1 / 24

HEURISTIKEN

HEURISTIKEN. Überblick. Allgemeines zum Thema Heuristiken Formen von Heuristiken - Verfügbarkeitsheuristik - Repräsentativitätsheuristik - Framing - Anker-Heuristik - Simulationsheuristik. Heuristiken. [alt]griechisch heurisko - „ich finde“

isaura
Download Presentation

HEURISTIKEN

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. HEURISTIKEN

  2. Überblick • Allgemeines zum Thema Heuristiken • Formen von Heuristiken - Verfügbarkeitsheuristik - Repräsentativitätsheuristik - Framing - Anker-Heuristik - Simulationsheuristik

  3. Heuristiken • [alt]griechisch heurisko - „ich finde“ • Es existiert eine konstante Spannung darüber, ob Menschen rational entscheiden oder nicht • Fraglich ist, was genau sie zu Entscheidungen, vor allem unter Unsicherheit, bringt

  4. Heuristiken • Rationales Modell: Mensch trifft seine Entscheidungen über das Abwägen jedes möglichen Ergebnisses, dessen Wahrscheinlichkeit und relativen Nutzen

  5. Heuristiken • Rationaler Akteur: wählt die beste Option auf der Basis von Wahrscheinlichkeit und Nutzen

  6. Heuristiken • Es gibt Ereignisse, da ist es relativ leicht, alle Wahrscheinlichkeiten mit einzubeziehen • Bei vielen allerdings ist es schwierig bis unmöglich

  7. Heuristiken • Modell trifft keine Unterscheidung zwischen emotionalen und kognitiven Faktoren, die bei der Entscheidungsfindung eine Rolle spielen

  8. Heuristiken • Kritik Herbert Simon (1957): • volle Rationalität ist aufgrund einfacher Verarbeitungsgrenzen sehr unrealistisch • schlug eine Form des begrenzten Rationalismus vor: Menschen sind nicht immer rational, können es aber sein; intuitive Schlussfolgerungen sind nicht rational

  9. Heuristiken • Es ist schwierig, wirklich alle möglichen Faktoren immer mit zu bedenken und genau abzuwägen • Man greift auf sogenannte Daumenregeln (short-cuts) zurück • Sie werden sowohl für Vorhersagen als auch retrospektiv genutzt

  10. Heuristiken • Bei intuitiven Entscheidungen unter Unsicherheit greift man eher auf Heuristiken zurück als auf die Regeln der Wahrscheinlichkeit

  11. Zusammenfassung: • Heuristiken = Strategien, die das Finden von Lösungen zu Problemen ermöglichen sollen, zu denen kein mit Sicherheit zum Erfolg führender Algorithmus bekannt ist • „Daumen-“ oder „Faustregeln“, dienen der kognitiven Entlastung • Sie ermöglichen es, schnell und auf der Grundlage bruchstückhaften Wissens Schlussfolgerungen zu ziehen, die – obwohl nicht logisch zwingend – in vielen Kontexten angemessen und nützlich sind • Können in anderen Kontexten jedoch zu systematischen Fehleinschätzungen (bias) führen

  12. FORMEN VON HEURISTIKEN

  13. Verfügbarkeitsheuristik (availability heuristic) • Beurteilung von Häufigkeiten oder Wahrscheinlichkeiten • Basiert auf der Zugänglichkeit relevanter Erinnerungen

  14. Verfügbarkeitsheuristik Beispiele: • Wie viele Regen- und Sonnentage gab es im Jahr 2005? • Wie viele Ausländer gibt es in Dresden?

  15. Verfügbarkeitsheuristik • Priming-Effekt: Einflüsse durch bereits bekannte Informationen

  16. Repräsentativitätsheuristik(judgment by representativeness) • Ereigniswahrscheinlichkeiten schätzen • Basierend auf Ähnlichkeitsprinzipien • Vernachlässigung von Basisrateninformationen

  17. Repräsentativitätsheuristik Beispiel: • Jack wurde aus einer Gruppe von 70 Juristen und 30 Ingenieuren ausgewählt • 45 Jahre, verheiratet, 4 Kinder • Konservativ, ehrgeizig, Interesse für soziale Themen • Hobbies: Tischlern, Segeln, mathematische Rätsel

  18. Repräsentativitätsheuristik Beispiel aus der Vorlesung: • Wir treffen Person, die klein und dünn ist und gerne Gedichte liest. • Ist die Person Professor für Altphilologie oder Lastwagenfahrer? • Repräsentationsheuristik -> Altphilologe

  19. Framing (Rastern) • Bewertung eines Ereignisses als positiv oder negativ • Beeinflussung der Wahrnehmung durch „Einrahmen“ dieses Ereignisses

  20. Framing Beispiel: • Medikament, das zu 50% erfolgreich ist, wird eher vom Patienten akzeptiert als ein Medikament, das zu 50% keinen Erfolg hat

  21. Anker-Heuristik(anchoring) • Quantitative Tendenz wird in Richtung eines willkürlichen Anfangswertes verzerrt • Wert wird nicht ausreichend korrigiert

  22. Anker-Heuristik • Vpn wurden nach der Wahrscheinlichkeit eines Nuklearkrieges gefragt • Vpn1: mehr oder weniger als 1%? • Vpn2: mehr oder weniger als 90%? • Vpn1 - Schätzung: 11% • Vpn2 - Schätzung: 26%

  23. Simulationsheuristik • Ereignisse oder Ergebnisse werden in dem Maß als wahrscheinlich beurteilt, indem sie simuliert werden können

More Related