880 likes | 1.22k Views
Information Erkenntnisse Sichtweisen Zusammenhänge Lösungswege Anwendungen. Unterhaltung anschauliche Beispiele Witze und Anekdoten anregende Bilder Überraschungen intellektuelle Herausforderungen. Was erwartet jedes Publikum ?. Was willst du erreichen?. Was soll vorkommen?.
E N D
Information Erkenntnisse Sichtweisen Zusammenhänge Lösungswege Anwendungen Unterhaltung anschauliche Beispiele Witze und Anekdoten anregende Bilder Überraschungen intellektuelle Herausforderungen Was erwartet jedes Publikum?
Was willst du erreichen? Was soll vorkommen? Was soll nicht vorkommen? Was sind deine ganz besonderen Vorkenntnisse und Erwartungenan unser Seminar?
Unsere Themen • Offizielle und persönliche Ziele finden • Das Publikum analysieren • Den Text verständlich und überzeugend formulieren • Mit Bildern die Aufmerksamkeit steigern • Medien optimal einsetzen • Nonverbale Signale beachten • Sich persönlich auf den „großen Auftritt“ vorbereiten • Mit schwierigen Situationen und Pannen umgehen
Wer ist dein Publikum? • Anzahl der TeilnehmerInnen • Entscheidungsträger – wer, wie viele • Teilnahme freiwillig - unfreiwillig • Zusammensetzung homogen – inhomogen • Tabu- und Reizthemen
Was bringt dein Publikum zur Präsentation mit? • Vorkenntnisse • Wünsche • Erwartungen • Befürchtungen • Interessen • Vorurteile • Werthaltungen
Wie siehst du dein Publikum? • hilflos, dumm, unfähig • wissbegierig, eifrig, klug • mächtig, einflussreich • interessant • …
Was ist deinem Publikum wichtig? • Welche Sprache versteht dein Publikum? • Welche Scherze sind (nicht) erlaubt? • Welche Ansprache ist vorteilhaft? männlich-weiblich-neutral (z.B. …Innen) • Welche Kleidung ist angemessen? • Welcher Umgangston ist passend?
Was willst du mit deiner Präsentation erreichen? • Was genau soll dein Publikum am Ende der Präsentation wissen / können / tun? • Was soll sich beim Publikum verändern? • Meinungen und Einstellungen • Verhalten • Wissensstand
Deine offiziellen Ziele Ich will mit meiner Präsentation erreichen, dass mein Publikum • die wesentlichen Inhalte versteht • die wesentlichen Inhalte wiedergeben kann • einfache (komplexe) Aufgabenstellungen selbständig lösen kann • Interesse entwickelt • deinem Vorschlag zustimmt
Deine persönlichen Ziele • eine gute Note bekommen • einzelne TeilnehmerInnen beeindrucken • einen Misserfolg ausbessern • angenehm auffallen • wissend wirken • witzig und redegewandt wirken
Erwartungen an den Inhalt • für das Publikum wichtig • keine „alten Hüte“ • „roter Faden“ erkennbar • Fakten und Meinungen getrennt • wieder verwendbar
Welche Informationen sind wichtig? • Informationen sammeln Welche Informationen stehen dir zur Verfügung? • Inhalte auswählen Welche Informationen sind dem Publikum bekannt? Welche Inhalte wählst du aus, um deine Ziele zu erreichen?
Informationen aufbereiten bekannt unbekannt einfach kompliziert konkret abstrakt
Persönliches Auftreten • Kleidung und Frisur • Bewegung im Raum • Haltung • Gestik • Mimik Innere Einstellungzum • Thema • Publikum
Körperhaltung • natürliche Haltung • persönlicher Ausdruck • mit Gestik den Inhalt unterstreichen • Beine hüftbreit • Arme und Hände oberhalb der Gürtellinie und vor dem Körper • Arme seitlich locker hängen lassen
Pausen zum Atmen Kunstpausen vor einer wichtigen Aussage Pausen zum Nachklingen Stimmlage Lautstärke Betonung Sprechgeschwindigkeit Sprechstil
Womit kannst du überzeugen? Sprachliche und bildliche Darstellung
Sprachliche Darstellung • Gliederungsschema
Zeitwort Aussagekräftige Zeitwörter laufen, rufen, flüstern, weinen, lachen, staunen, verzweifeln, enttäuschen, lieben, … Vermeiden • Tote Verben: bewirken, beinhalten … • Imponierverben: verbalisieren, reflektieren … • Funktionsverben: Abhilfe schaffen, Bekenntnis ablegen Wirkung handlungsorientiert, lebendig
Hauptwort Bildhafte konkrete / abstrakte Hauptwörter • Haus, Baum, Katze, Gewitter … • Liebe, Treue, Neid, Kunst, Kitsch, Logik … • „neue Wörter“ - Volksmund: Geisterfahrer … Vermeiden: bildleere und „tote“ Hauptwörter • Verantwortung, Selbstbeherrschung, Lehrkörper … • Inanspruchnahme, Ingangsetzung, Inangriffnahme, Beanstandung, Einsprucherhebung … Hauptwörter durch Zeitwörter ersetzen • Einsprucherhebung -> Einspruch erheben • Inangriffnahme -> beginnen
Eigenschaftswörter Präzisierend: • Grüne Jacke, große Tasche, altes Haus … Überflüssig: • Hoher Berg: nicht hoher Berg ist ein Hügel • Tiefe Schlucht: nicht tiefe Schlucht ist ein Graben Wirkung: genau, vorstellbar, nacherlebbar, gefühlvoll
Subjekt und Prädikat zusammen • Die aufgebrachten Schüler versagten (ganz klar!) dem Vorschlag der Lehrer ihre Zustimmung. • Die Kinder schlugen ihren Mitschüler (typisch!) zum Klassensprecher vor. • Bei den Verhandlungen konnte ein Fortschritt (wie schön!) leider nicht erzielt werden.
Weichmacher Konjunktiv • Ich würde sagen, … Abschwächende Wörter • Eigentlich gefällt mir dein Vorschlag ganz gut. • Ich bin von deiner Lösung ziemlich überzeugt. • allenfalls, bekanntlich, bestimmt, irgendwie, einigermaßen, hinlänglich, weitgehend …
versteckte Angriffe „Du-Depp“ Formulierungen • Wie ich gerade erst gesagt habe, … • Noch einmal, … • Wie allgemein bekannt ist, …
Ich teile euch die Unterlagen aus. Ich zeige euch hier ein Gliederungsschema. Aber: Ich habe mich wahrscheinlich missverständlich ausgedrückt. Ihr bekommt die Unterlagen von mir. Ihr seht hier ein Gliederungsschema. Statt: Das hast duwahrscheinlich missverstanden. Ich-Sätze – Du-Sätze Ich Du
Die vier Verständlichmacher Kürze/Prägnanz Einfachheit Zusätzliche Stimulanz Gliederung und Ordnung
Einfachheit • Geläufige Wörter und Formulierungen • Anschauliche, konkrete Begriffe • Kurze Sätze, klar strukturiert • Gedankenblöcke - Cluster • Zeitwörter statt Hauptwörter • Keine bildleeren und abstrakten Hauptwörter • keine Imponierfloskeln Vom Wissensstand und Interesse des Empfängers abhängig
Gliederung und Ordnung • Innere Folgerichtigkeit • Äußere Übersichtlichkeit
Innere Folgerichtigkeit • Bekanntes und erprobtes Schema • Unerwartete Gliederung – neue Sichtweise • Nicht „darauf los plappern“ • Alles „schön der Reihe nach“
Äußere Übersichtlichkeit • Überschriften • Absätze • Farbschema • Schriftarten, -größen • Hervorheben von wichtigen Stellen • „Überfliegen“ des Textes möglich
Kürze und Prägnanz • Inhaltliche Prägnanz • Sprachliche Prägnanz
Inhaltliche Prägnanz • Sich auf das Wesentliche beschränken • Nicht „vom Hundertsten ins Tausendste“ kommen • Nicht bei „Adam und Eva“ beginnen
Sprachliche Prägnanz • Kurz und bündig formulieren • Soviel Redundanz wie nötig • Mit anderen Worten wiederholen • Andere Eingangskanäle ansprechen
Stimulanz Zusätzliche Anregung durch die Sprache • Direkte Anrede des Empfängers • Direkte Rede • Redefiguren Sonstige Anregung • Lebensnahe oder heitere Beispiele • Witze, Anekdoten • Persönliche Erfahrungen • Bildliche Darstellungen „Ich bringe Leben in die Bude!“
Redefiguren • Rhetorische Frage Und was hättest du in dieser Situation getan? • Sinnspruch Lügen haben kurze Beine • Steigerung Das Wetter war gut, doch das Essen war ausgezeichnet. • Übertreibung … wie Sand am Meer, … himmelhoch • Anspielung … wie der Hahn im Korb …
Sie fällt mit der Tür ins Haus. Der Vortrag ist staubtrocken. Die Pizza schmeckt wie eine alte Schuhsohle. Sie teilt ihr Anliegen direkt mit. Der Vortrag ist wenig abwechslungsreich. Die Pizza ist zäh. Bildhafte Sprache
Ein gutes Bild Merkmale • klar, verständlich • nicht selbsterklärend • nicht künstlerisch wertvoll Publikum • Verständnis • Vorstellungskraft • Merkfähigkeit PräsentatorIn • Glaubwürdigkeit • Kompetenz linke – rechte Gehirnhälfte
1 Thema pro Folie 7 Zeilen mit 7 Wörtern „Bullets“ Schlagwörter übersichtliche Gliederung Farbkontrast Farbschema klare, gut lesbare Schrift passende Schrift Comic Sans MS Arial Lucida Sans Tahoma Verdana Arial Black Cooper Black Times New Roman Castellar Trendy Textbild
Tabelle Verkehr und Kommunikation Pro 1000 Einwohner 3-stellige Zahlen leicht erfassbar
Tabelle Verkehr und Kommunikation Pro 1000 Einwohner Vergleich in Zeilen Gleiche Hintergrundfarbe
Balkendiagramm Verkehr und Kommunikation Pro 1000 Einwohner
Kreisdiagramm • Anteile • Ein Aspekt (Umsatz/Quartal, Umsatz/Region …) • 1-4 Kreisdiagramme • 1-3 „fliehende Tortenstücke“ • Manipulation durch 3-dimensionale Darstellung
Strukturdarstellungen Aufbauschema Ablaufschema
Symbole und Piktogramme • einfach herzustellen • nicht überfrachten • persönliche Gedankenketten • in einem bestimmten Umfeld / allgemein verständlich • einheitlicher Stil / Überraschung