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Der Kölner Dom. Gliederung. Heines Sicht vom Kölner Dom Eckdaten zum Kölner Dom Aktuelle Fotos vom Kölner Dom. Heines Sicht vom Kölner Dom. „Den kolossalen Gesellen!“ (V. 37, S. 16) verdeutlicht das Erstaunen über das imposante Gebäude
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Gliederung • Heines Sicht vom Kölner Dom • Eckdaten zum Kölner Dom • Aktuelle Fotos vom Kölner Dom
Heines Sicht vom Kölner Dom • „Den kolossalen Gesellen!“ (V. 37, S. 16) verdeutlicht das Erstaunen über das imposante Gebäude • „Er ragt verteufelt schwarz empor...“ (V. 39, S.16) Vergleich zum Teufel und somit negative Auslegung der Erbauung
Heines Sicht vom Kölner Dom • „Er soll des Geistes Bastille sein...“ (V. 41, S. 16) Dom = Gefängnis der Gedanken „Bastille“: Anspielung auf Gefängnis in Paris, das während der Französischen Revolution gestürmt wurde Heine will die Revolution in Deutschland • „Und die listigen Römer dachten: In diesem Riesenkerker wird Die deutsche Vernunft verschmachten!“ (V. 42 ff., S. 16) Verbindung Riesenkerker zu Bastille Römer werden als listig dargestellt, vielleicht auch wieder Bezug zum listigen Teufel
Heines Sicht vom Kölner Dom • „Da kam der Luther, und er hat Sein großes >Halt!< gesprochen...“ (V. 45 f, S17) Heine als Protestant war Luther dankbar für die Stoppung des Dombaues als Machtbeweis der katholischen Kirche • „Denn eben die Nichtvollendung Macht ihn zum Denkmal von Deutschlands Kraft Und protestantischer Sendung.“ (V. 50 ff., S. 17) verdeutlicht Heines Kampf um seinen Glauben und sein revolutionären Gedanken, die er unbedingt in Deutschland sehen will
Heines Sicht vom Kölner Dom • „Ihr armen Schelme vom Domverein...“ (V.53, S. 17) verdeutlicht die Niedertracht gegenüber den Erbauern des Domes • „...Und die alte Zwingburg vollenden!“ (V. 56, S.17) Verbindung wieder zu „Riesenkerker“ (V. 43) und „Bastille“ (V. 41)
Heines Sicht vom Kölner Dom • „...Vergebens wird Geschüttelt der Klingelbeutel, Gebettelt bei Ketzern und Juden sogar...“ (V. 57 ff., S. 17) Heine zeigt Verachtung für den Domverein, der sich seiner Meinung nach sogar an die “Verächteten” der Kirche wendet (Juden, Ketzer damals Feinde der Kirche) • „Vergebens wird der große Franz Liszt Zum Besten des Doms musizieren, Und ein talentvoller König wird Vergebens deklamieren!“ (V. 61 ff., S. 17) Heine meint, selbst ein großer Musiker kann dem Volke den Dom nicht schmackhaft machen auch der König kann sein Volk nicht überzeugen, das laut Heine gegen den Dombau ist
Heines Sicht vom Kölner Dom • „...die Narren von Schwaben...“ (V. 66, S. 17) Die Schwaben halfen beim Dombau und sendeten Steine per Schiff „Narren“ zeigt die Verachtung für alle, die den Dombau unterstützen • „ Er wird nicht vollendet, trotz allem Geschrei der Raben und der Eulen..“ (V. 69 ff., S.17) Raben und Eulen symbolisch als gegensteuernde Kraft Vermutlich der Katholizismus (für Heine verbunden mit Unvernunft und Rückständigkeit) • „...Die inneren Räume zu einem Stall Für Pferde wird verwenden...“ (V. 75 f., S. 17) 1794 wandelten franz. Revolutionsarmeen alle Aachener Kirchen in Pferdeställe um sieht die Zukunft des Domes als etwas Dreckiges an und sieht auch gar keine Zukunft für den Dom
Eckdaten zum Kölner Dom • 870 - der karolingische Dom wird vollendet • 1248 - der alte Dom wird durch ein Feuer vollständig zerstört • bis ca. 1530 wird am gotischen Kölner Dom gebaut; Abbruch aus Desinteresse und Geldmangel • 1794 - französische Revolutionstruppen ziehen in Köln ein Dom dient lange profanen Zwecken • 1801 - Dom wird wieder zum Gotteshaus geweiht
Eckdaten zum Kölner Dom • 1842 - Beschluss zum Weiterbau des Doms / 1. Dombaufest • 1848 - 2. Dombaufest / Volk jubelt dem Monarchen zu • 1880 - Dom wird fertig gestellt (nach 623 Jahren) • 2. Weltkrieg - der Dom wird von 14 Fliegerbomben schwer getroffen Noch heute werden Kriegsbeschädigungen repariert weitere Schäden durch Witterung und Umweltbelastung Der Kölner Dom als „ewige Baustelle“
Freude... ...aber auch Leid
Der Dom in Vogelperspektive Domplatz
Eine Präsentation von: Amelie, Nele und Christian