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OBERFLÄCHENEPITHELIEN. Dr Andrea D Székely. HISTOLOGIE. Ein Gewebe ist eine Ansammlung aus gleichartig differenzierten Zellen, die eine gemeinsame Funktion ausüben, und die durch Interzellulärkontakte und Extrazellulärmatrix zusammengehalten werden.
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OBERFLÄCHENEPITHELIEN Dr Andrea D Székely
HISTOLOGIE Ein Gewebe ist eine Ansammlung aus gleichartig differenzierten Zellen, die eine gemeinsame Funktion ausüben, und die durch Interzellulärkontakte und Extrazellulärmatrix zusammengehalten werden. Die Zellen eines Gewebes besitzen ähnliche oder gleiche Funktionen und erfüllen so in der Regel gemeinsam die Aufgaben des Gewebes. Marie François Xavier Bichat Bichat fand die typische Aufbaustruktur: Gewebe, Organ und Organsystem. Trotz der Tatsache, dass er ohne Mikroskop arbeitete, entdeckte er 21 verschiedene Gewebetypen im menschlichen Körper und, dass Krankheiten das Gewebe der Organe und nicht das gesamte Organ angreifen. Bichat erweiterte die Organ-Pathologie von G. B. Morgagnis und legte das Fundament für Rudolf Virchows spätere Zellular-Pathologie.
GRUNDGEWEBEN Epithelgewebe Muskelgewebe Nervengewebe Binde- und Stützgewebe
KLASSIFIZIERUNG UND ALLGEMEINE EIGENSCHAFTEN DER EPITHELIEN EPITHELTYPEN Oberflächenepithelien - Decke, Auskleidung, Schutz, Absorption, Excretion Drüsenepithelien - Sekretion Sinnesepithel - Reizaufnahme, Reizweiterleitung Besondere Epithelien: - Myoepithel - fördert die Beweglichkeit - Pigmentepithel - Lichtschutz -Eng gepackte Zellen mit minimalen Extrazellulärmaterial -Verankerung an der Basalmembran -Starke Zellkontakte -Polare Bauweise (apikaler Pol, basaler pol) und Funktionsweise -Oberflächendifferenzierungen
POLARITÄT Apikale Oberfläche: Glykokalyx Mikrovili (Bürstensaum) Stereozilien Kinozilien Basale / Basolaterale Oberfläche: Basale Einfaltungen (Basale Streifung) Interdigitationen Na/K-ATPase Basalmembran
APIKALE FLÄCHE: GLYKOKALYX • eine Schicht an der Außenfläche der Zellmembran • besteht aus Polysacchariden, die kovalent an die Membranproteine (Glycoproteine) und Membranlipide (Glycolipide) gebunden sind • Kapsel oder Schleimhülle unterscheiden sich • Die Glykokalyx bei Erythrozyten bestimmt die Blutgruppe und beinhaltet den Rhesusfaktor
APIKALE FLÄCHE: KINOZILIEN 9 x 2 + 2 Mikrotubuli Dynein Ärmer
MEMBRANA BASALIS EPITHELSEITE BINDEGEWEBESEITE Lamina basalisLamina fibroreticularis (Laminin, Kollagen IV, Perlecan) (Retikuläre Fasern) - Lamina rara - Lamina densa Epithelgewebe Binde- gewebe Laminin
BASALE FLÄCHE: INTERDIGITATIONEN Hemidesmosomen
ZELLKONTAKTEN Zonula occludens (Tight junction) Zonula adherens (Gürteldesmosom) Macula adherens (Desmosom) Nexus (Gap junction) Hemidesmosom
ZELLKONTAKTEN Cell adhesion molecules membraneproteins (cadherins) Junctional complexes zonula occludens: double gate, the membranes unite zonula adherens: 15-20nm space between the membranes, electrodens material fills it,on the cytoplasmatic surface dark zone,made by proteins,aktin filaments are connected to it
ZELLKONTAKTEN Junctional complexes macula adherens wide intercellular space filled with electrodens material , dense layer (plaque) on the cytoplasmatic surface with intermedier filaments embedded in it nexus (gap junction) composed of membrane channels (connexons) , small molecules can pass
EPITHELTYPEN FORM DER ZELLE Plattenepithel Kubisches Epithel (isoprismatisch) Zylinderepithel (hochprismatisch)
EPITHELTYPEN ANZAHL DER ZELLSCHICHTEN Einschichtig Einreihig Mehrreihig Mehrschichtig Übergangsepithel
OBERFLÄCHENEPITHELTYPEN Einschichtige Epithelien Einschichtiges Plattenepithel Einschichtiges kubisches Epithel Einschichtiges hochprismatisches Epithel Zweireihiges hochprismatisches Epithel Mehrreihiges hochprismatisches Epithel (respiratorisches Epithel - Flimmerepithel) Mehrschichtige Epithelien Zweischichtiges kubisches Epithel Mehrschichtiges hochprismatisches Epithel Mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel Mehrschichtiges verhorntes Plattenepithel Übergangsepithel (Urothel)
Mehrreihiges hochprismatisches Epithel mit Kinozilien Zweireihiges hochprismatisches Epithel mit Stereozilien
Stratum planocellulare Stratum polygonale Stratum basale Mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel
Stratum corneum Stratum lucidum Stratum granulosum Stratum polygonale (spinosum) Stratum basale Mehrschichtiges verhorntes Plattenepithel
Schirmzellen Birnenzellen Stratum basale Übergangsepithel - Urothelium
AngewendeteLiteratur Renate Lüllmann-Rauch : Histologie, 2. Auflage, Thieme, Stuttgart Ulrich Welsch : Sobotta Lehrbuch Histologie, 2. Auflage Urban & Fischer Verlag Neil A. Campbell, Jane B. Reece, und Jürgen Markl : Biologie, 7. Auflage Pearson Studium http://www.unifr.ch/anatomy/elearningfree/allemand/epithel/planmodepithel.html