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Was erwartet jedes Publikum ?

Information Erkenntnisse Sichtweisen Zusammenhänge Lösungswege Anwendungen. Unterhaltung anschauliche Beispiele Witze und Anekdoten anregende Bilder Überraschungen intellektuelle Herausforderungen. Was erwartet jedes Publikum ?. Was willst du erreichen?.  Was soll vorkommen?. 

gryta
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Was erwartet jedes Publikum ?

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Presentation Transcript


  1. Information Erkenntnisse Sichtweisen Zusammenhänge Lösungswege Anwendungen Unterhaltung anschauliche Beispiele Witze und Anekdoten anregende Bilder Überraschungen intellektuelle Herausforderungen Was erwartet jedes Publikum?

  2. Was willst du erreichen?  Was soll vorkommen?  Was soll nicht vorkommen? Was sind deine ganz besonderen Vorkenntnisse und Erwartungenan unser Seminar?

  3. Unsere Themen • Offizielle und persönliche Ziele finden • Das Publikum analysieren • Den Text verständlich und überzeugend formulieren • Mit Bildern die Aufmerksamkeit steigern • Medien optimal einsetzen • Nonverbale Signale beachten • Sich persönlich auf den „großen Auftritt“ vorbereiten • Mit schwierigen Situationen und Pannen umgehen

  4. Wie bereitest du dich vor?

  5. Wer ist dein Publikum? • Anzahl der TeilnehmerInnen • Entscheidungsträger – wer, wie viele • Teilnahme freiwillig - unfreiwillig • Zusammensetzung homogen – inhomogen • Tabu- und Reizthemen

  6. Was bringt dein Publikum zur Präsentation mit? • Vorkenntnisse • Wünsche • Erwartungen • Befürchtungen • Interessen • Vorurteile • Werthaltungen

  7. Wie siehst du dein Publikum? • hilflos, dumm, unfähig • wissbegierig, eifrig, klug • mächtig, einflussreich • interessant • …

  8. Was ist deinem Publikum wichtig? • Welche Sprache versteht dein Publikum? • Welche Scherze sind (nicht) erlaubt? • Welche Ansprache ist vorteilhaft? männlich-weiblich-neutral (z.B. …Innen) • Welche Kleidung ist angemessen? • Welcher Umgangston ist passend?

  9. Was willst du mit deiner Präsentation erreichen? • Was genau soll dein Publikum am Ende der Präsentation wissen / können / tun? • Was soll sich beim Publikum verändern? • Meinungen und Einstellungen • Verhalten • Wissensstand

  10. Deine offiziellen Ziele Ich will mit meiner Präsentation erreichen, dass mein Publikum • die wesentlichen Inhalte versteht • die wesentlichen Inhalte wiedergeben kann • einfache (komplexe) Aufgabenstellungen selbständig lösen kann • Interesse entwickelt • deinem Vorschlag zustimmt

  11. Deine persönlichen Ziele • eine gute Note bekommen • einzelne TeilnehmerInnen beeindrucken • einen Misserfolg ausbessern • angenehm auffallen • wissend wirken • witzig und redegewandt wirken

  12. Womit kannst du überzeugen?

  13. Erwartungen an den Inhalt • für das Publikum wichtig • keine „alten Hüte“ • „roter Faden“ erkennbar • Fakten und Meinungen getrennt • wieder verwendbar

  14. Welche Informationen sind wichtig? • Informationen sammeln Welche Informationen stehen dir zur Verfügung? • Inhalte auswählen Welche Informationen sind dem Publikum bekannt? Welche Inhalte wählst du aus, um deine Ziele zu erreichen?

  15. Informationen aufbereiten bekannt unbekannt einfach kompliziert konkret abstrakt

  16. Persönliches Auftreten • Kleidung und Frisur • Bewegung im Raum • Haltung • Gestik • Mimik Innere Einstellungzum • Thema • Publikum

  17. Körperhaltung • natürliche Haltung • persönlicher Ausdruck • mit Gestik den Inhalt unterstreichen • Beine hüftbreit • Arme und Hände oberhalb der Gürtellinie und vor dem Körper • Arme seitlich locker hängen lassen

  18. Ungünstige Signale

  19. Sprechtechnik

  20. Pausen zum Atmen Kunstpausen vor einer wichtigen Aussage Pausen zum Nachklingen Stimmlage Lautstärke Betonung Sprechgeschwindigkeit Sprechstil

  21. Womit kannst du überzeugen? Sprachliche und bildliche Darstellung

  22. Sprachliche Darstellung • Gliederungsschema

  23. Zeitwort Aussagekräftige Zeitwörter laufen, rufen, flüstern, weinen, lachen, staunen, verzweifeln, enttäuschen, lieben, … Vermeiden • Tote Verben: bewirken, beinhalten … • Imponierverben: verbalisieren, reflektieren … • Funktionsverben: Abhilfe schaffen, Bekenntnis ablegen Wirkung handlungsorientiert, lebendig

  24. Hauptwort Bildhafte konkrete / abstrakte Hauptwörter • Haus, Baum, Katze, Gewitter … • Liebe, Treue, Neid, Kunst, Kitsch, Logik … • „neue Wörter“ - Volksmund: Geisterfahrer … Vermeiden: bildleere und „tote“ Hauptwörter • Verantwortung, Selbstbeherrschung, Lehrkörper … • Inanspruchnahme, Ingangsetzung, Inangriffnahme, Beanstandung, Einsprucherhebung … Hauptwörter durch Zeitwörter ersetzen • Einsprucherhebung -> Einspruch erheben • Inangriffnahme -> beginnen

  25. Eigenschaftswörter Präzisierend: • Grüne Jacke, große Tasche, altes Haus … Überflüssig: • Hoher Berg: nicht hoher Berg ist ein Hügel • Tiefe Schlucht: nicht tiefe Schlucht ist ein Graben Wirkung: genau, vorstellbar, nacherlebbar, gefühlvoll

  26. Subjekt und Prädikat zusammen • Die aufgebrachten Schüler versagten (ganz klar!) dem Vorschlag der Lehrer ihre Zustimmung. • Die Kinder schlugen ihren Mitschüler (typisch!) zum Klassensprecher vor. • Bei den Verhandlungen konnte ein Fortschritt (wie schön!) leider nicht erzielt werden.

  27. Weichmacher Konjunktiv • Ich würde sagen, … Abschwächende Wörter • Eigentlich gefällt mir dein Vorschlag ganz gut. • Ich bin von deiner Lösung ziemlich überzeugt. • allenfalls, bekanntlich, bestimmt, irgendwie, einigermaßen, hinlänglich, weitgehend …

  28. versteckte Angriffe „Du-Depp“ Formulierungen • Wie ich gerade erst gesagt habe, … • Noch einmal, … • Wie allgemein bekannt ist, …

  29. Ich teile euch die Unterlagen aus. Ich zeige euch hier ein Gliederungsschema. Aber: Ich habe mich wahrscheinlich missverständlich ausgedrückt. Ihr bekommt die Unterlagen von mir. Ihr seht hier ein Gliederungsschema. Statt: Das hast duwahrscheinlich missverstanden. Ich-Sätze – Du-Sätze Ich Du

  30. Die vier Verständlichmacher Kürze/Prägnanz Einfachheit Zusätzliche Stimulanz Gliederung und Ordnung

  31. Einfachheit • Geläufige Wörter und Formulierungen • Anschauliche, konkrete Begriffe • Kurze Sätze, klar strukturiert • Gedankenblöcke - Cluster • Zeitwörter statt Hauptwörter • Keine bildleeren und abstrakten Hauptwörter • keine Imponierfloskeln Vom Wissensstand und Interesse des Empfängers abhängig

  32. Gliederung und Ordnung • Innere Folgerichtigkeit • Äußere Übersichtlichkeit

  33. Innere Folgerichtigkeit • Bekanntes und erprobtes Schema • Unerwartete Gliederung – neue Sichtweise • Nicht „darauf los plappern“ • Alles „schön der Reihe nach“

  34. Äußere Übersichtlichkeit • Überschriften • Absätze • Farbschema • Schriftarten, -größen • Hervorheben von wichtigen Stellen • „Überfliegen“ des Textes möglich

  35. Kürze und Prägnanz • Inhaltliche Prägnanz • Sprachliche Prägnanz

  36. Inhaltliche Prägnanz • Sich auf das Wesentliche beschränken • Nicht „vom Hundertsten ins Tausendste“ kommen • Nicht bei „Adam und Eva“ beginnen

  37. Sprachliche Prägnanz • Kurz und bündig formulieren • Soviel Redundanz wie nötig • Mit anderen Worten wiederholen • Andere Eingangskanäle ansprechen

  38. Stimulanz Zusätzliche Anregung durch die Sprache • Direkte Anrede des Empfängers • Direkte Rede • Redefiguren Sonstige Anregung • Lebensnahe oder heitere Beispiele • Witze, Anekdoten • Persönliche Erfahrungen • Bildliche Darstellungen „Ich bringe Leben in die Bude!“

  39. Redefiguren • Rhetorische Frage Und was hättest du in dieser Situation getan? • Sinnspruch Lügen haben kurze Beine • Steigerung Das Wetter war gut, doch das Essen war ausgezeichnet. • Übertreibung … wie Sand am Meer, … himmelhoch • Anspielung … wie der Hahn im Korb …

  40. Sie fällt mit der Tür ins Haus. Der Vortrag ist staubtrocken. Die Pizza schmeckt wie eine alte Schuhsohle. Sie teilt ihr Anliegen direkt mit. Der Vortrag ist wenig abwechslungsreich. Die Pizza ist zäh. Bildhafte Sprache

  41. Ein gutes Bild Merkmale • klar, verständlich • nicht selbsterklärend • nicht künstlerisch wertvoll Publikum • Verständnis • Vorstellungskraft • Merkfähigkeit PräsentatorIn • Glaubwürdigkeit • Kompetenz linke – rechte Gehirnhälfte

  42. 1 Thema pro Folie 7 Zeilen mit 7 Wörtern „Bullets“ Schlagwörter übersichtliche Gliederung Farbkontrast Farbschema klare, gut lesbare Schrift passende Schrift Comic Sans MS Arial Lucida Sans Tahoma Verdana Arial Black Cooper Black Times New Roman Castellar Trendy Textbild

  43. Tabelle Verkehr und Kommunikation Pro 1000 Einwohner 3-stellige Zahlen leicht erfassbar

  44. Tabelle Verkehr und Kommunikation Pro 1000 Einwohner Vergleich in Zeilen Gleiche Hintergrundfarbe

  45. Balkendiagramm Verkehr und Kommunikation Pro 1000 Einwohner

  46. Säulendiagramm

  47. Liniendiagramm

  48. Kreisdiagramm • Anteile • Ein Aspekt (Umsatz/Quartal, Umsatz/Region …) • 1-4 Kreisdiagramme • 1-3 „fliehende Tortenstücke“ • Manipulation durch 3-dimensionale Darstellung

  49. Strukturdarstellungen Aufbauschema Ablaufschema

  50. Symbole und Piktogramme • einfach herzustellen • nicht überfrachten • persönliche Gedankenketten • in einem bestimmten Umfeld / allgemein verständlich • einheitlicher Stil / Überraschung

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