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Wahlpflichtbereich I:. Latein als zweite Fremdsprache ab Klasse 6. Gliederung. Weltsprache Latein Latein als Basissprache der modernen Welt Das Imperium Romanum als Grundlage der abendländischen Kultur Vermittlung von Sprachkompetenz Latinum: Relevanz für das Studium
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Wahlpflichtbereich I: Latein als zweite Fremdsprache ab Klasse 6
Gliederung • Weltsprache Latein • Latein als Basissprache der modernen Welt • Das Imperium Romanum als Grundlage der abendländischen Kultur • Vermittlung von Sprachkompetenz • Latinum: Relevanz für das Studium • Methodik und Zielsetzung des Lateinunterrichtes • Latein oder Französisch? Welche Sprache ist die richtige?
Warum soll man heute noch Latein lernen? Das Imperium Romanum als Grundlage der abendländischen Kultur • wesentliche Grundlagen unserer Kultur und Zivilisation sind in der lateinischen Sprache gedacht, formuliert und transportiert worden. • Auseinandersetzung mit der europäischen Tradition • „Alle Wege führen nach Rom!“ und alle Entwicklungen nahmen in Rom ihren Ausgang • Bedeutung antiker Philosophie und Mythologie in der Kunst und Literatur • Aktualität antiker Stoffe • Faszination antiker Helden
Faszination der Antike Filme: • Troja • Gladiator • Walt Disney: Herkules • Neu: Der Adler der Neunten Legion Gesellschaftsspiele
Warum soll man heute noch Latein lernen? Die Rolle des Lateinischen bei der Vermittlung von Sprachkompetenz • Latein – die Mutter vieler Sprachen • Durch die Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen von Sprache fungiert Latein als Sprungbrett für andere Sprachen
Förderung von Kompetenzen in der deutschen Sprache Förderung des Ausdrucksvermögens • Herausforderung zum aktiven Gebrauch der deutschen Sprache • Training des schöpferischen Gestaltens der Sprache • Herausforderung zum kontrollierten Einsatz von Formulierungsmöglichkeiten • Erweiterung des aktiven Wortschatzes • Sensibilisierung für Bedeutungsnuancen • Förderung der Präzisierung und Differenzierung im Ausdruck
Förderung von Kompetenzen in der deutschen Sprache Förderung der Lesekompetenz • Einübung von Strategien zur Texterschließung im Zuge der Übersetzungsarbeit • Einübung analytischer Textarbeit • Strategien der Texterschließung dienen als Hilfestellung bei der Aneignung von sprachlich und gedanklich komplexen Texten in anderen Sprachen
Förderung des konzentrierten, analytischen Arbeitens Die synthetische Struktur der lateinischen Sprache fördert bei den Schülerinnen und Schülern: • Genauigkeit der Beobachtung • Konzentrationsfähigkeit • Analytisches Denken • Systematisch – bewusstes Arbeiten • Entwicklung des Kombinationsvermögens und des logischen Denkens • Entwicklung der Abstraktionsfähigkeit • Ausdauer • Problemlösendes Denken
Relevanz für das Studium • Das Latinum wird von vielen Universitäten für viele Studiengänge verpflichtend eingefordert. • Dazu zählen z.B. die folgenden Fächer: • Das Latinum wird von vielen Universitäten als verdeckter Numerus clausus eingefordert.
Methodik des Lateinunterrichtes „Tempora mutantur, nos et mutamur in illis“ Die Zeiten ändern sich und wir ändern uns mit ihnen. • Stures Formenbilden, Herunterrasseln von grammatischen Regeln sowie stumpfes, mechanisches Übersetzen treten im modernen Lateinunterricht zurück. • Ziel des modernen Lateinunterrichtes ist nicht die Beherrschung der Sprache als Selbstzweck, sondern die historische Kommunikation
Fazit Unterricht Im Zentrum der Spracharbeit steht weiter das Übersetzen, aber es dient • der Aneignung und Interpretation von Inhalten. • der Auseinandersetzung mit den transportierten Inhalten der römischen Welt. • dem Einblick in die antike Lebenswirklichkeit.
Typisches für den Lateinunterricht • die Unterrichtssprache ist Deutsch • Textarbeit und Übersetzung stehen im Vordergrund • Sprechanforderungen in der Fremdsprache treten in den Hintergrund • das Hörverstehen steht nicht im Vordergrund • die Rechtschreibung in der Fremdsprache macht keine Schwierigkeiten und wird selten gefordert • die Aussprache folgt weitgehend dem Schriftbild
Welche Sprache ist die richtige? • Die Frage, welche Sprache leichter ist, ist eine falsch gestellte Frage. • Der Unterschied zwischen Latein und Französisch besteht nicht im Schwierigkeitsgrad! • Typisierung
Wer sollte Latein erlernen? Welche individuelle Begabungen und Interessen begünstigen das Erlernen der lateinischen Sprache? • theoretisches, kognitives Herangehen im Unterschied zum intuitiven Sprachgebrauch • logisch-kausales Denken • Kombinationsvermögen • Abstraktionsfähigkeit • Spaß am Knobeln und Kreuzworträtseln • Ausdauer und Geduld • Interesse an überzeitlichen Inhalten: Sagen und Erzählungen, Geschichte, alten Kulturen • Freude am Lesen