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Das Stern-Gerlach-Experiment. Josef Pürmayr Valentin Siehs Dominik Senk. Gliederung. Überblick und Historisches Erwartungen Versuchsaufbau Ergebnisse Erkenntnisse. Stern-Gerlach-Experiment. 1922 Otto Stern und Walther Gerlach
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Das Stern-Gerlach-Experiment Josef Pürmayr Valentin Siehs Dominik Senk
Gliederung • Überblick und Historisches • Erwartungen • Versuchsaufbau • Ergebnisse • Erkenntnisse
Stern-Gerlach-Experiment • 1922 • Otto Stern und Walther Gerlach • Einer der wichtigsten Meilensteine auf dem Weg zur modernen Quantenphysik • Beweist die Quantisierung des Elektronenspins • Heute grundlegendes Experiment in der Physik
Otto Stern • *1888 in Deutschland †1969 in den USA • Physikalische Chemie • Studierte in Forschte und arbeitete in • München Prag • Freiburg Zürich • Breslau Hamburg • Frankfurt • Rostock • Pittsburgh • Nobelpreis für Physik (1943): • Molekularstrahl-Methode • Magnetisches Moment des Protons
Otto Stern 2 von links: Otto Stern 3 von links: Albert Einstein Otto Stern mit Lise Meitner
Walther Gerlach *1889 †1969 Studierte in Forschte und arbeitete in Tübingen Göttingen Frankfurt Tübingen München Arbeitete während des 2. Weltkrieges für das deutsche Uranprojekt und wurde nach dem Krieg von den Alliierten in Farm Hall interniert. Gerlach war ein Unterzeichner „Erklärung der Göttinger 18“ worin er sich gegen eine atomare Bewaffnung der Bundeswehr wandte.
Wolfgang Pauli • *1900 in Wien †1958 in der Schweiz studierte Physik in arbeitete in MünchenGöttingen Kopenhagen Hamburg (mit Otto Stern) Zürich Princeton Nobelpreis 1945 für das nach ihm formulierte Pauli-Prinzip.
Wo und Wann? • Februar 1922 • Frankfurt am MainRobert-Meyer-Straßeim Gebäude des physikalischen Vereins. • Gerlach arbeitete damals dort als außerordentlicher Professor.
MotivationWarum wurde das Experiment durchgeführt? • Das Bohr‘scheAtommodel (1913) sagte voraus, dass der Drehimpuls quantisiert sein sollte • Das bedeutet, dass LZnur diskrete Werte annehmen kann: |L| = nħ • Klassische Theorie besagt das LZjeden beliebigen Wert zwischen −|L| und +|L| annehmen kann • Welche Theorie ist richtig?
Theorie • Man benötigt einen Versuch der die kontinuierliche oder diskrete Verteilung eines Drehimpulses nachweist • Man weiß, dass der Drehimpuls eines Elektrons ein magnetisches Moment erzeugt • Dieses Moment müsste sich in einem magnetischen Feld nachweisen lassen • Es sollte sich eine Verteilung einstellen, die eine der beiden Theorien beweist.
Klassische Erwartungen • Elektronen haben einen Drehimpuls L, damit verbunden auch ein magnetisches Moment M • Krafteinwirkung in einem äußeren Magnetfeld B • M kann beliebige Winkel zum Magnetfeld haben • Kontinuierliche Ablenkung
Quantenmechanische Erwartungen • Magnetisches Bahnmoment ist gegeben durch • Grundzustand des Silberatoms ist s- Zustand mit l=0 • Kein magnetisches Bahnmoment zusätzliches magnetisches Moment?
Zum Vergleich • Experiment
Folgerungen • Der Drehimpuls kann nur zwei diskrete Werte annehmen
Wolfgang Pauli • „klassisch nicht erklärbar“ • Elektron mit Masse m, Radius r und Drehgeschwindigkeit v • Wenn • dem Elektron kann eine weitere Quantenzahl zugeordnet werden, diese Quantenzahl kann zwei Werte annehmen
Goudsmith & Uhlenbeck • Es gibt eine vierte Quantenzahl • diese Quantenzahl beschreibt den Eigendrehimpuls des Elektrons, den Spin • Der Spin eines Elektrons ist entweder + ½ oder – ½ • „Spin up“ oder „Spin down“ • Der Spin hat kein klassisches Analogon
Finis est Danke für eure Aufmerksamkeit