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Brustschwimmen. Bewegungsskizze Brustschwimmen. Bewegungsskizze Undulationstechnik / Gleitzugtechnik. Bewegungsskizze Undulationstechnik. Schere – asymmetrische Beinbewegung. Schwunggrätsche. Anfersen im Strömungsschatten. Impulsive, kreisförmige Streckung.
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Schwunggrätsche Anfersen im Strömungsschatten Impulsive, kreisförmige Streckung Bewegungsskizze Brustschwimmen „Schwunggrätsche“
Abb. 2-7: aus Councilman, JE, Handbuch des Sportschwimmens, Frankfurt 1980
Antriebskonzepte und Definitionen Antriebskonzepte 1. actio reactio Abdruck entgegen der Schwimmrichtung (3. Newtonsche Prinzip) 2. hydrodyn. Lift gewölbte Handfläche, Bewegungsantrieb quer zur Schwimmrichtung Hohe Geschwindigkeit, Anstellwinkel ca. 37° 3. vortex-Prinzip (Wirbel) rotierende Wassermassen (Wirbel) haben höhere Dichte, die einen höheren Abdruck ermöglicht (Abb. 137a bei Wilke/Daniel S. 134) Abb aus Wilke/Daniel, Schwimmen, Wiebelsheim 2002.
Abb. 2-7: aus Councilman, JE, Handbuch des Sportschwimmens, Frankfurt 1980
TLZ 3: Bewegungsskizze Brustschwimmen Kopplung der Arm- und Beinaktiviäten 1. Anfersen im Strömungsschatten während der Einwärtsbewegung der Arme Streckung der Arme / des Körpers in die Gleitlage mit der Schwunggrätsche (2.)
TLZ 4: Bewegungsskizze Brustschwimmen Integration der Atmung in den Bewegungsablauf Ein - Einwärtsbewegung Aus – in Zugphase
Regelwerk des Brustschwimmens I • Brustlage (keine Schieflage im Bereich von Schulter Hüfte und Beinen (Schere). Eine Rollbewegung zur Rückenlage ist zu keinem Zeitpunkt erlaubt. • 2. Parallele Ausrichtung der Schultern zur Wasseroberfläche. • 3. ein kompletter Tauchzug bis zu den Oberschenkeln und eine Beinbewegung nach Start und Wende erlaubt. Kopf muss die Wasseroberfläche durchbrechen, bevor sich die Hände beim zweiten Armzug am weitesten öffnen. • Bei jedem Bewegungszyklus muss der Kopf die Wasseroberfläche durchbrechen (außer letzter Zyklus vor dem Anschlag). • Bewegungen der Arme immer gleichzeitig und auf / in der gleichen waagerechten Ebene (Ausnahme Vorbereitung der Kippwende). • Hände müssen an oder unter der Wasseroberfläche (bei Undulationstechnik jedoch erlaubt) nach vorn geführt werden. • Unterarme und Ellenbogen müssen dabei immer unter Wasser bleiben, außer beim letzten Armzug vor der Wende und vor dem Zielanschlag.
Regelwerk des Brustschwimmens II • 8. Hände dürfen nicht weiter als bis zu den Hüften nach hinten gebracht werden, außer nach Start und Wende beim Tauchzug s.o. • Beinbewegungen müssen ständig gleichzeitig und in der gleichen waagerechten Ebene stattfinden. • Wechselschlagbewegungen der Beine (in Gleitphasen relativ häufig) oder Delphinbewegungen sind nicht erlaubt. Auch einbeinig! • In der Beinbewegung müssen die Knie / Füße bei der rückwärtigen Abdruckbewegung (Schwunggrätsche) auswärts gedreht/außenrotiert, bzw. doralflexiert werden. • Anschlag mit beiden Händen gleichzeitig. Allerdings dürfen die Hände räumlich versetzt anschlagen, um die Kippwende durch einen unteren Arm der schneller wieder in die neue Schwimmrichtung gebracht wird zu verbessern. S2= Immer mit beiden Händen gleichzeitig anschlagen! • Quelle: Ungerechts B, Volck G, Freitag W: Lehrplan Schwimmsport – Band 1: Technik. Schorndorf, Hofmann 2002
Definitionen / Schwimmsportterminologie • Lernen: Aufnehmen zuvor nicht ausgeführter Bewegungsabläufe • Bedingung: Erleichterung (Teilbewegungen, Bewegungshilfen, Übungsreihen, Geländehilfen, Bewegungsannäherungen mittels vorhandener Bewegungsabläufe) • Ziel: Reproduktion neuer Bewegungsabläufe, Änderung des Bewegungsverhaltens (Grobform) • Ergebnis: erkennbares Bewegungsmuster • Üben: Das häufige Schwimmen kurzer Strecken mit unterschiedlichen Aufmerksamkeitsschwerpunkten unter zeitweiliger Kontrolle durch einen Lehrenden. Wiederholung gelernter Bewegungsabläufe • Bedingung: Wirklichkeitsnähe, leicht variierende und wechselnde Situationen • Ziel: Beherrschung der Bewegungsabläufe / der Gesamtbewegung (Feinform / Feinstform) • Ergebnis: Bewegungsökonomie • Trainieren: Wiederholen geübter Bewegungsabläufe • Bedingung: Erschwerung („Overload“ / Reizschwellenüberschreitung) • Ziel: Leistungszuwachs der zuständigen Bewegungs- und Versorgungsorgane (Masse, Struktur, Funktion) Bewegungsabläufe/- Verhalten in Leistungsform • Ergebnis: bewegungsenergetische Optimierung