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Nordfriesische Inseln. Nordsee - Ostsee. die Hallig. das Wattenmeer. die D üne/n. der Strand der Strandkorb. die Gezeiten die Ebbe die Flut. die Hallig Gr öde / Hooge. die Insel Pellworm.
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der Strand der Strandkorb
die Gezeiten die Ebbe die Flut
die Hallig Gröde / Hooge die Insel Pellworm
Zwischen der Halbinsel Eiderstedt im Süden und den Inseln Amrum und Föhr im Norden liegen die zehn Halligen vor der nordfriesischen Küste im Schleswig- Holsteinischen Wattenmeer und haben eine Gesamtfläche von rund 2282 Hektar. Die Halligen, auch Perlen der Nordsee genannt, sind aus Teilen des Festlandes oder von Inseln, die von früheren Sturmfluten noch übrig blieben, entstanden.Durch die bewußt flach gehaltenen Deiche kommt es des öfteren im Winterhalbjahr zu Überflutungen, die zur Landgewinnung nötig sind, da jedes Mal neues Bodenmaterial angeschwemmt wird. Durch Landgewinnung versucht man, die Halligen zu vergrößern oder zumindest ihre Größe zu halten. Die vorgelagerten Außensände sind ein Schutz für die Halligen.Die Bezeichnung “hallig” bedeutet im friesischen “salzig” und bezieht sich auf die Meeresüberflutungen.
Malte Hansen (Pellworm) Meine Eltern sind Bauern, aber ich wollte nicht in der Landwirtschaft arbeiten. Mein Bruder hat den Hof übernommen, obwohl die Bedingungen für die Landwirtschaft hier wirklich hart sind. Ich habe meine Ausbildung in Husum gemacht, auf dem Festland. Dort habe ich auch ein paar Jahre gewohnt, aber als ich die Möglichkeit hatte auf die Insel zurückzukommen, war ich doch froh. Ich arbeite jetzt als Mechaniker in einer Windkraftanlage. Die Windräder und der Umweltschutz, die sind inzwischen ziemlich wichtig für die Wirtschaft der Insel. Sogar die Post ist bei uns sozusagen ökologisch: Zweimal die Woche läuft der Briefträger Knut Knudsen bei Ebbe zu Fuß sieben Kilometer zur Hallig Süderoog, um den zwei Bewohnern dort die Post zu bringen. Ach ja, und noch etwas Besonderes haben wir hier: einen Leuchtturm, den viele Leute in Deutschland kennen. Man kann dort nämlich heiraten. Hoch über dem Meer „Ja" zueinander sagen, das ist doch ziemlich romantisch, oder?
Heilwig Niehoff (Hallig Hooge) Mein Mann und ich, wir haben unseren Bauernhof noch und wir machen auch noch ein bisschen Landwirtschaft. Aber nur Bauern und Fischer sein wie unsere Eltern und Großeltern, das ist heute schwierig. Wir nehmen deshalb auch Feriengäste. Die Gäste sind für uns alle auf der Insel wirtschaftlich wichtig: Fahrradvermietung, wandern, Kutschenfahrten, Restaurants - jeder bietet etwas für die Touristen an. Meine Tochter hilft mir, ich muss für die Feriengäste ja kochen und so. Ich hätte gern, dass sie hier bei uns bleibt, aber sie will unbedingt weg und in der Stadt leben, am liebsten in Kiel. Na ja, vielleicht bleibt ja unser Sohn im Haus, aber für Jugendliche und junge Leute ist das Leben hier nicht attraktiv, wie auch: Wir sind ja nur etwa 120 Einwohner. Das größte „Abenteuer" sind die Überflutungen, wenn im Winter das Meer bis an die Warften kommt und das Wasser bis vor unsere Haustür steigt. Deshalb heißen diese Inseln ja auch Halligen. Der Name bedeutet nämlich „salziges Land" Und früher soll es ja auch viel mehr Halligen gegeben haben als heute, aber das Meer hat sie alle mitgenommen. Also, ich bleibe auf jeden Fall hier. Schließlich kommt mit den Feriengästen die weite Welt zu mir nach Hause. Sogar der dänische König Friedrich VI. musste 1825 schon mal hier übernachten, weil er wegen einem Sturm nicht weiterfahren konnte.