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Fachpraktikum Graphische Benutzungsoberflächen Sommersemester 2008. Steffen Koch, Christoph Müller, Guido Reina, Christiane Taras, Michael Wörner. Versionsverwaltung. Vorteile von Versionsverwaltungssystemen. Allgemein:
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FachpraktikumGraphische BenutzungsoberflächenSommersemester 2008 Steffen Koch, Christoph Müller, Guido Reina, Christiane Taras, Michael Wörner Versionsverwaltung
Vorteile von Versionsverwaltungssystemen • Allgemein: • Jede abgelegte Version einer Datei/eines Verzeichnisbaums kann wiederhergestellt werden. • Die Änderungen an Dateien und Verzeichnissen lassen sich über die Zeit hinweg nachvollziehen. • Bestimmte „Stände“ einer Software lassen sich als solche kennzeichnen und wiederherstellen. • Entwicklungen lassen sich in unterschiedliche Entwicklungszweige auftrennen (und bei Bedarf wieder zusammenführen) • Bei der Software-Entwicklung im Team: • Erlaubt eine einheitliche Sicht auf den aktuellen Entwicklungsstand einer Software. • Bei gleichzeitigen Änderungen einer Quelldatei werden die Entwickler informiert, bzw. wird Hilfe bei der Zusammenführung selbiger angeboten. Institut für Visualisierung und Interaktive Systeme – Universität Stuttgart
Wie und warum wird ein Versionierungswerkzeug in diesem Fachpraktikum eingesetzt? • Sowohl die Aufgabenverteilung (Programmskelette) als auch die Abgabe erfolgt einheitlich über das Versionierungssystem. • Alle Stände lassen sich nach Abgabe einsehen (und kontrollieren, z.B. falls eine Änderung kurz vor Abgabe ein nicht lauffähiges Programm zur Folge hat). • Versionierungstools werden inzwischen bei nahezu jeder professionellen Entwicklung von Software in der Industrie eingesetzt. Kenntnisse auf diesem Gebiet können also später von Nutzen sein. Institut für Visualisierung und Interaktive Systeme – Universität Stuttgart
Im Fachpraktikum eingesetztes Versionierungswerkzeug • Subversion (SVN): • vergleichsweise neues Open Source Versionierungssystem • gilt als Nachfolger des Concurrent Versioning System (CVS) • Ausführliche Informationen unter http://svnbook.red-bean.com/ • Die Adresse des SVN-Repositories für das Fachpraktikum lautet:svn://vissvn/FaPraGUI/workspaces/SS08/<benutzername>/(Benutzername und Passwort für das SVN-Repository können bei den Betreuern erfragt werden) • TortoiseSVN (SVN-Client für Windows) • SVN-Client mit graphischer Oberfläche • lässt sich direkt über das Kontextmenü des Windows Explorer bedienen • Die für das Fachpraktikum benötigte Funktionalität wird auf den nachfolgenden Folien erläutert. Weitergehende Informationen finden sich unter: http://tortoisesvn.tigris.org/ Institut für Visualisierung und Interaktive Systeme – Universität Stuttgart
TortoiseSVN – Mit einem Repository verbinden • Im Windows Explorer über das Kontextmenü TortoiseSVN > Repo-browser auswählen. • Repository-URL angeben(siehe vorige Folie) • Benutzername und Passwort für SVN eingeben • „Save authentication“-Häkchen setzen Institut für Visualisierung und Interaktive Systeme – Universität Stuttgart
TortoiseSVN – Checkout einer Aufgabe • Ordner der Aufgabe auswählenz.B. Ordner „1“ • Zielordner (Checkout directory) z.B. auf dem „Home“-Laufwerk (Eigene Dateien) angeben. Institut für Visualisierung und Interaktive Systeme – Universität Stuttgart
TortoiseSVN – Einstellungen anpassen • Der Ordner „Eigene Dateien“ ist auf ein Netzlaufwerk gemappt. Erfolgt ein „Checkout“ in diesen Ordner, so sollte unter „SVN-settings > Icon Overlays“ das Häkchen für Netzlaufwerke gesetzt werden. • Anschließend werden die SVN-Icons korrekt dargestellt. Institut für Visualisierung und Interaktive Systeme – Universität Stuttgart
TortoiseSVN – „Commit“ einer Änderung • lokal geänderte Dateien werden mit einem roten Ausrufezeichen am Dateisymbol markiert (im Bild „Stoppuhr.ccp“) • Dateien, die mit grünen Haken versehen sind, wurden seit dem Checkout bzw. dem letzten Update nicht verändert. • Soll eine Änderung in das Repository eingepflegt werden so geschieht dies über den Befehl „SVN Commit“ des Kontextmenüs. • Anschließend öffnet sich ein Dialog der es erlaubt einen sinnvollen Kommentar zu den durchgeführten Änderungen anzugeben Institut für Visualisierung und Interaktive Systeme – Universität Stuttgart
Ich möchte von zu Hause arbeiten! – Wie erhalte ich Zugriff auf das Repository? • Es ist möglich sich mittels SSH einen sogenannten Tunnel anzulegen und damit (auch von zu Hause) auf das SVN-Repository zuzugreifen. • Erforderlich hierfür sind: • Ein SSH-Client, • ein SVN-Client. • Auf den weiteren Folien folgt eine Anleitung welche den Zugriff anhand von PuTTY und TortoiseSVN erläutert. PuTTY: http://www.chiark.greenend.org.uk/~sgtatham/putty/ TortoiseSVN: http://tortoisesvn.tigris.org/ Institut für Visualisierung und Interaktive Systeme – Universität Stuttgart
SSH-Tunnel einrichten mit PuTTY • Schritt1:PuTTY starten und unter „Session“ folgende URL eingeben:newwave.informatik.uni-stuttgart.de • Schritt2:Unter Connection>SSH>Tunnel folgende Einstellungen vornehmen: • Unter „Source port1“ 3690 eintragen • Unter „Destination“ vissvn.informatik.uni-stuttgart.de:3690 eintragen. • Anschließend mit „Add“ hinzufügen 1) Bei Port 3690 handelt es sich um den Default-Port von SVN. Diesen natürlich nur benutzen wenn er frei ist! Institut für Visualisierung und Interaktive Systeme – Universität Stuttgart
SSH-Tunnel einrichten mit PuTTY • Schritt 3:Wieder auf „Session“ wechseln, einen Namen für die Verbindung unter „Saved Sessions“ eintragen und abspeichern. • Schritt 4:Da der Tunnel auf dem Heimrechner an Port 3690 endet, muss bei TortoiseSVN entsprechend „svn://localhost:3690/FaPraGUI/workspaces/SS08/<benutzername>/ “ als Repository angegeben werden. Institut für Visualisierung und Interaktive Systeme – Universität Stuttgart
Bemerkungen zur „Heimarbeit“ • Die Lauffähigkeit der Programme wird bei Abgabe auf einem der Rechner im VIS-Pool überprüft. Lösungen die ausschließlich zu Hause ohne Fehler laufen, können daher nicht oder nur mit Punktabzug gewertet werden. • Es gibt keinen „Support“ für technische Probleme außerhalb des VIS-Pools. Prinzipiell spricht nichts dagegen, dass die Aufgaben für das Fachpraktikum zu Hause bearbeitet werden. Hierbei gilt es jedoch folgende Punkte zu beachten: Institut für Visualisierung und Interaktive Systeme – Universität Stuttgart