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Historisches I.

Bretton Woods (USA). Historisches I. Gründung von IWF und Weltbank: 1. Juli 1944 Historischer Kontext: Kurz zuvor Landung in der Normandie Gründung der UNO in San Francisco. PeWa -WEED. Historisches II. „Nie wieder Weltwirtschaftskrise!“.

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Presentation Transcript


  1. Bretton Woods (USA) Historisches I. Gründung von IWF und Weltbank: 1. Juli 1944 Historischer Kontext: Kurz zuvor Landung in der Normandie Gründung der UNO in San Francisco PeWa -WEED

  2. Historisches II. „Nie wieder Weltwirtschaftskrise!“ Einsicht in den Zusammenhang zwischen ökonomischer Krise, sozialer Polarisierung und politischer Destabilisierung John Maynard Keynes PeWa -WEED PeWa -WEED

  3. Mandat der BWI IWF Weltbank • Überbrückungkurzfristiger Zahlungs-schwierigkeiten(„Feuerwehr“) • BeaufsichtigungdesBretton WoodsSytems Finanzierung des Wiederaufbaus im kriegszerstörten Europa PeWa -WEED

  4. Die Hauptsäulen desSystems von Bretton Woods $ Feste Wechselkurse US-Dollar als Leitwährung Feste Wechselkurse Gold-Garantie durch USA Kapital-verkehrs-kontrollen PeWa -WEED

  5. PeWa -WEED

  6. Hegemonie des Dollars Nationales Zahlungsmittel ist zugleich Weltgeld Weltgeld bedeutet 1. Welthandel in Dollar fakturiert 2. Internationale Kredite in Dollar 3. Währungsreserven von Zentral- banken werden in Dollar gehalten 4. Sicherung von Finanzvermögen in Dollar WEED PeWa

  7. Konsequenzen der Dollarhegemonie für die USA Als einziges Land der Erde • Können die USA ihren Außenhandel in eigener Währung abwickeln • Können die USA sich im Ausland in eigener Währung verschulden • Kein Wechselkursrisiko • Geringere Transaktionskosten WEED PeWa

  8. Konsequenzen der Dollarhegemonie für den „Rest der Welt“ Schwankungen des Dollarkurses wirken sich aus auf: • Schuldendienst • Außenhandelspreise • Wechselkursrisiko • Erhöhte Transaktionskosten • Besonderer Stress für Entwicklungsländer, insbes. LDCs WEED PeWa

  9. Demokratie • Zbigniew Brzezinski: • „Offiziell vertreten der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank globale Interessen und tragen weltweit Verantwortung. In Wirklichkeit werden sie jedoch von den USA dominiert, die sie mit der Konferenz von Bretton Woods im Jahre 1944 aus der Taufe hoben.“ WEED PeWa

  10. Historisches III. 1973 • Ende des Systems der festen Wechselkurse • Übergang zu flexiblen, marktförmigen Wechselkursen „Urknall“ der neoliberalen Globalisierung PeWa -WEED

  11. FINANZEN Finanzmärkte HANDEL Waren Dienstleistungen geistiges Eigentum PRODUKTION Internationalisierung der Wertschöpfung TNCs Technologische Innovation EDV, Telekommunikation, Internet, Luft- u. Raumfahrt Politische Globalisierung Global Governance KULTURELLE DIMENSIONEN Universalisierung von Leitbildern, Normen, Standardisierung; US-Englisch als lingua franca etc. WEED PeWa

  12. Verselbständigung der Devisenmärkte Quellen: BIZ, WTO Börsentäglicher Devisenumsatz: 1,2 Billionen $ WEED PeWa

  13. Wie werde ich Millionär? •  I. Stufe 1.  August 1997; 10.00 h Ich nehme bei einer thailändischen Bank einen Kredit über 10 Mio. Baht auf (1 Baht = 1 US-Dollar) • II. Stufe 1. August 1997; 11.00 h Ich tausche in der Devisenabteilung der gleichen Bank meine 10 Mio. Bath in US-Dollar um. Nach Abzug einer Gebühr von 0,5% habe ich jetzt 9,95 Mio. $ • III. Stufe 1. August 1997; 12.00 h Ich warte. In der Zwischenzeit kostet mein Kredit Zinsen. Bei 10% sind das monatlich 95.500 $ PeWa -WEED

  14. IV. Stufe 5. September Der Kurs des Baht beginnt zu sinken und geht trotz verzweifelter Stützungsbemühungen der thailändischen Zentralbank in freien Fall über. Crash! Der Wert des Bath sinkt um 40% • V. Stufe 1. Oktober Ich zahle meinen Kredit von 10 Mio. Bath zurück, der jetzt allerdings nur noch 6 Mio. $ kostet!!! Bankgebühr 0,5% Bilanz:2 x Bankgebühren 100.000 $ 2 Monate Zinsen 190.000 $ Gesamtunkosten: 290.000 $ Gewinn: 3.710.000 $ PeWa -WEED

  15. WEED PeWa

  16. Identitätskrise & Funktionswandel Weltbank IWF Entwicklungs-finanzierung Neoliberale Leitinstitution i Neoliberale Globalisierung WEED PeWa

  17. BWI & Umwelt I Mission Statement Our dream is a world free of poverty • To fight poverty with passion and professionalism for lasting results. • To help people help themselves and their environment by providing resources, sharing knowledge, building capacity, and forging partnerships in the public and private sectors. • To be an excellent institution able to attract, excite, and nurture diverse and committed staff with exceptional skills who know how to listen and learn. • Our Principles • Client centered, working in partnership, accountable for quality results, dedicated to financial integrity and cost-effectiveness, inspired and innovative. • Our Values • Personal honesty, integrity, commitment; working together in teams — with openness and trust; empowering others and respecting differences; encouraging risk-taking and responsibility; enjoying our work and our families.

  18. Kernpunkte Washington Konsens • 1. Austeritätsprogramm bei Staatshaushalt Reduzierung von Haushaltsdefiziten Sparprogramme und Etatkürzungen vorzugsweise bei Sozialausgaben u.ä. • 2. Korrektur der relativen Preise • Senkung des Reallohnniveaus • Abwertung (um Importe zu verteuern und Exporte zu verbilligen) • hohe Zinsen zur Geldmengenbegrenzung • 3.Liberalisierung von Außenhandel und Kapitalverkehr • Abbau von Zöllen • Abbau von Kapitalverkehrskontrollen • Anreize für ausländische Investoren • 4. Privatisierungen • staatliche Unternehmen • öffentliche Infrastruktur (Wasser, Elektrizität) • öffentliche Dienstleistungen (Gesundheit, Altersversicherung, Bildung etc.) • 5. Deregulierung • Reduzierung/Abschaffung staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft • Abbau von Sozialgesetzen, Umwelt- und Verbraucherschutz etc. WEED PeWa

  19. Was tun? Reformieren? oder Abschaffen? WEED PeWa

  20. REFORMVORSCHLÄGE • Reduzierung von Macht, Einfluss und Kompetenzen • Reduzierung des IWF auf ursprüngl. Kernfunktion: Ausgleich kurzfristiger Zahlungsbilanzprobleme • Rückzug des IWF auf Entwicklungsfinanzierung • Beendigung der Strukturanpassungspolitik • Zwischenschritte: Transparenz, Demokratisierung, Stimmrechtsreform • Langfristig: Übertragung von Entwicklungsfinanzierung und globaler Strukturpolitik an UN-Organisationen wie UNCTAD, UNDP u.a. • Ersetzung des IWF und der Weltbank durch Regionalfonds unter UNO-Aufsicht und die regionalen Entwicklungsbanken. WEED PeWa

  21. Basisfakten zur Weltbank • Mitglieder: 184 Länder • Mitarbeiter: etwa 8,800 • Sitz: Washington • Wichtigste Gremien: • formal: Gouverneursrat • real: Exekutivdirektorium • Präsident: James D. Wolfensohn (USA/Australien) PeWa -WEED

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