600 likes | 821 Views
Sonderkurs Lymph- und Narbentaping. Elke Butscher K-Active Senior Instruktor. Physiotherapeutin Heilpraktikerin. Kontakt: www.k-active.com e.butscher@k-active.com. Agenda Theorie »Lymphe« Aufbau, Aufgaben und Funktion des Lymphsystems sowie der Wasserscheiden
E N D
Sonderkurs Lymph- und Narbentaping
Elke Butscher K-Active Senior Instruktor • Physiotherapeutin • Heilpraktikerin Kontakt:www.k-active.com e.butscher@k-active.com
Agenda Theorie »Lymphe« • Aufbau, Aufgaben und Funktion des Lymphsystems sowie der Wasserscheiden • Indikationen / Kontraindikationen • Theoretische Erläuterungen zu Tapeanlagen im intakten und nicht intaktenm Lymphsystem Praxis »Lymphe« • Wenn nötig Grundtechniken wiederholen und Lymphtechnik erlernen • Praktischer Unterricht (Indikationsanlagen)
Agenda Theorie »Narbe« • Body Balloon Theorie • Narbentestung Praxis »Narbe« • Indikationsanlagen • Screeningtests in Verbindung mit Narbentaping Theorie und Praxis »Fibrose«
Das Lymphatische System Das lymphatische System besteht aus unterschiedlichen Geweben und Organen, in denen bestimmte Zellen - die so genannten Lymphozyten- entweder heranreifen oder besonders zahlreich vertreten sind. Lymphozyten sind die Hauptakteure der Immunabwehr, besondere Bedeutung haben die B- und die T-Lymphozyten, häufig auch einfach B- und T-Zellen genannt. Die B-Zellen sind zuständig für die Antikörperproduktion, bestimmte T-Zellen haben Steuerungsfunktion, andere T-Zellen können geschädigte Körperzellen vernichten. Im Knochenmarkund im Thymusreifen Lymphozyten heran, in den Lymphknoten, in der Milz, in den Rachenmandeln und in den Schleimhäuten des Magendarmtraktes sowie der Lunge sind sie besonders zahlreich vertreten.
Das Lymphgefäßsystem • Initiale Lymphgefäße • Kapillare • Kollektoren • Lymphknoten • Weiterführendes Lymphgefäß-system • CisternaChyli • rechter und linker Venenwinkel K-Active Taping • Sonderkurs Lymph- und Narbentaping 6
Das Lymphgefäßsystem Aufgaben: Entsorgung des Zwischenzellbereiches Abtransport von Strukturtrümmern Reinigung der Lymphflüssigkeit Mitarbeit im Immunsystem
Lymphflussrichtung der Extremitäten Von distal nach proximal
Die Lymphe • Von lat. Lympha : klares Wasser • Zwischenglied zwischen der Gewebsflüssigkeit • (Interzellularflüssigkeit) und dem Blutplasma • pH-Wert: beträgt 7,41. Ihre Dichte beträgt 1,14g/cm3 • ca. 2,4 ltr. pro Tag münden ins venöse System • Inhalt: Wasser, Eiweiße, Fette, Elektrolyte, Fibrinogen • und Lymphozyten • Fettreich aus den Organen kommend: Chylus • Krankheitserreger können mit ihr verschleppt werden • sollten dann aber in den Lymphknoten von Lymphozyten erlegt werden
Aufbau des Systems: Initiale Lymphgefäße Lehrbuch der Lymphologie M.FoldiE.FöldiS.Kubik
Fremdstoffe • Zellflüssigkeit • Stoffwechselprodukte • Lymphkapillare
Weiterführende Lymphgefäße und Lymphknoten über die Venenwinkel in den Blutkreislauf • Lymphknoten als Schutz und Filter • Präkollektoren, Kollektoren und Kollektorenbündel • Kapillare
Lymphknoten und Wasserscheiden Lymphknoten Wasserscheiden Lehrbuch der Lymphologie M.FoldiE.FöldiS.Kubik
Bewegung, • Muskelpumpe Kräfte des Lymphgefäß- systems • Kolloid-osmatischer Druck • Intaktes Lymphgefäß
Lymphanlagen Intaktes Lymphsystem Nicht intaktes Lymphsystem Post OP Posttraumatatisch Hämatome Lipödeme Insuffizienz Schwangerschaft Schürfwunden Narben und Fibrosen Onkologie (Entfernung der Lymphknoten), Amputation, Post OP
Ödemtherapieeinteilung Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Physikalische Ödemtherapie ist die einzige oder eine wesentliche Therapie. Physikalische Ödemtherapie kommt nur dann zum Einsatz, wenn eine Basistherapie, meist medikamentöser Art, nicht ausreichend wirkt. Physikalische Ödemtherapie ist grundsätzlich nicht indiziert.
Ödemtherapieeinteilung Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 • Lymphödem • Phlebödem • Lipödem • Orthostatisches Ödem • Idiopathisches Ödem • Diuretikainduziertes • Ödem • Traumatisches Ödem • Vaso-vegetative Ödeme • Inaktivitätsödem • Ischämisches Ödem • Chronisch-entzündliches • Ödem • Pathologisches • Schwangerschaftsödem • Eiweißmangelödem • Ödem bei Nierenversagen • Kardiales Ödem • Akutes allergisches Ödem • Toxisches Ödem • Endokrines Ödem • Medikamentös-bedingte • Ödeme • Diätetisch-bedingte • Ödeme • Angioödem • Höhenödem
Ödemformen • eiweißreich • eiweißarm • generalisiert • lokalisiert • Reduzierte Dellbarkeit • Starke Dellbarkeit • Immer symmetrisch • einseitig möglich K-Active Taping • Sonderkurs Lymph-und Narbentaping 20
Kontraindikationen • Offene Wunden • Erysipel • Unklarer Tumorstatus • Herzinsuffizienz • Thrombose K-Active Taping • Sonderkurs Lymph- und Narbentaping 21
Wirkungen und Ziele des Lymphtapings • Ziele: • Bildung von Lymphe • Erhöhung der Lymphmenge und Fließgeschwindigkeit • Überbrückung im Bereich der Wasserscheiden • Unterstützung der Therapie im Bereich von Narben / Fibrosen • Wirkungen: • Verstärkter Abtransport von Zwischenzellflüssigkeit, Substanzen und Struckturtrümmern • pH-Wert Veränderung • Reduktion von Schwellung und somit Spannung im Gewebe • Reduktion von Rezeptorenaktivität • Reduktion von überschießender Entzündungsreaktionen K-Active Taping • Sonderkurs Lymph- und Narbentaping 22
Allgemeine Anlageprinzipien des Lymphtapings • Vor dem Kleben: • Haut muss trocken und fettfrei sein • Abmessen der Tapelänge in Vordehnung des Gewebes • Kontraindikationen ausschließen • Während des Klebens: • Patient sicher lagern • Im Bereich des Behandlungsareal soll Haut und fasziale Strukturen vorgedehnt werden • Dehnung des Tapes 0 – 10 % K-Active Taping • Sonderkurs Lymph- und Narbentaping 23
Anlageprinzipien bei intaktem Lymphsystem • Basis in Abflussrichtung • Hautareal bestmöglich vordehnen • Zügel 0 - 10 % Stretch Anlageprinzipien bei nicht intaktem Lymphsystem • Basis in Abflussrichtung • Hautareal bestmöglich vordehnen • Wasserscheidenüberbrückende Tapeanlage ins • gesunde Abflussgebiet • In der Regel kombiniert mit Anlagen der Extremitäten • Zügel 0 % Stretch bzw. teilweise noch Material „dazu geben“ K-Active Taping • Sonderkurs Lymph- und Narbentaping 24
Intaktes Lymphsystem Indikationsanlagen: Bein K-Active Taping • Sonderkurs Lymph- und Narbentaping 25
Intaktes Lymphsystem Indikationsanlage: Supinationstrauma K-Active Taping • Sonderkurs Lymph- und Narbentaping 26
Intaktes Lymphsystem Indikationsanlage: Knieregion K-Active Taping • Sonderkurs Lymph- und Narbentaping 27
Intaktes Lymphsystem Indikationsanlagen: Hämatom
Intaktes Lymphsystem Indikationsanlagen: Hämatom
Intaktes Lymphsystem Indikationsanlagen: Schwellung und Narbe
Intaktes Lymphsystem Indikationsanlagen: offene Wunde
Intaktes Lymphsystem Indikationsanlagen: Brustvergrößerung
Lymphknoten am Hals Indikationsanlage Hals K-Active Taping • Sonderkurs Lymph- und Narbentaping 33
Intaktes Lymphsystem Indikationsanlagen: Gesicht K-Active Taping • Sonderkurs Lymph- und Narbentaping 34
Sonderform: gekreuzte Fächer Stabilität und Lymphfluss K-Active Taping • Sonderkurs Lymph- und Narbentaping 35
Sonderform: gekreuzte Fächer Stabilität und Lymphfluss K-Active Taping • Sonderkurs Lymph- und Narbentaping 36
Nicht intaktes Lymphsystem Lymphatische Schwellung K-Active Taping • Sonderkurs Lymph- und Narbentaping 37
Nicht intaktes Lymphsystem Operation nach Brustkrebs K-Active Taping • Sonderkurs Lymph- und Narbentaping 38
Nachbehandlung nach Brustkrebs Lymphfächer und Streifen für die Überbrückung vonWasserscheiden K-Active Taping • Sonderkurs Lymph- und Narbentaping 39
Nachbehandlung nach Brustkrebs Lymphfächer und Streifen für die Überbrückung von Wasserscheiden K-Active Taping • Sonderkurs Lymph- und Narbentaping 40
Nachbehandlung nach Brustkrebs Lymphfächer und Streifen für die Überbrückung von Wasserscheiden K-Active Taping • Sonderkurs Lymph- und Narbentaping 41
Nachbehandlung nach Brustkrebs Lymphfächer und Streifen für die Extremität K-Active Taping • Sonderkurs Lymph- und Narbentaping 42
Wundheilung • Entzündungsphase • Proliferationsphase • Remodelierungsphase K-Active Taping • Sonderkurs Lymph- und Narbentaping 43
Voraussetzung für die Wundheilung • Wunde desinfizieren • Gutes Immunsystem • Vorhandensein von essentiellen Stoffen der Wundheilung • Spannungsreduktion in der Region • Normale Entzündungsreaktion K-Active Taping • Sonderkurs Lymph- und Narbentaping 44
Mögliche Heilungsverläufe im Bereich der Narbe Normal – Eingezogen – Aufgequollen • Narbenproblematik: • Gestörte Wundheilung • Keloidbildung • Einziehung oder Aufquellung K-Active Taping • Sonderkurs Lymph- und Narbentaping 45
Störfeld Narbe • Folgen für den Körper: • Mechanische Störungen • Haut • Myofasziales System • Nervensystem • Vaskuläres System • Energetische Störungen • Reflexzone • Meridiane • Chakren • Mögliches Störfeld für den • ganzen Körper. K-Active Taping • Sonderkurs Lymph- und Narbentaping 46
KINESIOLOGISCHES TAPING VON K-ACTIVE – FÜHREND IN EUROPA Möglicher Einfluss einer Narbe in Bezug auf Bewegung Es ist NICHT AUSREICHEND Verlängerung/Bewegung myofaszialer Strukturen möglich. Eine fasziale Distorsion liegt vor! Probleme können im Bereich der Hüfte, der Schulter oder in den dazwischenliegenden Systemen entstehen.
Narbentestung Mittels der Body Balloon Theorie Einziehungen/Shrinkings: Strukturen müssen nach außen gebracht werden. Aufquellungen/Expansions: Strukturen müssen nach innen gebracht werden.
Narbentestung Veränderung der Spannung im Bereich der Narbe durch unterschiedlichen Hautkontakt und Richtungsgebung Ligamenttechnik Test Test Gekreuzte Ligamenttechnik
Narbentestung Veränderung der Spannung im Bereich der Narbe durch unterschiedlichen Hautkontakt und Richtungsgebung Doppelte Faszientechnik Test Doppelte Korrekturtechnik
Narbentestung Veränderung der Spannung im Bereich der Narbe durch unterschiedlichen Hautkontakt und Richtungsgebung