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Elektrotechniker TZ6

Elektrotechniker TZ6. Testfragen von Hr. Podpecan zu: -Gesetze -Bestimmungen -Normen. Welche gesetzliche Grundlage gibt vor, das elektrische Anlagen nach den allgemeinen anerkannten „Regeln der Technik“ auszuführen sind?. Das En ergie- W irtschafts- G esetz EnWG.

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Elektrotechniker TZ6

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Presentation Transcript


  1. Elektrotechniker TZ6 Testfragen von Hr. Podpecan zu: -Gesetze -Bestimmungen -Normen

  2. Welche gesetzliche Grundlage gibt vor, das elektrische Anlagen nach den allgemeinen anerkannten „Regeln der Technik“ auszuführen sind? Das Energie-Wirtschafts-Gesetz EnWG

  3. Welches Gesetz gibt grundlegende Sicherheitsanforderungen für Arbeitsgeräte, Werkzeuge und elektrische Haushaltsgeräte vor? Das Geräte-Sicherheits-Gesetz GSG

  4. Was sind anerkannte „Regeln der Technik“? Die DIN VDE Bestimmungen

  5. Erläutern Sie den Begriff „Speisepunkt“ einer elektrischen Anlage. Der Speisepunkt einer Anlage ist der Teil nach der ersten Sicherung (Hausanschlusskasten).

  6. Wer darf ausschließlich, nach den AVBEltV, in Tarifkundenanlagen Elektroinstallationsarbeiten durchführen? Elektroinstallateure die beim VNB (Verteilungsnetzbetreiber) im Installationsverzeichnis eingetragen sind.

  7. Wer erlässt die Unfallverhütungsvorschriften? Die Berufsgenossenschaft

  8. Welcher Anlagenteil der Elektroinstallation in einem Wohngebäude wird als „Hauptleitung“ bezeichnet. Die Hauptleitung ist die Leitung, die die „ungezählte“ Energie führt. Leitung zwischen Hausanschlusskasten und Zählertafel.

  9. Welcher max. zulässige Spannungsfall (in %) ist für die „Hauptleitung“ in der Hausinstallation zulässig? max. 0,5 %

  10. Was bedeutet die Abkürzung „IEC“ Internationale Elektrotechnische Commission

  11. In der Norm DIN IEC 38 sind für Nennspannungen (am Hausanschlusskasten) die zulässigen Spannungstoleranzen aufgeführt. Welche Toleranzen sind vom VNB (EVU) einzuhalten? alt: 6% 10% minus: plus: neu: 10% max. 243 V min. 207 V

  12. Welche DIN-Normen sind für die Planung elektrischer Anlagen in Wohngebäuden besonders wichtig? DIN 18015 Teil 1

  13. Warum ist der Anschluss bestimmter elektrischer Geräte nach den „Technischen Anschlussbedingungen“ bei dem örtlichen VNB anzumelden? Um negative Netzrückwirkungen zu vermeiden.

  14. Nach der TAB ist zu berücksichtigen, dass grundsätzlich Selektivität zwischen den Überstrom-Schutzeinrichtungen der Kundenanlage und dem Hauptstromversorgungssystem besteht. Wie erreicht der El.-Installateur die geforderte Selektivität in diesem Anlagenteil? Durch einen Selektiven-Hauptschalter mit min. 63A im unteren Anschlussraum der Zählertafel.

  15. Die TAB 2000 fordert nach der Hausanschlusssicherung eine Trennvorrichtung für die Kundenanlage. Beschreiben Sie die Ausstattung (Maße) des neuen Einheitszählerplatz, mit der diese Forderung erfüllt wird. Unterer Anschlussraum 300mm mit SH-Schalter. Oberer Anschlussraum 150mm mit Anschlussklemmen für die Steigeleitung.

  16. Welches Bemessungsschaltvermögen müssen Leistungsschalter in Stromkreisverteilern mindestens haben? ³ 6kA

  17. Welcher Energiebegrenzungsklasse müssen Leitungsschutzschalter in Stromkreisverteilern entsprechen? Energiebegrenzungsklasse 3 nach DIN VDE 0641

  18. Welcher Grenzwert ist für die Beurteilung des Anschlusses von,a) Wechselstrommotorenb) Drehstrommotorim Hinblick auf störende Netzrückwirkungen nach TAB zu beachten? • 1,7kVA • 5,2kVA Erst ab Anzugsströmen ³ 60 A muss mit dem VNB Rücksprache gehalten werden.

  19. Ab welcher Leistung sind nach TAB Geräte zur Heizung oder Klimatisierung für Drehstrom auszulegen? Geräte mit Nennleistung >4,6kW

  20. Wie lang darf für die Versorgung von Baustromverteilern mit Messeinrichtung die Anschlussleitung nach TAB max. sein? Max. 30m

  21. In welchem Bereich, Maße vom Fußboden bis zur Mitte der Zähl- und Messeinrichtung, sind nach TAB diese Einrichtungen / Zählerschränke anzuordnen / montieren? Zwischen 0,8 und 1,8 Meter

  22. Wie gehen Sie vor, wenn in der Zähleranlage des Kunden ein Betriebsstrom von mehr als 60A zu erwarten ist? Rücksprache mit dem VNB halten, um weitere Maßnahmen zu besprechen. (z.B. die zulässige Belastbarkeit des Versorgungsnetzes bestimmen und Stromwandler für die Zählung einsetzen)

  23. Warum ist der Anschluss von Eigenerzeugungsanlagen (z.B. Photovoltaik oder Notstromanlagen) mit dem VNB abzustimmen? Um ungewollte Rückeinspeisungen / Spannung zu vermeiden. Zähler für Rückeinspeisung installieren lassen.

  24. Für welchen Bereich in der Anlage wird der Begriff „Hauptleitung“ verwendet? Für die Leitung die ungezählte Energie führt. Zwischen HAK (Hausanschlusskasten) und Zählerfeld.

  25. Welche Überstrom-Schutzeinrichtung sind nach DIN 18015 für Beleuchtungs- und Steckdosenkreise in Wohngebäuden vorzusehen? Nur Leitungsschutzschalter der Energiebegrenzungsklasse 3 mit ³ 6kA Schaltvermögen.

  26. Für welche Belastbarkeit ist eine Leitung für den elektrischen Anschluss von Durchlauferhitzern mindestens zu dimensionieren? Für 35A muss die Leitung ausgelegt werden. (max. Spannungsfall berücksichtigen!!)

  27. Was ist im Zusammenhang mit elektrischen Geräten mit dem Begriff „bestimmungsgemäße Verwendung“ gemeint? Das Gerät darf nur unter Berücksichtigung der Gebrauchsanweisung des Herstellers eingesetzt werden.

  28. Welche Bedeutung haben die VDE-Bestimmungen bei gerichtlichen Auseinandersetzungen? Die Anwendung der VDE ergibt die Rechtssicherheit.

  29. Nennen Sie den Anwendungsbereich für alle Normen der Reihe DIN VDE 0100 Diese Bestimmungen gelten für Starkstromanlagen mit Nennspannungen zwischen beliebigen Leitern, die bei Wechselstrom bis 1000 V (Effektivwert) mit maximal 500 Hz, bei Gleichstrom bis 1500 V einschließlich betriebsmäßiger Oberschwingungen betragen.

  30. Erläutern Sie den Begriff „direktes Berühren“ elektrischer Betriebsmittel. Berühren aktiver (Außenleiter) Teile durch Personen oder Nutztiere.

  31. Erläutern Sie den Begriff „indirektes Berühren“ elektrischer Betriebsmittel. Berühren von Körpern elektrischer Betriebsmittel, die infolge eines Fehlers unter Spannung stehen, durch Personen oder Nutztiere.

  32. Welche Aussage macht der „Gleichzeitigkeitsfaktor“ als Planungsgröße bei der Projektierung elektrischer Anlagen bis 1000 Volt? Verhältnis der Installierten Leistung zur tatsächlichen benötigten Leistung.

  33. a. Wo sind in Wohnungen Stromkreisverteiler anzuordnen, b. für welche Belastbarkeit ist die Zuleitung auszulegen und c. welcher Spannungsfall ist für die abgehenden Endstromkreise einzuhalten? • Im Lastschwerpunkt der elektrischen Anlage. b. 63 A c. 3 % (inklusiv der Zuleitung zum Verteiler)

  34. Für welche Kundenanlagen sind die „Technischen Anschlussbedingungen“ der VNB verbindlich? Für Tarifkunden der VNB.

  35. Wie ist der Fundamenterder ordnungsgemäß zu errichten? Der Fundamenterder wird aus 3,5mmx30mm verzinktem Flachstahl hochkant oder aus 10mm Rundstahl in einem geschlossenem Ring unterhalb der Feuchtigkeitsgrenze im Fundament verlegt. Die Anschlussfahne wird in der Nähe vom HAK (Hausanschlusskasten) zu der HPA (Hauptpotentialausgleich) ausgeführt. Für Blitzschutzanlagen sind weiter Anschlussfahnen für die Ableitung vorzusehen. Ausbreitungswiderstand ca. 3-15 Ohm.

  36. Für die Errichtung elektrischer Anlagen müssen Gesetze, Verordnungen und verschieden Vorschriften und Bestimmungen eingehalten werden.Nennen Sie aus diesen Regeln 5 Titel. • EnWG (Energiewirstschaftsgesetz) • BGVA 3 • VDE 0100 (elek. Anlagen bis 1000 Volt) • GSG (Gerätesicherheitsgesetz) • TAB (Technische Anschlussbedingung)

  37. Nach der TAB dürfen von Verbrauchsmitteln keine störenden Rückwirkungen ausgehen die andere Anlagen beeinflussen. Nennen Sie vier typische Verbrauchsmittel, die derartige Störungen hervorrufen können. • Gasentladungslampen • Wechselstrommotoren > 1,7 kVA • Drehstrommotoren > 5,2 kVA • Elektrowärmegeräte > 4,6 kW

  38. Wodurch werden die Netz-Systeme unterschieden? Durch die Erdungsmaßnahmen.

  39. Welche Bedeutung haben die Buchstaben der Netz-Systemkurzbezeichnung? Verteilungsnetz TN-System TT-System T= Erde (Terra) N= Neutralleiter Geräte im Sternpunkt verbunden C= Kombinierter PE N S= Separat geführter N und PE TN - C - S - System 3. u. 4. Buchstabe: Beschreibung der N- und PE-Leiter-Verlegung in der Anlage des Verbrauchers 2. Buchstabe: Beschreibung der Erdungen in der Anlage des Verbrauchers 1. Buchstabe: Beschreibung der Erdungen beim VNB

  40. Welche genormten Symbole werden für folgende Leiter verwendet: PE; PEN; N? PE = PEN= N=

  41. Wie lautet die Systembezeichnung, wenn folgende Leiter vorhanden sind?L1, L2, L3, PEN. TN-C

  42. Was verstehen Sie unter dem Begriff „Bestandsschutz“ einer elektrischen Anlage? Eine Anlage die zu dem Zeitpunkt nach geltender Norm errichtet wurde, darf nur repariert werden. Änderungen/Erweiterungen beinhalten eine Erneuerung der kompletten elektrischen Anlagen.

  43. Welche Nennspannung dürfen bei der Schutzmaßnahme „ Schutz durch Schutzkleinspannung „ nicht überschritten werden? 50 V ~ 120 V =

  44. Welche Stromquellen sind für die Erzeugung von Schutzkleinspannung vorgeschrieben? Trafos mit Galvanischer Trennung nach VDE 0551 Batterien, Akkus

  45. Wo muss der Hauptpotentialausgleich durchgeführt werden ? Nach DIN VDE 0100-410 413.1.2.1 muss in jedem Gebäude ein Hauptpotentialausgleich durchgeführt werden.

  46. Nennen Sie leitfähige Teile, welche mit dem Hauptpotentialausgleich verbunden werden. Fundamenterder Versorgungsleitungen (Wasser, Gas, BK) Antenne nach DIN VDE 0855 HAK Blitzschutzanlage

  47. Welche VDE-Bestimmung gibt Auskunft über die Bemessung der Hauptpotentialausgleichsleiter ? DIN VDE 0100 Teil 540 Tabelle 9

  48. Welche Teile müssen in einem TN-System mit dem geerdeten Punkt des Speisenden Systems verbunden werden ? Die Körper in der Verbraucheranlage

  49. Welche Schutzeinrichtungen sind in einem TN-System zulässig? LS-Schutzschalter RCD (FI)-Schutzschalter Schmelzsicherungen Motorschutzschalter

  50. Nennen Sie die Gleichung, die als „Abschaltbedingung“ in einem TN-System einzuhalten ist. ZS * IK £ U0

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