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Okkultismus

Okkultismus. occultus = verborgen Betrifft die Erforschung alles Verborgenen, Geheimnisvollen, Unsichtbaren, dem Verstand nicht direkt Zugänglichen geheim

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Okkultismus

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Presentation Transcript


  1. Okkultismus occultus = verborgen Betrifft die Erforschung alles Verborgenen, Geheimnisvollen, Unsichtbaren, dem Verstand nicht direkt Zugänglichen geheim Menschen haben nicht ohne weiteres Zugang zur Erforschung des Verborgenen, deshalb hat die Beschäftigung damit immer auch im Geheimen stattgefunden und ist oft verbunden mit: Einweihung Integration in Geheimbund Geheime Rituale Umgang mit bedrohlichen Kräften Dadurch ergibt sich eine Auseinandersetzung mit der Frage nach dem Bösen

  2. Traditionen des Okkultismus • Parapsychologie "wissenschaftliche" Erforschung der "okkulten" Phänomene • Religiöser "esoterischer" Weg persönlicher Weg des Suchers nach speziellen spirituellen Erfahrungen • Religiöse Weltanschauung Die persönliche okkulte Erfahrung wird mit okkultem Weltbild erklärt • Arbeit mit okkulten Energien Verborgene Energien werden gebraucht und verfügbar gemacht in: • Geistheilung • Magie / Zauberei

  3. Okkultismus als religiöse Weltanschauung Okkultistische Weltsicht lebt vom Dualismus: Jenseits - Diesseits Gut - Böse Gott - Teufel Deshalb wird aus kirchlicher Perspektive oft der Okkultismus vorschnell mit dem Bösen und dem Teufel in Verbindung gebracht. Das Christentum hat das dualistische Weltbild, das Jenseits-Diesseits-Modell, nie grundsätzlich in Frage gestellt

  4. Spiritistische Weltsicht • Geistwesen • Engel • Dämonen • Ausserirdische • Aufgestiegene Meister treten in Kontakt mit dem Menschen Das ist die Weltsicht des Spiritismus

  5. Motive des Okkultismus • Ausbruch aus der rationalen Weltsicht • gleichförmige Erfahrungen, Eintönigkeit - fördern die Suche nach "spezieller" Erfahrung • Orientierungslosigkeit • Im Alltag fehlende Auseinander- setzung mit den religiösen Fragen nach dem Sinn des Lebens • Allmachtsphantasien • Totenkontakte, Antworten aus dem Jenseits ermöglichen Angst zu verdrängen und Trauer nicht zu leben. Abschied wird umgangen

  6. Erscheinungsformen des Okkultismus

  7. Okkultismusals

  8. Gefahr des Okkultismus • Für den Einzelnen Beschäftigung mit Okkultismus kann zu Angstzuständen und psychischen Störungen führen • Für die Gesellschaft Demokratische Verhaltensmuster werden bedroht durch Anerkennung der Willkür einer fremden Macht und Autorität

  9. Das OkkulteOkkultismus bezeichnet die Überzeugung, dass hinter der sichtbaren Welt eine unseren Sinnesorganen unzugängliche Wirklichkeit steht.In diesem Sinne beinhaltet auch der christliche Glaube eine "okkulte" Botschaft.Gerade ein christlich geführter Kampf gegen den Okkultismus als einer "teuflischen" Domäne bestätigt - zwar unter umgekehrten Vorzeichen -die Existenz von Geistern und Dämonen, wie sie derSpiritismus lehrt.Okkulte und spiritistische Praktiken lassen sich verstehen als Versuch des Menschen, die drohenden Gefährdungen des Lebens, Angst und Tod zu bannen.Der Mensch, der solche Praktiken sucht, ist geneigt, seine Erfahrungen zu extrapolieren und zu verobjektivieren.

  10. Der Zugang des Menschen zu den grossen Lebensfragen geschieht in bildhafter Sprache und Symbolen.Wenn okkulte Praktiken angewendet werden, wird damit eine Welt voller Bilder, Metaphern und Symbolen heraufbeschworen.Sie werden aber meist nicht als solche erkannt.Und viele Menschen haben damit auch nicht umzugehen gelernt. Sie werden deshalb oft als objektive Wahrheit betrachtet.Während der spiritistischen Praxis bildet sich ein Komplex, der sich wie ein fremdes Gegenüber zum Ich verhält.Durch Abspaltung in der Psyche wird es zu einer "autonomen Teilpsyche", die sich in Form von "Geistern", Halluzinationen, usw. bemerkbar macht.Es handelt sich dabei in jedem Fall um "neurotische", allenfalls um psychotische Symptome.Es kommt immer wieder darauf an, zu unterscheiden: was etwas ist was etwas bedeutet

  11. 4 Denkmodellefür okkulte Phänomene "Gerade in einer vertechnisierten Kultur muss der Mensch lernen, mit den Kräften seines Unterbewusstseins umzugehen. Dann wird er nicht ahnungslos ihr Opfer und deutet sie aus Mangel an Selbsterfahrung und Einsicht nicht unnötig als Fremdkräfte aus dem Jenseits." "Eine mögliche Erklärungslücke müssen wir erst einmal aushalten können und diese nicht gleich aus unserem Sinnbedürfnis heraus schliessen wollen." "Entgegen der Erkenntnis, dass nicht einmal im Alltagserleben etwas an sich "eindeutig" ist, wird hier ein Phänomen als unzweideutig angenommen!" "Hier wird - sicherlich ungewollt - die alte Neigung zum Dualismus unterstützt, wonach Gott und Satan die Gegenspieler und Gegenpole sind."

  12. Erscheinungsweisen des Okkultismus Erlebnis- Phänomene Medien- Phänomene Erklärungs- bedürftigkeit Weltanschauung Okkultismus Charis- matische Persönlich- keit Lebens- bedeut- samkeit Kulthandlungen Rituale

  13. Erlebnis-Phänomene können allein oder in Gruppen erlebt werden: Gläserrücken Pendeln Numerologie Heavy Metal Musik u.a.m.

  14. Medien-Phänomene z. B.: Guru Sai Baba Wunderheiler Uriella K. Zintzmeyer Kristallsehen u.a. Automatisches Übermittlung Schreiben der Himmels- botschaften bei Paul Kuhn Pendeln

  15. Kultische Handlungen Charakter von Initiation,Opferung, Anbetung SatanismusAleister Crowley (1875-1947) Schwarze Messen ordensmässig organisiert, z.B. OTO, Ordo Saturni Jugendsatanismus nicht ordensmässig organisiertsynkretistisches Gemisch okkulter Praktiken gelegentlich Verbindung zu Heavy Metal Hexenkultez. B. Wicca: G.B. Gardner (1884-1964) Matriarchaler Kult alte Kulte: Atlantis, Ägypten, GermanenDruiden, etc.

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