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1. Personalmarketing & Personalauswahl Von Lilli Stegmüller, Nadine Kurtz, Angelika Flad, Sebastian Gäng
2. Personalmarketing & Personalauswahl Personalmarketing
Personalbeschaffung (intern & extern)
Personalauswahl
Dokumentenanalyse
Auswahlverfahren
Interview
Validität
Testverfahren
Assessment Center
Multimodales Interview
3. Personalmarketing
4. Personalbeschaffung
5. Interne Personalbeschaffung
6. Interne Personalbeschaffung
7. Externe Personalbeschaffung
8. Externe Personalbeschaffung
9. Methoden der Personalauswahl
10. Personalauswahlverfahren Dokumentenanalyse
Formalitäten
sprachliche Korrektheit
passende Fakten
Inhalt
11. Vorstellungsgespräch(auch Interview genannt) Strukturierungsgrad
(unstrukturiert – strukturiert – teilstrukturiert)
Art des Kontakts
(direkt – telefonisch – via Internet)
Settings
(Einzelinterview – Gruppeninterview ...)
Interviewart
(Stressgespräch – Multimodales Interview ...)
12. Strukturierungsgrad Unstrukturiertes Vorstellungsgespräch
(es gibt keinerlei Vorgaben über Formulierung der Fragen und Fragefolge)
Strukturiertes Vorstellungsgespräch
(haben eine genaue Vorgabe von Reihenfolge, Inhalt und Anzahl der Fragen)
Teilstrukturiertes Vorstellungsgespräch
(häufigste Form von Leitfaden-orientierten Interviews mit losen Vorgaben)
13. Settings (Teilnehmerkombination) Einzelinterview
ein bis zwei Interviewer
eine Bewerber wird befragt
Gruppeninterview
ein bis zwei Interviewer
mehrere Bewerber werden zugleich befragt
14. Interviewart Stressgespräch
Merkmale:
Kaum Feedback
Wer - wie - was Fragen
Typische Stressfragen:
Was ist Ihre größte Schwäche?
Wie hätten Sie im Rückblick Ihre berufliche Entwicklung beshcleunigen können?
Welche Entscheidungen fallen Ihnen am schwersten?
An der Verbesserung welcher Qualifikationen wollen Sie in Zukunft arbeiten?
Was ist das Negativste, was Sie über unsere Firma gehört haben?
Usw.
15. Validität der Auswahlverfahren Validität ist ein Maß dafür, wie zutreffend die Prognosen sind. Ein großes Problem ist die Scheinvalidität von Interviews. Diese Problem gibt es vor allem beim üblichen unstrukturierten Interview und den mit „gesundem“ Menschenverstand oder „Lebenserfahrung“ geführten Gesprächen. Abhilfe kann man mit strukturierten oder multimodalen Interviews schaffen. Abhilfe kann man mit strukturierten oder multimodalen Interviews schaffen. Die erfordern allerdings deutlich mehr Vorbereitsaufwand als unstrukturierte Interviews, in die viele Führungskräfte unvorbereitet hineinstolpern.
Validität ist ein Maß dafür, wie zutreffend die Prognosen sind. Ein großes Problem ist die Scheinvalidität von Interviews. Diese Problem gibt es vor allem beim üblichen unstrukturierten Interview und den mit „gesundem“ Menschenverstand oder „Lebenserfahrung“ geführten Gesprächen. Abhilfe kann man mit strukturierten oder multimodalen Interviews schaffen. Abhilfe kann man mit strukturierten oder multimodalen Interviews schaffen. Die erfordern allerdings deutlich mehr Vorbereitsaufwand als unstrukturierte Interviews, in die viele Führungskräfte unvorbereitet hineinstolpern.
16. Validität der Auswahlverfahren Verfahren Validität
unstrukturierte Interviews 0.10
Bewerbungsunterlagen (mit Noten) 0.18
Referenzen 0.181
Studiennoten 0.20
Arbeitszeugnisse 0.202
Persönlichkeitstests 0.30
strukturierte Interviews 0.40
Intelligenztests 0.404
Assessment-Center 0.40
multimodales Interview 0.45
17. Validität der Auswahlverfahren 1 Nur auf persönliches Nachfragen. Schriftliche Referenzen schneiden schlecht ab. Grund: Schriftlich Beschönigen fällt leichter als das Täuschen eines konkreten Gesprächspartners.
2 Problem: Mindestens 20% der Zeugnisse werden von den Bewerbern selbst erstellt.
4 Langformen, nicht die häufig eingesetzten Kurztests. Problem: Starke Widerstände aufgrund von Versagensangst.
18. Testverfahren Allgemeine Leistungstests
(messen die kognitive Leistungsfähigkeit)
z.B. Intelligenztests
Eignungstests
Persönlichkeitstests
19. Intelligenztest Beispielaufgaben:
Analogien
Haus:Treppe=Fluss:?
a) Brücke b) Ufer c) Fähre d) Wasser e) Schleuse
Zahlenreihen
9 6 18 21 7 4 12 ?
Rechenzeichen
5500 ? 20 ? 3105 = 3380
20. Eignungstests Es gibt verschiedene Eignungstests für verschiedene Bereiche:
Emotionale Stabilität
Risikobereitschaft und Mut
Offenheit und Phantasie
Gewissenhaftigkeit und Kontrolliertheit
Kontaktfreudigkeit und Extrovertiertheit
Soziale Kompetenz und Verträglichkeit
21. Persönlichkeitstest zur Messung von Persönlichkeitseigenschaften. Es geht in Persönlichkeitstests um die Vorhersage emotionaler und motivationaler Aspekte des Verhaltens in Alltagssituationen.
http://www.unifr.ch/ztd/test/ und
http://www.pier106.de/test.php
beides kostenlos
22.
Einleitung
Übungen
Beispiele
Ablauf
Feedback
23. Assessment Center Wozu dient ein Assessment Center (AC)?
Nach dem „Augenprinzip“ verschaffen sich Unternehmen einen Eindruck über das Verhalten des Kandidaten in Praxissituationen.
Sammlung von Informationen, die nicht durch Tests oder Fragebögen erfasst werden
24. Assessment Center Es steht weniger das fachliche Wissen im Vordergrund, sondern vielmehr die Persönlichkeit, das Kommunikationsverhalten und die Motivation des Kandidaten.
Die Assessoren, das sind die Prüfer, kommen aus den Fachabteilungen des Unternehmens, der Personalabteilung und teils aus Beratungsfirmen.
25. Assessment Center Wieso setzen Unternehmen
Assessment Center ein?
26. Assessment Center
Was zeichnet ein AC aus?
Bewerber: Im Schnitt acht bis zwölf
Beobachter: Vier bis fünf aus der Abteilung oder aus der Bereichsleitung
Dauer: Ein bis maximal drei Tage
Personengruppen: AC-Teilnehmer, Beobachter, Moderator (oft Psychologe extern oder intern), Assistenten (inklusive Rollenspieler)
27. Assessment Center typische Einzel- und Gruppenübungen
28. Assessment Center Selbstvorstellung
Selbstvorstellung
Einzelübung, Vortrag vor Beobachtergremium
Dauer ca. 5-10 min
Variationen:
* mit/ ohne Vorbereitung
* mit/ ohne Leitfaden
* mit/ ohne Medieneinsatz
29. Assessment Center Selbstvorstellung
So läuft´s: Vorstellungsrunde der Kandidaten wird gleich als Übung benutzt
Darum geht´s: Wie präsentiert man sich selbst vor anderen.
30. Assessment Center Gruppendiskussion
Gruppendiskussion
Interaktionsübung für ca. 3-8 Personen
Dauer ca. 30 min
Variationen:
* geführt/ nicht geführt
* mit/ ohne Rollenanweisung
* Diskussion mit/ ohne Ergebnis
* mit/ ohne Ergebnispräsentation
31. Assessment Center Gruppendiskussion
So läuft´s: Von lockeren Gesprächsrunden
bis hin zu straff geführter Projektarbeit
Darum geht´s: (Exzellente) Kommunikationsfähigkeiten
und Führungsanspruch
32. Assessment Center Gruppendiskussion
33. Assessment Center Rollenspiel
Rollenspiel oder Konfliktgespräch
Interaktionsübung für 2 oder mehr Personen
Dauer ca. 10-15 min
Variationen:
* nur AC-Teilnehmer o. Rollenspieler
* strenge/liberale Rollendefinition
34. Assessment Center Rollenspiel
So läuft´s: Von unkonzentrierten Mitarbeitern
über Brückenbaupioniere bis hin zu
„Rotkäppchen und der Wolf“
Darum geht´s: Engagement, Team- und
Konfliktfähigkeit, Kreativität
35. Assessment Center Stegreifrede
Stegreifrede, bzw. Präsentation
Einzelübung, Vortrag vor Beobachtergremium
Dauer ca. 3-5 min
Variationen:
* „sinnloses“/ sinnvolles Thema
* Medieneinsatz
36. Assessment Center Stegreifrede
So läuft´s: Von der freien Spontanrede
über den kreativen Kurzvortrag bis hin
zur Fachpräsentation
Darum geht´s: Rhetorisches Ausdrucksvermögen und Stress-Stabilität
37. Assessment Center Stegreifrede
38. Assessment Center Postkorbübung
Postkorbübung
Einzelaufgabe, kognitive Aufgabe zum komplexen Problemlösen
Keine Verhaltensbeobachtung
Dauer ca. 1-1,5 Stunden
Variationen:
* paper-pencil/ computergestützt
39. Assessment Center Postkorbübung
So läuft´s: Vom stressgeplagten
„decision making“ unter Zeitdruck
Darum geht´s: Konzeptionelle Kompetenz,
Entscheidungsfähigkeit, Organisationstalent und Stress-Stabilität
40. Assessment Center Postkorbübung
41. Assessment Center Fallstudie Fallstudie
Einzelübung/ Gruppenübung, kognitive Leistungsaufgabe
Dauer ca. 30-60 min
Variationen:
* allein/ Gruppe
* abstrakt/ Arbeitsprobe
* Ergebnisse präsentieren/ nicht präsentieren
42. Assessment Center Fallstudie So läuft´s: Aus der Praxis stammende Aufgabenstellungen sollen im Team bearbeitet werden
Darum geht´s: Fähigkeit zur schnellen Erfassung der Grundproblematik, erfolgsversprechende Verhaltensstrategien wählen
43. Assessment Center Fallstudie
44. Ablauf hängt von vielen Variablen ab, wie z.B. Dauer, Anzahl der Bewerber & Übungen, Übungsarten, Räumlichkeiten
Tag 1: Ablauf des AC aus Sicht des Teilnehmers 1 Assessment CenterBeispiel eines Ablaufs
45. Assessment CenterBeispiel eines Ablaufs
Tag 2: Ablauf des AC aus Sicht des Teilnehmers 1
46. Assessment CenterFeedbackgespräch
Feedbackgespräch
meist durch einen Beobachter durchgeführt, der ggf. bereits ein schriftliches Gutachten über den Kandidaten erstellt hat
es werden die Bewertungskriterien & das individuelle AC-Ergebnis erläutert
47. Assessment CenterQuellen
48. Multimodales Interview 1. Gesprächsbeginn
- kurze, informelle Unterhaltung
- Erläuterung des Verfahrens
- Erschaffung einer angenehmen Atmosphäre
Keine Beurteilung
49. Multimodales Interview 2. Selbstvorstellung des Bewerbers
- Bewerber stellt sich vor
- bisheriger schulischer/beruflicher Werdegang
- Berufswahl & Erwartungen
- „wirbt für sich“
50. Multimodales Interview 3. Berufsorientierung & Organisationswahl
- ca 4 standardisierte Fragen
51. Multimodales Interview 4. Freies Gespräch
- Fragen in Bezug auf Bewerbungsunterlagen oder Selbstpräsentation
- Auflockerung
52. Multimodales Interview 5. Biographiebezogene Fragen
- setzen Anforderungsanalyse voraus
- offenbaren Informationen über die Vergangenheit des Bewerbers welche auf die zukünftige Entwicklung schließen lassen
53. Multimodales Interview In welchem Fall haben sie einen Kollegen oder eine Kollegin unterstützt, ein Problem zu lösen?
Wie haben Sie erkannt, dass er oder sie Hilfe braucht?
Wie sind Sie vorgegangen, wie hat er oder sie darauf reagiert?
1 Punkt:
Kein Beispiel oder belangloses Beispiel
3 Punkte:
Beispiel für eine Unterstützung die auf Ersuchen des Kollegen erfolgte, oder Hilfe, die nicht zur Selbsthilfe führt
5 Punkte:
Beispiel für Unterstützung, welche über den alltäglichen Rahmen hinausgeht, Interesse am Wohlergehen und Erfolg anderer, aktive Hilfe zur Selbsthilfe
54. Multimodales Interview 6. Realistische Tätigkeitsinformationen
Informationen über:
- Ausbildung
- Arbeitsplatz
- Unternehmen Evtl auch negative aspekte, bewerber soll auch die chance haben zu erfahren ob die firma das richtige für ihn istEvtl auch negative aspekte, bewerber soll auch die chance haben zu erfahren ob die firma das richtige für ihn ist
55. Multimodales Interview 7. Situative Fragen
- Fragen zu mehreren konstruierten Situationen des zukünftigen Arbeitsplatzes
56. Multimodales Interview Die Leistung eines Mitarbeiters hat nachgelassen. Anlässlich der jährlichen Geshaltsgespräche müssen Sie ihm erklären, dass er im Unterschied zu seinen Kollegen keine Gehaltserhöhung bekommen wird. Wie gehen sie vor?
57. Multimodales Interview 8. Gesprächsabschluss
- Gelegenheit für den Bewerber weitere Fragen zu stellen
- weiteres Vorgehen
58. Quellen Freund.,F.; Knoblauch, R.,Racké, G.: Praxisorientierte Peronalwirtschaftslehre
Reiner Bröckermann, Werner Pepels: „Personalmarketing : Akquisition – Bindung – Freistellung“
https://bwv-verlag.de/download/kolb/abb5-6.ppt
http://www.udena.ch/quintessenz5/manilagems/Interview.pdf
http://www.jobfinder.at/karriere_news.php?artikelid=448
http://psydok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2004/151/pdf/schriftenreihe_42.pdf
http://www1.dgfp.com/dgfp/pdf/haufe/Personalauswahlverfahren.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenztest
http://www.uni-protokolle.de/eignungstest/
http://de.wikipedia.org
http://www.bewerbung-forum.de/assessment_center.html
http://www.jobmedia.at
https://www.e-fellows.net/show/detail.php/1169
Wolfgang, Jeserich: Mitarbeiter auswählen und fördern. Assessment-Center-Verfahren.
München Wien: Carl Hanser Verlag, 1981
http://www.olev.de/publikationen/Litzcke_Interview.pdf
http://www.personalpsychologie.de/mmi.html
http://www.hausarbeiten.de/faecher/hausarbeit/psb/3098.html