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Ein faseroptisch beleuchteter Photobioreaktor

Ein faseroptisch beleuchteter Photobioreaktor. für die Reduktion von CO 2 aus dem Rauchgas fossiler Kraftwerke C.Schneider, Universität Duisburg-Essen. Das ist die Lage:. Alle vorhandenen fossilen Brennstoffe stammen aus Photosynthese: => aus vorhandener O 2 -Menge folgt:

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Ein faseroptisch beleuchteter Photobioreaktor

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Presentation Transcript


  1. Ein faseroptisch beleuchteter Photobioreaktor für die Reduktion von CO2 aus dem Rauchgas fossiler Kraftwerke C.Schneider, Universität Duisburg-Essen

  2. Das ist die Lage: • Alle vorhandenen fossilen Brennstoffe stammen aus Photosynthese: => aus vorhandener O2-Menge folgt: 4x 1014 t C auf der Erde vorhanden • Photosynthese ist wichtigste CO2 –Senke (nach Würfel:“Physik der Solarzellen“,SpektrumAkad. Verlag, Heidelberg, 1995)

  3. Die Photosynthese verwandelt Lichtenergie in chemisch gebundene Energie h·ν 6CO2 + 6H2O C6H12O6+ 6O2 Lichtreaktion Lichtreaktion Dunkelreaktion Dunkelreaktion

  4. Was ist ein Photobioreaktor? • Ein Bioreaktor ist ein Behälter, in dem Mikroorganismen in einem Nährmedium kultiviert werden, um entweder die Zellen selbst, Teile von ihnen oder eines ihrer Stoffwechselprodukte zu gewinnen. (z.B.: Braukessel, Kläranlagen) • Ein Photobioreaktor ist ein Bioreaktor für Zellen, die zusätzlich Licht benötigen.

  5. Was produziert ein Photobioreaktor? • Sauerstoff • Biomasse • Wasserstoff (bestimmte Organismen : Purpurbakterien, Grünalgen, Cyanobakterien)

  6. Wasserstoffproduktion in einem Verbundreaktor (nach Rechenberg) h·ν h·ν O2 H2 Grünalgen (Chlamydomonas) Purpurbakterien (Enterobacter cloacae) H2O CO2 H2O C6H12O6 CO2 O2

  7. CO2-produzierendes Gewerbe H2 CO2 Photobioreaktor O2 Licht Brennstoff-zelle Nahrungsmittel (Farbe,Vitamine, Kohlenhydrate) Landwirtschaft (Düngung, Futter) Algen Abwasseraufbereitung Mikrobiologie Energie Biomasse

  8. Das Problem. Lambert-Beer'sches-Gesetz I = I0 - dI I0 k = Absorbtionskoeffizient Z = Eindringtiefe dx l In realen Suspensionen: Z wenige mm!

  9. 2D-Photobioreaktoren - schlecht vergrößerbar Tubuläre Photobioreaktoren Links: 20 L Rechts: 2 L, Ø 80 mm Flachbett-Photobioreaktor 8 L , Ø 40 mm Quelle : N. Waschewski, Ruhr-Universität Bochum

  10. Lichtwellenleiter bringen das Licht in das Volumen ! Realisierung nach Bayless, Univ. of Ohio

  11. 3D-Photobioreaktoren -vergrößerbar

  12. Die Sonne liefert das Licht für die Photosynthese !

  13. Die Lichtsammlung Parabolspiegel fokussiert das Sonnenlicht→ direkte Einspeisung in Lichtwellenleiter LWL leiten Sonnenlicht in Bioreaktor Realisierung nach Bayless, Univ. of Ohio

  14. Gesamtkonzept Photobioreaktor H2, O2 CO2

  15. Abschätzungen • Es entstehen ca. 500 kg Biomasse/ t CO2 • In Deutschland stehen 1050kWh/a (Deutscher Wetterdienst) • Damit benötigt man ca. 50m2 Kollektorfläche für die Umwandlung von 1 Tonne CO2 in Biomasse pro Jahr! • Haushalt mit 27.000 kWh Gasheizung/a produziert ca. 4.8 t CO2/a • 150-220 m2 Kollektorfläche erforderlich ( für Deutschland ) ( n. A.Wagner, topmanagerteam.com )

  16. Vergleich mit Wald • Baum : 200 t CO2 / ha .100a } 100 Jahre! (aus www. CO2Management.de, 2007) • Photobioreaktor: pro ha: 200 t CO2/Jahr!

  17. CO2 Vielen Dank ! H2

  18. Zentrale oder dezentrale Anlagen? • Optische Fasern sind (noch) nicht gut genug für Langstrecken bei hoher Leistung • Grossanlage erfordert ca. 50km2! „Growianeffekt“?! => Optimierungsaufgabe ( Fasern, Kollektoren, Algen als Rohstoffe)

  19. Anforderungen an den Photobioreaktor • Organismen • Belichtung • Nährstoffzufuhr • Prozessüberwachung (pH-Wert, Sauerstoffkonzentration, Temperatur) • Entgasung

  20. Wir sollten was tun, auch um eine wirtschaftliche Chance zu nutzen! • Bayless bezeichnet inzwischen seine Biomasse als „green petroleum“ • Wir sollten klein anfangen und stetig wachsen (50 m2/t CO2) • Wirtschaftliche Anreize: - Emissionszertifikate? - Biomasse vermarktbar?

  21. Der Vorteil. • Wasserstoff wird sauber produziert. • Bisher : Reformierung für 2H2 - Moleküle entsteht ein CO2 - Molekül • Elektrolyse – Strom – CO2

  22. Erste Realisierung eines faseroptischen Bioreaktors (n.Gerbsch, 1997) • Seitab-strahlende Fasern • Simulation des Lichtfeldes • Skalierbar!

  23. Einkopplung in Einzelfaser Numerische Apertur Einfallender Lichtkegel n0 αG Mantel n2 Kern n1 Numerische Apertur ist Maß für den maximalen Winkel, unter dem ein Strahl auf die LWL-Frontfläche auffallen kann, um einen geführten Modus anzuregen.

  24. Gaseintrag:Blasen im µm Bereich in ca. 6 m Wassertiefe • Klärwerk: Sauerstoff in 6m Wassertiefe Blasen im µm Bereich • Gaszufuhr unter Druck

  25. CO2-Kreislauf

  26. Zusammensetzung der Blattfarbstoffe: Carotinoide, Chlorophyll a und b. • Engelmann'scher Bakterienversuch • Photosyntheserate ist prop. zur Menge des freigesetzten Sauerstoffs durch Algen => je mehr Sauerstoff desto mehr Bakterien

  27. Germany: 900-1200kWh/am2 =100-135W/m2 • Spain: 2000kWh/am2 = 230 W/m2 • Sahara: 2500 kWh/am2 = 285 W/m2

  28. Lichtwellenleiter • Langstreckentransport des Lichtes möglich • Ideale Ausleuchtung eines Volumens bei hoher Absorption • Idealvorstellung: Raum wird durch regelmäßige Anordnung von Lichtquellen ausgefüllt, wie ein Kristall • dem kommt ein „Fasergitter“ nahe

  29. Neue Fasern: Hohlfasern

  30. Vergleich mit Wald • Buche: 230 t CO2 /ha.100a • Eiche: 220 t CO2/ ha. 100a • Esche: 220t CO2/ ha .100a • Kiefer: 170 t CO2 / ha .100a } 100 Jahre! (aus www. CO2Management.de, 2007) • Photobioreaktor: pro ha: 200t CO2/Jahr!

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