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Swissmem Halbjahresmedienkonferenz Bern, 27 . August 2013

Swissmem Halbjahresmedienkonferenz Bern, 27 . August 2013. Rolf Sonderegger CEO Kistler Gruppe. Das aktuelle Umfeld eines mittelständischen Exportunternehmens. Zerfall der Währungen Hohe Lohnkosten im internationalen Vergleich.

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Swissmem Halbjahresmedienkonferenz Bern, 27 . August 2013

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  1. Swissmem HalbjahresmedienkonferenzBern, 27. August 2013 Rolf SondereggerCEO Kistler Gruppe

  2. Das aktuelle Umfeld eines mittelständischenExportunternehmens Zerfall der Währungen Hohe Lohnkosten im internationalen Vergleich Die Leitwährungen EUR, USD und JPY haben in den letzten Jahren massiv an Wert verloren. Diese Margenerosion kann nicht an die Kunden weitergegeben werden. JPY/CHF: - 6% USD/CHF: - 16% EUR/CHF: - 23% • Mindestlohn Fallbeispiel ReinigungskraftWinterthur: 24.5 CHF/h (brutto)Meerane: 8 EUR/h (brutto) Swissmem Halbjahresmedienkonferenz, 27. August 2013, G-RSo

  3. Das aktuelle Umfeld eines mittelständischenExportunternehmens Entwicklungszuschüsse- Beispiel: Ein Hauptwettbewerber im EU-Raum erhält staatliche Entwicklungs- zuschüsse im Umfang des halben jährlichen Entwicklungsbudget der Kistler Gruppe. Fachkräftemangel- 2012 wurden weltweit 150 neue Stellen geschaffen- CH: 43 neue Stellen, 86 neue Mitarbeiter  ~30 % ausländische Staatsbürger- Fachkräfte-Engpass (spezielles Ingenieur-Wissen in applikationsspezifischen Bereichen)  Produktionsstandort Winterthur ist auf Mitarbeitende aus dem Ausland angewiesen. Schutz des geistigen Eigentums- Beispiel: In China wurde durch Verletzung von gültigen Patententen eine Kistler- Hauptproduktlinie kopiert. Rechnungsschulden von über 1 Mio. CHF sind immer noch offen  Prozess läuft seit 2 Jahren, aber ohne absehbare Resultate. Lokale Rahmenbedingungen- Beispiel: Parkplatzverordnung in Winterthur würde neue Firmenparkplätze verun- möglichen und bestehende Stellplätze beim Firmenausbau reduzieren.- Beispiel: Steuererhöhung in Winterthur erschweren die Standortattraktivität. Swissmem Halbjahresmedienkonferenz, 27. August 2013, G-RSo

  4. Nein zu Regulatorien & Vorschriften, welche das Fortkommen erschweren. Der Staat hat die Aufgabe Gesetzeswerke zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Unternehmen zu erlassen. Swissmem Halbjahresmedienkonferenz, 27. August 2013, G-RSo

  5. EinkommensverteilungDer Arbeitsmarkt bestimmt die Einkommensverteilung Swissmem Halbjahresmedienkonferenz, 27. August 2013, G-RSo

  6. EinkommensverteilungDie Löhne sind sehr gleichmässig verteilt Swissmem Halbjahresmedienkonferenz, 27. August 2013, G-RSo

  7. FazitNein zur 1:12 Initiative Ein Unternehmen wird vom Unternehmer geführt. Ein internationales Technologieunternehmen ist keine «geschützte Werkstätte». Um auf den Weltmärkten wettbewerbsfähig zu sein und zu bleiben, bedingt es als «Unternehmer» die richtigen Entscheidungen zu treffen. Andernfalls kostet es das Unternehmen Geld, den Mitarbeitenden Arbeitsplätze und den Staat Steuereinnahmen. Die Verantwortung liegt beim Unternehmen/Unternehmer und soll auch dort bleiben. Der Staat soll ermöglichen – nicht behindern! Woher nimmt sich jemand das Recht über andere zu bestimmen? Swissmem Halbjahresmedienkonferenz, 27. August 2013, G-RSo

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