410 likes | 2.27k Views
Gladiatoren. Ein Referat von Yannik Wegmüller . Inhalt. Ursprung Verlauf Waffen, Kampfränge und Kleidung der Römischen Gladiatoren Vorbereitungen eines Kampfes Der Kampf Der Kampftag Der Gladiator Gladiatorenschulen Spartakus. Ursprung. Nicht ganz klar
E N D
Gladiatoren Ein Referat von Yannik Wegmüller
Inhalt • Ursprung • Verlauf • Waffen, Kampfränge und Kleidung der Römischen Gladiatoren • Vorbereitungen eines Kampfes • Der Kampf • Der Kampftag • Der Gladiator • Gladiatorenschulen • Spartakus
Ursprung • Nicht ganz klar • Erste Spiele 264 v. Chr in Rom • Gladiator (lat. gladius: Schwert) • Schaukämpfen in großen Arenen (z.B. Kolosseum) • Bewaffnete Männer • (Sklaven, freie, berufsmäßige Fechter) • auf Leben und Tod • Ersatz für Menschenopfer bei Begräbnissen toter Krieger (Brauch der Etrusker) • Decimus Junius Brutus ließ Sklaven auf dem Marktplatz, Boarium antreten • In Gedanken an verstorbenen Vater
Verlauf • Viele Adelige folgten dem Beispiel von Decimus Junius Brutus • Munus (Dienst) • Veranstaltet von Privatleuten oder Staat • 174 v. Chr. bereits 37 Gladiatorenpaare, drei Tage dauerndes Kampfspektakel • Julius Caesar • sogar 300 Kampfpaare - veranlasste den römischen Senat dazu, Anzahl der Teilnehmer auf 120 zu begrenzen • Größter Gladiatorenwettkampf (5000 Kämpferpaare) Kaiser Trajan (Siegesfeier 107 n. Chr.) • Kaiser Domitian (90 n. Chr.) und Kaiser Nero ließen Frauen und Kleinwüchsige antreten • Sklaven, verurteilte Verbrecher, Kriegsgefangene • Zur allgemeinen Schaustellung • Zwang, das Fechten zu erlernen, eigene Schulen (ludi in Capua und Pompeji) • Besondere Maßnahmen zur Disziplin um zu verhindern, Selbstmord zu begehen • Politiker nutzten Veranstaltungen um Gunst des Volkes zu gewinnen
Verlauf • Freie Bürger sogar Kaiser (z.B. Commodus) stiegen in Arenen • Eigenschaften: Tapferkeit, Kraft, Mut, keine Angst vor dem Tod, Fettschichten durch Getreideprodukte und Bohnen • (1.Jh.) Beliebtheit stieg • Spiele wurden immer größer • Erstmals öffentliche Ausrichtungen zur Ehrung von Göttin Cares • Begrenzung auf die Tage • 2.-8.12. • Saturnalien 17.-23.12 zur Winterwende • Frühlingsfest Quinquatrus 19.-23.4 • Private Kämpfe waren nicht mehr erlaubt • Wer es tat zog Zorn des Kaisers auf sich • Sehr selten • Von 176 Festtagen nur 10 Für Gladiatorenspiele • Ca.200 n. Chr. Verbot des Einsatzes von Frauen • Ca.365 n. Chr. Verbot des Einsatzes von Christen und Soldaten • Ca.500 n. Chr. Verbot der ganzen Gladiatorenspiele (dennoch Veranstaltungen bis ca. 600 n. Chr.)
Waffen, Kampfränge und Kleidung der Römischen Gladiatoren • Waffen und Kampfarten bestimmten die Klassen (leicht- und schwer bewaffnet) • Retarius (Netzfechter): kurze Tunika, Netz und Dreizack • Murmullio: Schwert und Schild • Samniten: Helm, Arm- und Beinschienen, Brustpanzer, Schwert und langes Schild • Thraker: kurzes Krummschwert, Rundschild und Helm • Andere Ränge - andere Waffen • Caesar gab Silberausrüstngen zur Beeindruckung
Vorbereitungen eines Kampfes • Spieleveranstalter (Editor) wandte sich an Gladiatorenmeister (Lannista) • Gladiatoren wurden wenige Tage vorher öffentlich vorgestellt • Informationen über Paarungen und Gladiatoren waren wichtig
Der Kampf • Zwei Schiedsrichter • (Aufgeben mit Zeigefinger) • Unentschieden (stantes missi) • Abstimmung über Begnadigung mit Handzeichen des Publikums, nachdem er seinen Gegner überwältigt hatte • Meist entschied aber der Kaiser • Daumen nach oben – Begnadigung (Missio) das Leben schenken wollten, hoben -Daumen nach unten – Tod • Todesstoß ins Herz, Hals oder zwischen Schulterblätter • Rufe des Publikums – mitte (lasst ihn gehen) • Missum – Begnadigung • Iugula – Abstechen
Der Kampf • Hinnahme des Todesstoßes wurde geübt • Sieger erhielt Ölzweig und Geld (Sklaven ausgenommen) • Sieger gingen durch die „Porta Sanavivaria“, das „Tor des Lebens und der Gesundheit“ • Verlierer wurden auf einer Bahre durch die „Porta Libitinaria“, das „Tor des Todes und der Bestattung“ getragen • Kämpfe gegen wilde Tiere
Der Kampftag • Morgens: Tierkämpfe • Zirkusnummern zwischendurch • Tierhetzen mit „Ventaores und Bestiarii“ • Mittags: Hinrichtung von Verbrechern • Nachmittags: Einmarsch der Gladiatoren
Der Gladiator • Gladiatoren, mit vielen überlebten Einsätzen - Belohnung für Tapferkeit - Freilassung • Siegreichen Gladiatoren - Große Anerkennung: Dichter lobten Namen, Porträt wurde auf Edelsteinen und Vasen eingeritzt, von Patrizierdamen verwöhnt, und erhielt Gold und Geschenke • Fast nie älter als dreißig Jahre
Gladiatorenschulen (ludi) • Über 100 Stück • Capua und Pompeji • Leitung eines Gladiatorenmeisters (lanista) • Vermietung an Veranstalter • „Ludus Magnus“ war durch einen Tunnel mit Kolosseum verbunden (in Rom) • Training an Pfählen
Spartakus • Spartakus in Thrakien geborener römischer Sklave und Gladiator • Anführer des großen Sklavenaufstands gegen Römer in Süditalien (73 bis 71 v. Chr.) • Racheakt • 73 v. Chr. aus Gladiatorenschule in Capua • Sieg gegen römisches Heer 73 v. Chr. in Gegend des Vesuvs • 40000 Mann • Im folgendes Jahr zwei Siege gegen Heere zweier Konsuln • Vorstoß nach Oberitalien ( Möglicherweise in Richtung Thrakien) • Rückkehr nach Süditalien gegen Römer • Erneuter Sieg • Kurzer Frieden der Römer • Neuer römischer Oberbefehlshaber Marcus Licinus Crassus gelang Sieg 71 v. Chr. nach Zurückdrängung nach Kalabrien • Spartakus fiel (71 v. Chr.)
Quellen • Microsoft Encarta Professional 2004 • www.Wikipedia.de