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Agenda. Niedersächsische Technische Hochschule (NTH). NTH -School für IT-Ökosysteme. Autonomie und Beherrschbarkeit Software-intensiver Systeme. Antragssteller und Lenkungsausschuss. Präambel (1/3): Ausgangssituation in Niedersachsen.
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Agenda NTH-School für IT-Ökosysteme - Autonomie und Beherrschbarkeit Software-intensiver Systeme
Niedersächsische Technische Hochschule (NTH) NTH -School für IT-Ökosysteme Autonomie und Beherrschbarkeit Software-intensiver Systeme Antragssteller und Lenkungsausschuss
Präambel (1/3):Ausgangssituation in Niedersachsen • Im Consortium Technikum arbeiten die drei Hochschulen Technische Universität Braunschweig (TUBS), Technische Universität Clausthal (TUC), Leibniz Universität Hannover (LUH) schon seit Jahren erfolgreich zusammen • Um den bestehenden Kooperationen • einen gemeinsamen rechtlichen Rahmen zu geben und • die erfolgreichen Kooperationen noch weiter auszubauen wird eine standortübergreifende Niedersächsische Technische Hochschule (NTH) gegründet mit dem Ziel der Stärkung der drei Standorte im Wettbewerb im nationalen und internationalen Vergleich • Anschubfinanzierung für die NTH: Forschungs- und Lehrförderung im Rahmen von Kooperationsprojekten durch das Land für verschiedene Fachdisziplinen, z.B. Bauingenieurwesen, Informatik und Physik NTH-School für IT-Ökosysteme - Autonomie und Beherrschbarkeit Software-intensiver Systeme
Präambel (2/3): Der Weg zum vorliegenden Antrag • Somit bietet die NTH für uns von der Informatik eine hervorragende Chance im Rahmen von gemeinsamen und thematisch fokussierten Kooperationsprojekten die notwendigen Vorlaufarbeiten im Bereich Forschung und Lehre leisten zu können, um dann erfolgreich SFB oder vergleichbare Forschungsvorhaben zu beantragen • Mit diesem Verständnis wurde in Abstimmung zwischen allen Informatikern der drei Standorte von Juli bis November 2007 eine Antragsskizze erarbeitet • Nach positiver Bewertung konnte im Rahmen eines gemeinsamen, zwischen allen abgestimmten Abstimmungs- und Auswahlprozesses im Mai 2008 der vorliegende Vollantrag eingereicht werden NTH-School für IT-Ökosysteme - Autonomie und Beherrschbarkeit Software-intensiver Systeme
Präambel (3/3): Der Anspruch des vorliegenden Antrages • Ausrichtung und Anspruch: Antrag auf Einrichtung der „NTH-School für IT-Ökosysteme“ als Vorlaufarbeiten im Bereich Forschung und Lehre mit dem Ziel weitere, erhebliche Drittmittel (SFB, EU IP o.ä.) nach spätestens 3 bis 5 Jahre einwerben zu können. • Der Antrag hat auf zwei Ebenen unterschiedliche Ambitionen: • Der Antrag soll einen thematischen Rahmen setzen, aus dem heraus Themen mit Potential für SFB oder vergleichbare Forschungsvorhaben entstehen • Mit dem Antrag sollen die notwendigen inhaltlichen Vorarbeiten und Beantragungsarbeiten für einen SFB oder vergleichbare Forschungsvorhaben geleistet werden • Deshalb werden im Antrag und in den Präsentationen des Gesamtprojektes und der Teilprojekte jeweils thematisch ein größerer Bereich eröffnet als in den zugehörigen Arbeitspaketen der Teilprojekte erarbeitet werden kann NTH-School für IT-Ökosysteme - Autonomie und Beherrschbarkeit Software-intensiver Systeme
Ausgangssituation und Problemstellung (1/3)Ein Blick über den Tellerrand: Bau-Branche Ein Gebäude kann man alsGanzes planen und erstellen … eine Stadt nicht! Um lebenswerte Städte zu bauen, benötigt man andere Architekturen, Modelle, Verfahren, Techniken, Methoden NTH-School für IT-Ökosysteme - Autonomie und Beherrschbarkeit Software-intensiver Systeme
Ausgangssituation und Problemstellung (2/3)In Analogie: Situation in der IT-Branche Die Entwicklung eines einzelnen Software-intensiven System beherrscht man heute gerade noch… …zukünftig müssen wir aber komplexe Systemkonglomerate aus interagierenden Software-intensiven System beherrschen Klassische Methoden und Verfahren der Informatik skalieren nicht weiter im Hinblick auf die extreme Größe und Komplexität zukünftiger Systemkonglomerate Software-intensiver Systeme NTH-School für IT-Ökosysteme - Autonomie und Beherrschbarkeit Software-intensiver Systeme
Ausgangssituation und Problemstellung (3/3)Spannungsfeld: Autonomie u. Beherrschbarkeit Im Zentrum steht das Spannungsfeld zwischen Autonomie der Teilsysteme und Beherrschbarkeit des Gesamtsystems Ein IT-Ökosystem besteht aus Beherrschbarem Gesamtsystem - dynamischer Komplex von Gemeinschaften - übergeordnete Zielsetzung und Funktion - allg. Regeln für ein ordnungsgemäßes Funktionieren Ausbalanciertem Spannungsfeld Autonomen Akteuren - vernetzt und interagieren - individuelle und gemeinschaftliche Ziele - kooperieren und konkurrieren NTH-School für IT-Ökosysteme - Autonomie und Beherrschbarkeit Software-intensiver Systeme
Stand der Wissenschaft und eigene Vorarbeiten • Verschiedene Ansätze betrachten das Problem jeweils isoliert aus ihrer Sichtweise • Vom Teil zum Ganzen: Agententechnologie, intelligente Autonome Systeme, Organic Computing, Ubiquitous und Pervasive Computing, Ambient Intelligence, … • Vom Ganzen zum Teil: Systems of Systems, Ultra-Large-Scale Systems, Holistische Systeme, … • Querschnittsthemen: Dependable Systems, Reliable Systems, Trustable Systems, Real-Time Systems, … aber die zwei „Gegenspieler“ Autonomie und Beherrschbarkeit werden nicht ganzheitlich und systematisch angegangen. • Unsere Vorarbeiten • Vom Teil zum Ganzen: Agententechnologie, Organic Computing, Ambient Intelligence, … • Vom Ganzen zum Teil: Produktionstechnisches Zentrum, Fahrzeug Zentrum, Energie Zentrum, Wissenschaftliches Zentrum • Querschnittsthemen: Real-Time Systems, Trustable Systems, … NTH-School für IT-Ökosysteme - Autonomie und Beherrschbarkeit Software-intensiver Systeme
Zielsetzung und Lösungsansatz (1/2) • Metapher: Das Konzept eines IT-Ökosystems soll genutzt werden, die Wirk- und Wechsel-beziehungen in komplexen, dynamischenund offenen IT-Systemen zu erklären • Ziel: „Gleichgewicht“ zwischen der Autonomie der Teilsysteme und der Beherrschbarkeit des Gesamtsystems sicher zu stellen! NTH-School für IT-Ökosysteme - Autonomie und Beherrschbarkeit Software-intensiver Systeme
Zielsetzung und Lösungsansatz (2/2) Gleichgewichtszustände im IT-Ökosystem Wiederherstellung des Gleichgewichts - Gegensteuern - Adaption - Evolution - Identifizieren - Verstehen - Modellieren Störungen im IT-Ökosystem - Beobachten - Erkennen - Analysieren NTH-School für IT-Ökosysteme - Autonomie und Beherrschbarkeit Software-intensiver Systeme Gleichgewicht ist wiederhergestellt Äußere oder innere Kräfte stören das Gleichgewicht Zentrale und dezentrale Gegenmaßnahmen einleiten (Observer/Controller)
Arbeits- und ProjektplanForschungsgebiete (1/4) NTH-School für IT-Ökosysteme - Autonomie und Beherrschbarkeit Software-intensiver Systeme
Arbeits- und ProjektplanBeitrag zu den Forschungsgebieten (2/4) • Interaktion ermöglichen • Interaktionsmuster • Kooperation und Konkurrenz • Emergenz beherrschen • System verlässlich entwerfen • Integration von Kontext • Sicherung von Minimaleigenschaften • Ressourcen beherrschbar gemeinsam nutzen • Software methodisch entwickeln • Dynamische Anforderungen verlässlich umsetzen • Mit Regeln regeln NTH-School für IT-Ökosysteme - Autonomie und Beherrschbarkeit Software-intensiver Systeme
Anwendungsprojekt DemSy – Integrierte Demonstratoren Smart City • Ein zentraler Erfolgsfaktor: Übergreifende Abstimmung, Austausch und Integration zwischen den Forschungsprojekten • Ein Ansatz: DemSy: • Zuerst Bottom-Up: Integration der Einzelszenarien in ein integriertes Anwendungsszenario • Dann Top-Down: Definition und Bereitstellung von gemeinsamen Architekturen, Schnittstellen und Infrastrukturen für die Demonstratoren NTH-School für IT-Ökosysteme - Autonomie und Beherrschbarkeit Software-intensiver Systeme
Arbeits- und ProjektplanVorgehen und Organisation (3/4) NTH-School für IT-Ökosysteme - Autonomie und Beherrschbarkeit Software-intensiver Systeme
Arbeits- und ProjektplanVorgehen und Organisation (4/4) Organisation in Anlehnung an SFB • Gemeinsamer Lenkungsausschuss für die Kooperationsprojekte • Vierteljährliche Graduiertentagungen • Jährliche Begehung mit externem Beirat • Gemeinsame Auswahl der Doktorandinnen und Doktoranden • Integration der Studierenden in die Projekte NTH-School für IT-Ökosysteme - Autonomie und Beherrschbarkeit Software-intensiver Systeme
Weiterführende Fragestellungen für einen SFB Ganzheitlicher und integrierter Ansatz bestehend aus • Erklärungsmodellen und Theorien • Beschreibungen und Auswertungen • Verfahren und Methoden für • Entwicklung, • Betrieb, von IT-Ökosystemen • – Nutzung und • – Evolution NTH-School für IT-Ökosysteme - Autonomie und Beherrschbarkeit Software-intensiver Systeme
Zusammenfassung • IT-Ökosystem: interagierende autonome Akteure in einem komplexen Gesamtsystem • Klassische Ansätze skalieren nicht für IT-Ökosysteme • Ansatz: „Gleichgewicht“ zwischen Autonomie der Teilsysteme und Beherrschbarkeit des Gesamtsystems sicher stellen • Forschungsprogramm: Ein ganzheitlicher Ansatz • Ziel und Ergebnisse: • Erfolgreicher Antrag für SFB oder vergleichbares Forschungsvorhaben auf Basis von • integrierten projektspezifischen Lösungsansätzen, • die Anhand eines gemeinsamen Anwendungsszenario validiert wurden NTH-School für IT-Ökosysteme - Autonomie und Beherrschbarkeit Software-intensiver Systeme
Agenda NTH-School für IT-Ökosysteme - Autonomie und Beherrschbarkeit Software-intensiver Systeme
NTH-School für IT-Ökosysteme AIM Adaptive Interaktionsmechanismen Projektbeteiligte AIM
Ausgangssituation und Problemstellung (1/2) • Große Populationen heterogener Agenten (Geräte, Applikationen, Roboter, Fahrzeuge, Sensoren, Menschen) • Übergeordnete Aufgaben verlangen Kooperation und Koordination. • Beschränkte Ressourcen erzeugen Konflikte. NTH-School für IT-Ökosysteme - Forschungsprojekt AIM: Adaptive Interaktionsmechanismen
Ausgangssituation und Problemstellung (2/2) • Dynamik • Wechselnde Zielvorgaben • Veränderliche Agenten • Eigeninteressen • Störungen • Balance zwischen Autonomieund Beherrschbarkeit NTH-School für IT-Ökosysteme - Forschungsprojekt AIM: Adaptive Interaktionsmechanismen
Zielsetzung AIM • Ziel 1: Interaktion ermöglichen • Adaptive Interaktions- und Koordinationsmuster • Kooperation vs. Konkurrenz • Ziel 2: Regulation: Emergenz beherrschen • System beobachten • System korrigieren • Gleichgewicht (wieder)herstellen • Ziel 3: System verlässlich entwerfen AIM NTH-School für IT-Ökosysteme - Forschungsprojekt AIM: Adaptive Interaktionsmechanismen
Stand der Wissenschaft • Selbstorganisation und Emergenz in natürlichen Systemen • Dissipative Strukturen • Schwärme • Ameisen ... • Organische und autonome Systeme • Emergenz und Selbstorganisation (self-x) • Technische Anwendungen (z.B. Verkehr) • Mehrstufiges Lernen unter Echtzeitbedingungen • Transregio AVACS: Verifikation komplexer Systeme • SFB NEXUS: Kontextmodelle • Explizite mehrstufige Observer/Controller-Strukturen • Vorsichtige Erweiterung der Konfigurationsräume • Starre Interaktionsmechanismen Controller Observer Productive System NTH-School für IT-Ökosysteme - Forschungsprojekt AIM: Adaptive Interaktionsmechanismen
Eigene Vorarbeiten (1/2) Autonome dezentrale Systeme Arbeitsgruppe Müller Datenanalyse und Visualisierung Arbeitsgruppe Hammer Entwurf und Modellierung Arbeitsgruppe Goltz Formale Analyse Arbeitsgruppe Adámek/Huhn Organic Computing/SmartCams Arbeitsgruppe Müller-Schloer/Hähner Autonome Serviceroboter Arbeitsgruppe Wagner NTH-School für IT-Ökosysteme - Forschungsprojekt AIM: Adaptive Interaktionsmechanismen
Eigene Vorarbeiten (2/2) • Arbeitsgruppe 1 Müller: Autonome dezentrale Systeme • Dezentrale Informationsarchitekturen • Marktbasierte Kooperation • P2P- und Agentensysteme • Arbeitsgruppe 2 Müller-Schloer/Hähner: Organic Computing • Quantitative Analyse von Selbstorganisation und Emergenz • Observer/Controller-Architekturen • Selbstorganisierende Smart-Camera-Systeme • Arbeitsgruppe 3 Wagner: Autonome Serviceroboter • Autonome Navigation • Sensor-Fusion • Arbeitsgruppe 4 Hammer: Datenanalyse und Visualisierung • Data Mining • Clustering • Relevanzlernen • Arbeitsgruppe 5 Goltz: Entwurf und Modellierung • Entwurf, Modellierung, Verifikation reaktiver Systeme • Anwendung von Self-x-Konzepten im Bereich Robotersteuerungen • Arbeitsgruppe 6 Adámek/Huhn: Formale Analyse • Formale Methoden und Verifikation eingebetteter Systeme NTH-School für IT-Ökosysteme - Forschungsprojekt AIM: Adaptive Interaktionsmechanismen
Lösungsansatz • Mikro/Subsysteme • Adaptive Interaktion und Kooperation, Verteiltes Lernen • Adaptive Systemstrukturen für autonome Transportdienste • Makro/Gesamtsystem • Virtualisierung evolvierender Informations- und Kooperationsarchitekturen • Regulation und Entwurf • Erkennung von Systemzuständen: Abstraktion, Extraktion und Visualisierung • Modellbasierte Analyse und Entwurf: Metamodell IT-Ökosystem • Formale Beschreibung: Sichere Komposition und inkrementelle Verifikation • Anwendung Messeszenario NTH-School für IT-Ökosysteme - Forschungsprojekt AIM: Adaptive Interaktionsmechanismen
Arbeits- und Projektplan, Kooperation im Teilprojekt NTH-School für IT-Ökosysteme - Forschungsprojekt AIM: Adaptive Interaktionsmechanismen
Beitrag zu den Forschungsgebieten • FG1: Emergenz von Funktionen und Systemen • Beherrschung emergenter Effekte durch geplante und adaptive Interaktion • Selbstorganisation interagierender Populationen (vgl. TP LocCom) • FG2: Erweiterung traditioneller Spezifikations-, Entwurfs- und Validierungsmethoden • Verlagerung von Entwurfs- und Überwachungsaufgaben von der Design- in die Laufzeit • Entwurf durch Regeln (vgl. TP ruleIT) • FG3: Adaptive System-Infrastrukturen • Koordinations-, Kooperations- und Konfliktlösungsmechanismen NTH-School für IT-Ökosysteme - Forschungsprojekt AIM: Adaptive Interaktionsmechanismen
Beitrag zum Anwendungsgebiet Smart City • Messeszenario • Transportservice auf dem Messegelände • Autonome Tramsportfahrzeuge (Busse), Beobachtung durch Smart Cameras • Wiederherstellung des Gleichgewichts nach Störungen • Adaptive Interaktion durch • Behebung von Konfliktsituationen • Verhandlung von Kooperationen • Simulation und realer Demonstrator NTH-School für IT-Ökosysteme - Forschungsprojekt AIM: Adaptive Interaktionsmechanismen
Weiterführende Fragestellungen für einen SFB (1/2) • Grundlagen adaptiver Interaktion: Änderung der Kommunikationsstrukturen • Interaktion basiert auf Sprache und Verhalten (Symbole, Gesten, Vokabulare, Protokolle,...). • Evolution natürlicher Sprache als Vorbild für Kommunikation in IT-Ökosystemen Interdisziplinäre Zusammenarbeit • Adaption durch Lernen (Ressourcen-/ Zeitbeschränkung) • Sicherheit, Beschränkung der Adaptivität NTH-School für IT-Ökosysteme - Forschungsprojekt AIM: Adaptive Interaktionsmechanismen
Weiterführende Fragestellungen für einen SFB (2/2) Goal G Observer/ Controller System S Observer/Controller • Evolvierender Entwurf und Sicherheit • Mechanismen zur Erzielung von Gleichgewicht in IT-Ökosystemen (Gehirnanalogie: somatosensorische Karten, Homöostase) • Sichere Evolution in IT-Ökosystemen • Focus auf Technik: Adaptive Interaktionsmechanismen • Erweiterung des Konfigurationsraums auf die Interaktion • Parametrisierte Kommunikation • Lernen des Symbolvorrats NTH-School für IT-Ökosysteme - Forschungsprojekt AIM: Adaptive Interaktionsmechanismen
Zusammenfassung • Ziele • Adaptive Interaktion ermöglichen • Emergenz beherrschen • Adaptive Systeme verlässlich entwerfen • Erste Ergebnisse demonstrierbar im Rahmen eines Messeszenarios • Präzisierung weiterführender Fragestellungen im Hinblick auf einen SFB AIM NTH-School für IT-Ökosysteme - Forschungsprojekt AIM: Adaptive Interaktionsmechanismen
ruleIT • Vom Ganzen zum Teil: ruleIT • Software methodisch entwickeln • Dynamische Anforderungen verlässlich umsetzen • Mit Regeln regeln LocCom • Querschnittsfragestellungen: LocCom • Kontext integrieren • Minimaleigenschaften (Privacy) sichern • Ressourcen beherrschbar gemeinsam nutzen AIM • Vom Teil zum Ganzen: AIM • Adaptive Interaktion ermöglichen • Emergenz beherrschen • System verlässlich entwerfen NTH-School für IT-Ökosysteme - Forschungsprojekt AIM: Adaptive Interaktionsmechanismen
Agenda NTH-School für IT-Ökosysteme - Autonomie und Beherrschbarkeit Software-intensiver Systeme
NTH-School für IT-Ökosysteme LocCom Projektbeteiligte Local Communities in Information Cities
Ausgangssituation und Problemstellung (1/3) • Soziale Netzwerke: Eckpfeiler der menschlichen Gemeinschaft • Web-basierte Technologien: Interaktion mit anderen Personen und Aufbau von „Communities“ • Aber: Web-basierte Social Networks schaffen „Tele-Social-Networks“ und Vereinzelung Zudem • bisher explizite Nutzung eines Computersystems erforderlich • wenig Integrationin „reales“ soziales Umfeld / Netzwerke • keine Berücksichtigung von Kontext NTH-School für IT-Ökosysteme - Forschungsprojekt LocCom: Local Communities in Information Cities
Ausgangssituation und Problemstellung (2/3) NTH-School für IT-Ökosysteme - Forschungsprojekt LocCom: Local Communities in Information Cities
Unterstützung sozialer Netzwerke in Smart Cities erfordert u.a. Personalisierte und ortsbasierte Informationen und Anwendungen Organische Integration durch mobile und kontextualisierte Unterstützung des Informationsaustauschs in Ad-Hoc-Gruppen Dafür Modellierung durch neuere Konzepte (z.B. Agenten-Logik) Beweisbare Eigenschaften von sozialen Netzwerken Ausgangssituation und Problemstellung (3/3) Ziel: fließende Übergänge von realen und virtuellensozialen Netzwerken • Drei wesentliche Teilziele: • - Integration von Kontext • - Sicherung von Minimaleigenschaften • - Ressourcen beherrschbar gemeinsam nutzen 12.11.2008 NTH-School für IT-Ökosysteme - Forschungsprojekt LocCom: Local Communities in Information Cities 39
Stand der Wissenschaft Beispiele verschiedener Einzelverfahren: • Modellierung dynamischer Systeme mit temporalen Logiken • Erkennung von einfachen Situationskontexten bei UbiComp • Auffinden von Diensten • Ad-hoc Routingverfahren Forschungsbedarf beispielsweise bei: • Systemansätze zur situationsabhängigen spontanen Zusammenarbeit heterogener Systeme • Sicherung von Minimaleigenschaften • Kommunikationswege unter Berücksichtigung von Nicht-Standard-Kriterien NTH-School für IT-Ökosysteme - Forschungsprojekt LocCom: Local Communities in Information Cities
Eigene Vorarbeiten Effiziente Algorithmen (Vollmer) • Temporale Logiken • Komplexität • Wissensrepräsentation (Dix) • Modellierung • Agenten-Logiken • Verteilte Informationssysteme (Nejdl) • Informationsintegration und Personalisierung • P2P-Information Retrieval und Recommender Systems • Ubiquitäre Systeme (Beigl) • Kontexterkennung • Sensorbasierte Systeme • Kommunikation (Wolf) • Protokollmechanismen in heterogenen Netzen • Dienstgüteverfahren • Designmethodik eingebetteter • Systeme (Siemers) • Hardware/Software Codesign • Adaptive Hardware-Systeme NTH-School für IT-Ökosysteme - Forschungsprojekt LocCom: Local Communities in Information Cities
Zielsetzung und Lösungsansatz (1/2) • Ziel: „virtualisierte“soziale Netzwerke und reale soziale Netzwerke zusammenzubringen • Technik: Nutzung von mobilen Endgeräten zur nahtlosen Verzahnungvon Social Network Services und der Realität Kontext + Interessen Dienste Informationen Bildung vonInteressensgruppen Handlungs- undNutzungsempfehlungen Wünsche Aufgaben Handlungen NTH-School für IT-Ökosysteme - Forschungsprojekt LocCom: Local Communities in Information Cities
Zielsetzung und Lösungsansatz (2/2) • Modellierung von Local Communities:Theoretische Grundlagen • Situations-Erkennung, Beschreibung und Nutzung:Situationsgerechte Adaption an die Realität • Skalierbare Kommunikation: Beachtung der Verfügbarkeit & Fähigkeiten von Geräten und Netzen • Privacy und Verfügbarkeit:Zusicherung von Minimaleigenschaften • Neue Dienste und Integration in existierende Systeme:Neue Social Network Services • Adaptive Hardware: Skalierbarkeit und Optimierung (Energie vs. Rechenleistung) Notwendig ist der Umgang mit komplexen Situationskontexten sowie die Erforschung der Basistechniken für Local Communities NTH-School für IT-Ökosysteme - Forschungsprojekt LocCom: Local Communities in Information Cities
Arbeits- und ProjektplanKooperation im Teilprojekt Modellierung und Bereitstellung kontextbasierter sozialer Netzwerke AP 7: Anwendungsdemonstrator SmartCity AP1:Integrierte Modellierung AP2:Skalierbare Inferenzmethoden AP5:Kontextspezifischer Informationsaustausch Kontext Individuum / Privacy AP3:Kontexterkennungdurch Sensorik AP4:Kommunikation undNachbarschaftsbildung Konzepte, Dienste und Informationen Gewährleistung Eigenschaften / Anforderungen AP6: Adaptive Hardware Energieeffizienz Performanz
Beitrag zu den Forschungsgebieten FG2: Erweiterung traditioneller Spezifikations-, Entwurfs- und Validierungsmethoden (vgl. TP AIM und TP ruleIT) • Erweiterungen temporaler Logiken zur Modellierung von Smart Cities • Integration von Metadaten FG3: Adaptive System-Infrastrukturen (vgl. TP AIM) • Skalierbare Kommunikation mobiler Endgeräte • Adaptive Plattformen für Dienst- und Infobereitstellung – bei Betrachtung Nutzerinteressen + Kontext • Rekonfigurierbare Hardware mit neuen Regeln + Fehlertoleranz FG4: (Selbst-)adaptierende und garantierte (vorhersagbare) Qualitätseigenschaften (vgl. TP ruleIT) • Beweisbare Eigenschaften von sozialen Netzwerken wie Privacy • Modellierung von Communities mittels logischer Kalküle FG5: Beherrschen semantischer Diversität • Integration von Informationen (Daten, Nutzer, Kontexte) unterschiedlicher Quellen und unterschiedlicher Schemata • Dynamische Vernetzung von Daten FG6: Erweiterte Mensch-Umwelt-Maschine-Interaktion • Robuste Kontexterkennung: persönliche Aktivität und Situation • Automatisch generierte Nutzerprofile NTH-School für IT-Ökosysteme - Forschungsprojekt LocCom: Local Communities in Information Cities
Beitrag zum Anwendungsgebiet Smart City SmartCity-Szenario:Soziales Netzwerk innerhalb einer Arbeitsumgebung Unterstützung von Arbeitsprozessen („Social CSCW“) mit Techniken wie Wiki und Blogs als Interaktionsinstrument Demonstrator basierend auf (erweitertem) Smartphone, z.B. Arbeitsumgebung / Meetingszenario NTH-School für IT-Ökosysteme - Forschungsprojekt LocCom: Local Communities in Information Cities
LocCom Szenario Beispiel dynamischer, situations- und lokationsadaptierter Zugriffauf Social-Network Information im lokalen Fall (z.B. im Meeting) automatischer (autonomer) Informationsaustauschmit Freunden und Kollegen als Peer-Group Autonomie und Beherrschbarkeit Kontext und Interessen Dienste Informationen Bildung vonInteressensgruppen Handlungs- +Nutzungsempfehlungen Wünsche Aufgaben Handlungen NTH-School für IT-Ökosysteme - Forschungsprojekt LocCom: Local Communities in Information Cities
Weiterführende Fragestellungen für einen SFB • Durchgängige Konzepte: Modellierung, Nachweis von Eigenschaften und ressourceneffizienter Umsetzung • Verallgemeinerte soziale Netzwerke • Beherrschung großer Mengenkomplex verlinkter Informationen • Betrachtung von zeitlichen Aspekten Kontext + Interessen + Ressourcen Ressourcen Dienste Bildung vonInteressensgruppen Handlungs- undNutzungsempfehlungen Informationen Wünsche Aufgaben Handlungen Über Peer-Group hinausgehende Handlungen NTH-School für IT-Ökosysteme - Forschungsprojekt LocCom: Local Communities in Information Cities
In LocCom anvisierte Ziele: Erforschung von Basisverfahren Demonstrierbarkeit erster Ergebnisse Identifikation weitergehender Fragestellungen Soziale Netzwerke als ein Prototyp von IT-Ökosystemen Zusammenfassung • LocCom Vision: fließende Übergänge zwischen Informationswelt und • realer Welt. • neue Dynamik und Komfort existierender Anwendungen, aber auch gänzlich neue Anwendungen • autonome Zusammenarbeit mit Partnern, dabei Beherrschbarkeit des Kollaborationsgrades 12.11.2008 NTH-School für IT-Ökosysteme - Forschungsprojekt LocCom: Local Communities in Information Cities 49
Agenda NTH-School für IT-Ökosysteme - Autonomie und Beherrschbarkeit Software-intensiver Systeme