Kraft gesetzt. • Eine eigene Theorie und Politik der Außenwirtschaft erscheint drittens auch deshalb angezeigt, da es nur in der Außenwirtschaft Devisenmärkte gibt. • Während auf allgemeinen Märkten bereits dann mit Gleichgewichtstendenzen zu rechnen ist, wenn die Summe der Preiselastizitäten größer null ist, gilt für den Devisenmarkt die Marshall-Lerner-Bedingung, wonach der Devisenmarkt nur dann ein Gleichgewicht garan-tiert, wenn die Summe der Importnachfrageelastizitäten des In- und Auslandes größer eins ist. • Bei dieser Formel spielt die Unterscheidung zwischen Mengen- und Wertelastizitäten eine Rolle. • Gleichzeitig wurden für Märkte im allgemeinen mög-lichst flexible und anpassungsfähige Preise postuliert, • während ein Teil der Ökonomen für den Devisenmarkt stabile Kurse verlangt.

  24. Gliederung: 01. Definition der Außenwirtschaftspolitik 02. Gründe für gesonderte Behandlung 03. Übertragung des allgemeinen Ziel-Mittel-Trägerschemas 04. Das Ziel: ZB-Ausgleich 05. Das Ziel: Wechselkursstabilität

  25. Frage 3: Wie läßt sich das allgemeine Ziel-Mittel-Schema auf die Außenwirtschaft übertragen ? 1. Zielhierarchie a) immaterielle Ziele b) wirtschaftliche Grundziele c) instrumentale Ziele 2. Mitteleinsatz a) Einflußbereiche b) Einflußgrößen c) Einflußintensität

  26. Frage 3: Wie läßt sich das allgemeine Ziel-Mittel-Schema auf die Außenwirtschaft übertragen ? (1) • Zielhierarchie: • immaterielle Ziele • wirtschaftliche Grundziele • instrumentale Ziele • immaterielle Ziele: individuelle Freiheit • Freihandel • Freizügigkeit • volle Konvertibilität der Währungen

  27. Frage 3: Wie läßt sich das allgemeine Ziel-Mittel-Schema auf die Außenwirtschaft übertragen ? (2) • immaterielle Ziele: politische Unabhängigkeit, gefährdet durch: • ZB-Defizite • Importnotwendigkeit existentieller Güter • verbunden mit Angebotsmonopol einzelner Länder • Spezialisierung auf ein Exportgut • immaterielle Ziele: politische Integration: • Reisefreiheit • Freizügigkeit • Friedliche Austragung von regionalen Konflikten

  28. Frage 3: Wie läßt sich das allgemeine Ziel-Mittel-Schema auf die Außenwirtschaft übertragen ? (3) • Grundziele: Niveau, Allokation und Verteilung der Produktion • Förderung der Weltproduktivität • optimale internationale Arbeitsteilung • Faktorpreisausgleich • Instrumentale Ziele: • ZB-Ausgleich • Wechselkursstabilität • Frage nach dem Mitteleinsatz: Unterteilung nach Eingriffsbereichen • Devisenmarkt = Währungspolitik • Gütermarkt = Handelspolitik • Arbeitsmarkt = Wanderungspolitik • Kapitalmarkt = Kapitalpolitik

  29. Das allgemeine Ziel-Mittel-Schema: immaterielle Ziele • Individuelle Freiheit • Freihandel • Freizügigkeit • volle Konvertibilität der Währungen • Politische Unabhängigkeit, gefährdet durch: • ZB-Defizite • Importnotwendigkeit existentieller Güter • verbunden mit Angebotsmonopol einzeln. Länder • Spezialisierung auf ein Exportgut • Politische Integration, begründet mit: • Reisefreiheit • Freizügigkeit • Friedliche Austragung von regionalen Konflikten

  30. Das allgemeine Ziel-Mittel-Schema:Grundziele • Niveau • Konjunktur • Wachstum • Förderung der Weltproduktivität • Allokation • Zusammensetzung des Sozialproduktes • Export- Importstruktur • optimale internationale Arbeitsteilung • Verteilung der Produktion • Lohn-Gewinnquote • Regionaler Ausgleich • internationaler Faktorpreisausgleich

  31. Das allgemeine Ziel-Mittel-Schema:Instrumentale Ziele • ZB-Ausgleich • Ausgleich der Devisenbilanz • Ausgleich der Leistungsbilanz • Ausgleich der autonomen Bilanz • Wechselkursstabilität

  32. Das allgemeine Ziel-Mittel-Schema:Mitteleinsatz • Unterteilung nach Eingriffsbereichen: • Devisenmarkt = Währungspolitik • Gütermarkt = Handelspolitik • Arbeitsmarkt = Wanderungspolitik • Kapitalmarkt = Kapitalpolitik

  33. Das allgemeine Ziel-Mittel-Schema:Mitteleinsatz • Frage nach dem Mitteleinsatz Einflußgrößen: • Preise • Mengen • sonstige Bedingungen

  34. Das allgemeine Ziel-Mittel-Schema:Mitteleinsatz • Frage nach dem Mitteleinsatz Eingriffsintensität: • Rahmenbedingungen • Marktinterventionen des Staates: z.B. Devisenmarkt • Setzen von finanziellen Anreizen (Zölle, Prämien) • dirigistische Eingriffe: Kontingente • Staatsmonopole, früher in den Ostblockstaaten

  35. Frage 3: Wie läßt sich das allgemeine Ziel-Mittel-Schema auf die Außenwirtschaft übertragen ? (4) • Frage nach dem Mitteleinsatz: Einflußgrößen: • Preise • Mengen • sonstige Bedingungen • Frage nach dem Mitteleinsatz Eingriffsintensität: • Rahmenbedingungen • Marktinterventionen des Staates: Agrarmarkt, Devisenmarkt • Setzen von finanziellen Anreizen (Zöllen, Prämien) • dirigistische Eingriffe: Kontingente • Staatsmonopole, früher in den Ostblockstaaten

  36. Fazit: (3a) • Das allgemeine Ziel-Mittel-Träger-Schema läßt sich auch auf die Außenwirtschaftspolitik übertragen. • Zu den immateriellen Zielen der Außenwirtschaftspolitik zählen hierbei Freihandel, Freizügigkeit, freie Konver-tibilität der Währungen, politische Unabhängigkeit und Integration einzelner Länder. • Das wirtschaftliche Grundziel aller außenwirtschaftlichen Aktivitäten besteht darin, daß sich jedes Land auf die Güter spezialisiert, in denen es komparative Vorteile aufweist.

  37. Fazit: (3b) • In verteilungspolitischer Hinsicht kann Freihandel sowohl die internationalen Faktorpreisverhältnisse beeinflussen, wobei im allgemeinen eine Nivellierungstendenz unterstellt wird, • als auch die interne Einkommensverteilung verändern, wobei der jeweils knappe Faktor aufgrund des Freihandels Einbußen zu befürchten hat. • Die Instrumente der Außenwirtschaftspolitik lassen sich nach Eingriffsbereichen und nach der Eingriffsintensität einteilen. • So befaßt sich z.B. die Währungspolitik mit Eingriffen in den Devisenmarkt, die Handelspolitik mit Eingriffen in die Gütermärkte. • Eine marktkonforme Eingriffsintensität liegt vor, wenn sich der Staat auf die Festlegung von Rahmenbedingungen beschränkt, inkonforme Eingriffe liegen insbesondere bei Kontingentierungen vor.

  38. Gliederung: 01. Definition der Außenwirtschaftspolitik 02. Gründe für gesonderte Behandlung 03. Übertragung des allgemeinen Ziel-Mittel-Trägerschemas 04. Das Ziel: ZB-Ausgleich 05. Das Ziel: Wechselkursstabilität

  39. Frage 4: Wie wird das Ziel des ZB-Ausgleichs begründet ? 1. Definition der Zahlungsbilanz 2. Ausgleichsforderung bezieht sich auf Teilbilanz 3. Grundidee: Gleichgewicht 4. Vorschlag Ausgleich der Grundbilanz 5. Vorschlag Ausgleich autonomer Bilanz 6. Gründe für Ausgleichsforderung: a) politische Abhängigkeit b) Import von Arbeitslosigkeit und Inflation c) unerwünschter Einfluß auf Einkommensverteilung d) Fehlallokationen

  40. Definition der Zahlungsbilanz EINNAHMEN AUSGABEN Handels- bilanz Güter-Exporte Güter-Importe Leist.- Bilanz Dienstleistungs- Dienstleistungs- Exporte Importe Dienstl.- Bilanz unentgeltl. Leist. unentgeltl. Leist. ins Inland ins Ausland langfristige Kapital-Bilanz kurzfristige Kapital-Imp. (langfr.) Kapital-Exp. Kapital-Imp. (kurzfr.) Kapital-Exp. Devisen-Bilanz Devisen-Ausg. Devisen-Erlöse S !=! S (ex definitione)

  41. Grundbilanz-Ausgleich (Funcke) EINNAHMEN AUSGABEN G R U N D B I L A N Z Handels- bilanz Güter-Exporte Güter-Importe Leist.- Bilanz Dienstleistungs- Dienstleistungs- Exporte Importe Dienstl.- Bilanz unentgeltl. Leist. unentgeltl. Leist. ins Inland ins Ausland langfristige Kapital-Bilanz kurzfristige Kapital-Imp. (langfr.) Kapital-Exp. Kapital-Imp. (kurzfr.) Kapital-Exp. Devisen-Bilanz Devisen-Ausg. Devisen-Erlöse S !=! S (ex definitione)

  42. Autonome versus induzierte Aktivitäten EINNAHMEN AUSGABEN Handels- bilanz Güter-Exporte Güter-Importe Leist.- Bilanz Dienstleistungs- Dienstleistungs- Exporte Importe Dienstl.- Bilanz unentgeltl. Leist. unentgeltl. Leist. ins Inland ins Ausland langfristige Kapital-Bilanz kurzfristige Kapital-Imp. (langfr.) Kapital-Exp. Kapital-Imp. (kurzfr.) Kapital-Exp. Devisen-Bilanz Devisen-Ausg. Devisen-Erlöse S !=! S (ex definitione)

  43. Warum Gleichgewicht erwünscht ? • Defizite führen zu Arbeitslosigkeit: • D LB < 0 Þ Y ¯ Þ B¯ • Überschüsse führen zu Inflation: • D LB > 0 Þ Y ­ Þ P ­

  44. Frage 4: Wie wird das Ziel des ZB-Ausgleichs begründet ? (6) • Warum Gleichgewicht erwünscht ?(Fortsetzung) • Überschüsse wirken lohnquotenmindernd (N. Kaldor) I / Y sges sges = sl * l + sg * g I + LBÜ g1 g0 g g = 1

  45. Überschüsse wirken lohnquotenmindernd (N. Kaldor) I / Y sges sges = sl * l + sg * g I + LBÜ g1 g0 g g = 1

  46. Frage 4: Wie wird das Ziel des ZB-Ausgleichs begründet ? (1) • Definition der Zahlungsbilanz EINNAHMEN AUSGABEN Handels- bilanz Güter-Exporte Güter-Importe Leist.- Bilanz Dienstleistungs- Dienstleistungs- Exporte Importe Dienstl.- Bilanz unentgeltl. Leist. unentgeltl. Leist. ins Inland ins Ausland langfristige Kapital-Bilanz kurzfristige Kapital-Imp. (langfr.) Kapital-Exp. Kapital-Imp. (kurzfr.) Kapital-Exp. Devisen-Bilanz Devisen-Erlöse Devisen-Ausg. S !=! S (ex definitione)

  47. Frage 4: Wie wird das Ziel des ZB-Ausgleichs begründet ? (2) • Forderung nach Ausgleich der ZB ? • Forderung bezieht sich auf Teilbilanz, und zwar auf die Devisenbilanz oder Leistungsbilanz • Grundidee: Herstellung des Gleichgewichts • Vorschlag der Praxis: Leistungsbilanz • Kritik: auch Kapitalbewegungen erwünscht

  48. Frage 4: Wie wird das Ziel des ZB-Ausgleichs begründet ? (3) • Reformvorschlag 1: Grundbilanz-Ausgleich (Funcke) EINNAHMEN AUSGABEN G R U N D B I L A N Z Handels- bilanz Güter-Exporte Güter-Importe Leist.- Bilanz Dienstleistungs- Dienstleistungs- Exporte Importe Dienstl.- Bilanz unentgeltl. Leist. unentgeltl. Leist. ins Inland ins Ausland langfristige Kapital-Bilanz kurzfristige Kapital-Imp. (langfr.) Kapital-Exp. Kapital-Imp. (kurzfr.) Kapital-Exp. Devisen-Bilanz Devisen-Erlöse Devisen-Ausg. S !=! S (ex definitione)

  49. Frage 4: Wie wird das Ziel des ZB-Ausgleichs begründet ? (4) • Reformvorschlag 2: Unterscheidung autonomer und induzierter Aktivitäten EINNAHMEN AUSGABEN Handels- bilanz Güter-Exporte Güter-Importe Leist.- Bilanz Dienstleistungs- Dienstleistungs- Exporte Importe Dienstl.- Bilanz unentgeltl. Leist. unentgeltl. Leist. ins Inland ins Ausland langfristige Kapital-Bilanz kurzfristige Kapital-Imp. (langfr.) Kapital-Exp. Kapital-Imp. (kurzfr.) Kapital-Exp. Devisen-Bilanz Devisen-Erlöse Devisen-Ausg. S !=! S (ex definitione)

  50. Frage 4: Wie wird das Ziel des ZB-Ausgleichs begründet ? (5) • Warum Gleichgewicht erwünscht ? • politische Abhängigkeit bei Devisenbilanzdefiziten • Defizite führen zu Arbeitslosigkeit • D LB < 0 Þ Y ¯ Þ B¯ • Überschüsse führen zu Inflation • D LB > 0 Þ Y ­ Þ P ­

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