1 / 16

Schutzauftrag Kindeswohl

Schutzauftrag Kindeswohl. „Kindeswohl“. Kinder brauchen Liebe und noch ein bisschen mehr. Befriedigung körperlicher Bedürfnisse (Schlaf, Ruhe, Essen, Trinken, Hygiene...) Sicherheit (Schutz vor körperlichen und seelischen Verletzungen, Natureinwirkungen, materiellen Unsicherheiten...)

hinda
Download Presentation

Schutzauftrag Kindeswohl

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Schutzauftrag Kindeswohl

  2. „Kindeswohl“ Kinder brauchen Liebe und noch ein bisschen mehr... • Befriedigung körperlicher Bedürfnisse (Schlaf, Ruhe, Essen, Trinken, Hygiene...) • Sicherheit (Schutz vor körperlichen und seelischen Verletzungen, Natureinwirkungen, materiellen Unsicherheiten...) • soziale Bindungen (Bezugspersonen, einfühlendes Verständnis, Gemeinschaft, Dialog...) • Wertschätzung und Bestätigung • Selbstverwirklichung (Begleitung, Anregung und Motivation, Spiel- und Leistungsförderung, ....) • ...

  3. „Kindeswohlgefährdung“ • körperliche und seelische Vernachlässigung • Erziehungsgewalt und körperliche/seelische Misshandlung • Sexualisierte Gewalt

  4. Ausmaß • 25.934 Kinder und Jugendliche wurden 2007 in Deutschland Opfer von sexueller Gewalt. • 392 Kinder und Jugendliche wurden ermordet oder fahrlässig getötet. • 15.487 Kinder und Jugendliche wurden Opfer von Rohheitsdelikten (Raub, Erpressung...). • 131.487 Kinder und Jugendliche wurden Opfer von Körperverletzungen. • 26.432 Kinder und Jugendliche wurden Opfer von Straftaten gegen die persönliche Freiheit (Menschenhandel, Stalking, Nötigung...).

  5. Sexualstraftäter... • Sind zu 96 % den Opfern bekannt aus dem sozialen Nahraum • Sind zu 1/3 Jugendliche unter 18 Jahre • beginnen ihre TäterInnenkarriere im Jugendalter • begehen Wiederholungstaten und Mehrfachtaten • suchen die Nähe von Kinder und Jugendlichen • zeigen sich engagiert, locker, kreativ • nisten sich in Institutionen ein, wo es diffus, unfachlich oder autoritär zugeht.

  6. Das betrifft die KjG! Die Förderung und der Schutz des Kindeswohls sind Leitnorm und Selbstverständnis aller Bereiche der Jugendhilfe, also auch der kirchlichen Jugendarbeit! • In der KjG wie in allen kirchlichen Kinder- und Jugendgruppen sollen Kinder und Jugendliche • sicher und vor Gefahren geschützt sein • positiv in ihrer Entwicklung gefördert werden • zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten heranwachsen können.

  7. Und nun – was tun? • Woran erkennst Du Kindeswohlgefährdungen? • Was kannst Du tun?

  8. Achtsam sein... • bei der äußeren Erscheinung des Kindes oder des/der Jugendlichen: • massive oder wiederholte Zeichen von Verletzungen • starke Unterernährung • Fehlen jeder Körperhygiene • mehrfach völlig unangemessene/verschmutzte Kleidung

  9. Achtsam sein... • beim Verhalten des Kindes oder des/der Jugendlichen: • gewalttätige/sexuelle Übergriffe gegen andere • apathisches oder stark verängstigtes Verhalten • deutliche Äußerungen und Hinweise durch Kind/Jug. • Schulschwänzen oder –verweigerung • ...

  10. Achtsam sein... • beim Verhalten der Erziehungspersonen: • Wiederholte oder schwere Gewalt • Stark verwirrtes Erscheinungsbild • Gewährung des unbeschränkten Zugangs zu gewaltverherrlichenden oder pornographischen Medien • Isolierung des Kindes bzw. Jugendlichen • ...

  11. Achtsam sein... bei der familiären Situation: • Obdachlosigkeit • Kind/JugendlicheR wird zur Begehung von Straftaten oder Bettelei eingesetzt • Kind/JugendlicheR fühlt sich stark verantwortlich für die Eltern

  12. Was tun...? • Präventive Maßnahmen • Absprachen im Team treffen • Kinder und Jugendliche stark machen • überlegen, wie Situationen vermieden werden können, selber in Verdacht zu geraten

  13. Was tun...? • bei Grenzverletzungen zwischen TeilnehmerInnen • dazwischen gehen und die Situation klären • gegen sexistisches, diskriminierendes und gewalttätiges Verhalten aktiv Stellung beziehen • Vorfall im Leitungsteam besprechen und Konsequenzen abwägen • Umgangsregeln mit der Gruppe entwickeln • Präventionsmethoden einsetzen

  14. Was tun...? • Was tun im Verdachts- oder Notfall? • Ruhe bewahren! Überstürzte Aktionen können die Situation noch verschlimmern. Unternimm nichts auf eigene Faust! • Erkenne und akzeptiere deine Grenzen und Möglichkeiten. Nimm Kontakt auf mit Fachleuten! • Falls sich nach der Beratung ein Gefährdungsrisiko abzeichnet, informiere die Fachkraft im BDKJ/BJA. • In aktuell bedrohlicher Situation: sofort den Kindernotdienst / das Jugendamt anrufen!

  15. Was tun...? weitere Informationen und Handlungsempfehlungen findest du in der Broschüre „Was tun...?“ des BDKJ/BJA

  16. Wer hilft weiter...? • Beratungsstellen in der Region, • Pastorale MitarbeiterInnen in der Gemeinde • Jugendreferent/in • die Ansprechpartnerin im BDKJ/BJA: Dorothee Köhl und Andreas Bühler, Tel.: 0151-53781414 oder kinderschutz@bdkj.info

More Related