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GFS - Märchentheorien

GFS - Märchentheorien. von Marco Schönleber. Gliederung. Entstehung der Märchen Hänsel und Gretel Typische Handlungselemente eines Märchens Märchen als moralische Erzählung Wie viel Realität steckt in den Märchen Bekannte Märchenautoren Gebrüder Grimm Christian Andersen

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Presentation Transcript


  1. GFS - Märchentheorien von Marco Schönleber

  2. Gliederung • Entstehung der Märchen • Hänsel und Gretel • Typische Handlungselemente eines Märchens • Märchen als moralische Erzählung • Wie viel Realität steckt in den Märchen • Bekannte Märchenautoren • Gebrüder Grimm • Christian Andersen • Ludwig Bechstein • Fazit

  3. Entstehung der Märchen • Geschichten am Lagerfeuer • Kleinere Geschichten • Beginn des 19. Jhd bürgerliche Kinderliteratur • Volksmärchen sind keine Phantasiegeschichten • Ausganssituation: • Bauern, Knechte, Tagelöhner … • Situation zum damaligen Zeitpunkt • Ende der Märchen: besseres Leben

  4. Hänsel und Gretel Es war einmal …

  5. Typische Handlungselemente • Ausgangslage: • Mangel, Notlage • ärmliche Bauern, Tagelöhner … • Böse Person (Stiefmutter, König …) • Hoffnungslose Lage • Natur hilft • Zeitliche Unabhängigkeit Es war einmal …

  6. Gefühle der Personen • Ort spielen keine Rolle • Zeit • Held besitzt meistens eine besondere Eigenschaft, die er im richtigen Zeitpunkt einsetzt

  7. Märchen als moralische Erzählung • Märchen zeigen vereinfachtes Schema der Gesellschaftsschichten • Märchen sind die Wunschbilder der Unterschichten • Personen gewinnen durch Talent oder naturgewollte Begebenheit Macht und Einfluss und nutzen diese nicht aus! • Unterstützt Entwicklung der individuellen Sozialpädagogik der Kinder

  8. Märchen als moralische Erzählung: Hänsel und Gretel Eltern werden differenziert moralisch falsch  beide sterben

  9. Märchen als moralische Erzählung: Hänsel und Gretel • Hänsel und Gretel sind aktiv – belauschen Eltern • Hänsel überlistet die Hexe •  man muss sich nicht dem Schicksal fügen •  Hänsel und Gretel haben gekämpft und gewonnen • Baut die Psyche des Kindes auf

  10. Märchen als moralische Erzählung: Hänsel und Gretel • Kinder verarbeiten nur wenige Eindrücke • Lücken werden mit Phantasie gefüllt • Innere Unruhen oder Verzerrungen können entstehen • Ängste, Sehnsüchte • Märchen füllen die sozialen und geisteswissenschaftlichen Lücken der Kinder

  11. Realität – Märchen? Pro Märchen: • Realistisch, geben Erfahrungen wieder, zeigen Konflikte • Märchen vereinfachen komplexe Schemata • Wichtige soziale und moralische Funktionen • Kinder lernen aus Märchen • Optimismus der Märchenhelden und Märchen sind psychologisch und gesellschaftlich von großer Bedeutung

  12. Realität – Märchen? Kontra Märchen: • Moderne Zuhörer können Märchen nicht nachvollziehen (im Gegensatz zu früher) • Märchen sind irreale Wunschbilder • Unreale Fabelwesen (Hexen, Feen, …) sind Hauptbestandteil • Tiere können sprechen und verhalten sich menschenähnlich

  13. Bekannte Märchenautoren Gebrüder Grimm • Jacob* 04.01.1785 • Wilhelm * 24.02.1786 • In Hanau • Philipsuniversitätin Marburg • studierten Rechtswissenschaften • 1819: 2 Märchensammelbände • Frau Holle, Der gestiefelte Kater, Rapunzel, Aschenputtel, Dornröschen

  14. Bekannte Märchenautoren Hans Christian Andersen • * 02.04.1805 in Odense • ärmliche Verhältnisse prägten seine Werke • Gedichte und Stücke waren erfolgreich • studierte in Kopenhagen • 1835 „Märchen, für Kinder erzählt“ • Die Schneekönigin, Die Prinzessin auf der Erbse, Des Kaisers neue Kleider

  15. Bekannte Märchenautoren Ludwig Bechstein • 24.11.1801 in Weimar • wurde mit 9 von seinem Onkel adoptiert • Apotheker, Archivar und Schriftsteller • 1822: Thüringische Volksmärchen • studierte Naturwissenschaften, Philosophie, Literatur und Geschichte Tischlein deck dich, Der Hase und der Fuchs

  16. Fazit • Märchen sind wichtig für die Gesellschaft • Keine frei erfundenen Geschichten • Sozialpädagogik der Kinder wird gefördert • Gut und Böse, Macht nur für das Gute einsetzen, … • Märchen sind allgemein gehalten • Teil der jahrhundertealten Tradition und Kultur muss man fördern und sichern

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