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Maschinist. Allgemeines. Zum Aufgabenbereich des Maschinisten gehören: Die sachgemäße Bedienung der Feuerlöschpumpe Der richtige Umgang mit allen motorbetriebenen Geräten Unterstützung des Gerätewarts und Fahrmeisters bei der Wartung der Pumpen u. sonst. Aggregate
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Maschinist PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Allgemeines Zum Aufgabenbereich des Maschinisten gehören: • Die sachgemäße Bedienung der Feuerlöschpumpe • Der richtige Umgang mit allen motorbetriebenen Geräten • Unterstützung des Gerätewarts und Fahrmeisters bei der Wartung der Pumpen u. sonst. Aggregate • Die sichere Fahrt von und zur Einsatzstelle PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Genormte Typen nach ÖNORM F 1065 Tragkraftspritzen (TS) • TS 5/6 500 l/min. bei 6 bar • TS 8/10 800 l/min. bei 10 bar • TS 12/10 1200 l/min. bei 10 bar • TS 15/10 1500 l/min. bei 10 bar Diese Leistungen gelten bei 3 m geodätischer Saughöhe! PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Hauptbauteile der Tragkraftspritze Tragkraftspritzen Antrieb der TS mit „2 – Takt“ und „4 – Takt“ Ottomotor PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Motor 4 – Takt Ottomotor PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Motor 2 – Takt Ottomotor PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Motor Treibstoff für Ottomotore • 4 Taktmotor Super – Benzin Min. 92 Oktan • 2 Taktmotor Gemisch 1 : 20 bis 1 : 50 • 2 Taktmotore mit Super – Benzin Min. 92 Oktan Frischölschmierung und 2 Takt – Motoröl Beim Nachtanken ist darauf zu Achten, das der Motor abgestellt ist, kein Treibstoff verschüttet wird oder mit heißen Teilen in Berührung kommt. Füllstutzen oder Trichter sind zu verwenden. Herstellerangaben, Betriebsanleitung / Vorschriften beachten !!! PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Motor • Elektrische Regelung Überschreiten / Unterschreiten der zulässigen Drehzahlen verhindern • Starteinrichtung Elektrostarteinrichtung Handstarteinrichtung (Kurbel, Seilzug) • Kupplung Einscheiben Trockenkupplung • Auspuffanlage Abgase sind giftig ! • Scheinwerfer Ausleuchten der Einsatzstelle PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Kreiselpumpe PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Kreiselpumpe • Druckausgang federbelastetes Niederschraubventil mit Rückschlagventil und Druckentlastungsventil • Entleerungshahn Entleerung des Gehäuse an der tiefsten Stelle • Saugeingang genormte Saugkupplung mit Eingangssieb PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Vakuum – Manometer Ausgangsdruck - Manometer Lüftungskontrolle Kühlmitteltemperaturkontrolle Ladekontrolle Öldruckkontrolle Öl – Messstab Betriebsstundenzähler Kontrollinstrumente PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Leistungskurve der TS (Q / H Kurve) Saugvorgang Förderdruck in bar Unterdruck in bar Mit einer Kreiselpumpe mit Verbrennungsmotor, kann praktisch jede beliebige Wassermenge, bei beliebigem Druck gefördert werden. PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Kreiselpumpe (bis 2004) • Vorbaupumpe (VP) / Einbaupumpe (HMP) • Genormte Typen nach ÖNORM F 1066 z.B.: • VP 12 1200 l/min. bei 10 bar • HMP 24 2400 l/min. bei 10 bar 250 l/min. bei 40 bar Diese Leistungen gelten bei 3 m geodätischer Saughöhe PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Kreiselpumpe PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Kontrollinstrumente • Manometer für Hochdruck • Manometer für Ausgangsdruck • Vakuum – Manometer • Tankfüllstandsanzeige • Öldruckkontrolle • Öl – Messstab • Betriebsstundenzähler • Kühlwassertemperatur Fahrzeug PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Grundsätze bei Einsatzfahrten • Du trägst die Verantwortung für Mannschaft und Fahrzeug • Bereite dich durch regelmäßige Übungsfahrten auf den Ernstfall vor • Überprüfe deine Fahrtauglichkeit • Handle nie überstürzt, bewahre Ruhe • Fahre erst dann, wenn der Gruppenkommandant das Zeichen dafür gibt • Beachte die Straßenverkehrsordnung Einsatzfahrer haben keinen Freibrief PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Grundsätze bei Einsatzfahrten • So nahe wie möglich an die Einsatzstelle, jedoch außerhalb vom Gefahrenbereich, Wärmestrahlung beachten • Verkehrswege frei halten (für Rettungsfahrzeuge, Drehleitern) • Fahrzeug immer in Fluchtrichtung aufstellen • Auf Verkehrswegen gehsteigseitig aussteigen • Bei Steigungen oder Gefälle Radkeile unterlegen • Zur Absicherung Blaulicht, Verkehrsleit-einrichtung, Warnblinkanlage einschalten PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Absichern der Einsatzstelle • Blaulicht am Einsatzort • Faltsignale aufstellen • Fahrzeug waagrecht oder mit Unterlegkeilen • Lenkung zur Böschung einschlagen • Beleuchtung auf Verkehrsflächen • Verkehrsregelung, Winkerkelle, Signalkoller PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Löschwasserförderung PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Löschwasserentnahmestellen • Natürliche Löschwasserentnahmestellen • Flüsse, Bäche, Seen, Teiche • Künstliche Löschwasserentnahmestellen • Unabhängige Löschwasserversorgung • Löschwasserteich, Löschwasserbehälter, Flachspiegellöschwasserbrunnen • Abhängige Löschwasserversorgung • Trink-, Nutz- und Löschwasserrohrleitungsnetze (Hydranten) PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
2,5 1 Kennzeichnung S H Löschwasserbehälter PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Arbeiten des Maschinisten • Günstigen TS-Standplatz erkunden • Anzahl der Sauger bekannt geben • Höchster Punkt der Saugleitung Pumpeneingang • Nie ohne Saugkopf und Saugsieb arbeiten • Schutzkorb wenn notwendig verwenden • Leinen, Kupplungsschlüssel und Saugkopf übergeben • TS starten – warmlaufen lassen • Mithelfen beim Anlegen der Leinen und Ankuppeln der Saugleitung • Kommando „ANGESAUGT“ geben • Bedienen und Überwachen der TS PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Hydrantenbetrieb ohne TS • Hydrant spülen • Zubringleitung anschließen • Auf Befehl Wasser Marsch Hydrant öffnen • Hydrantenschlüssel bleibt beim Hydranten • Beim Schließen auf Entwässerung achten • Blinddeckel anbringen PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Hydrantenbetrieb mit TS Nie Saugleitung verwenden ! PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Eingangsdruck ED • Mindesteingangsdruck TS 1,5 bar • Eingangsdruck der Verbraucher 5-8 bar (laut Typenschild) • Bei Betrieb von Strahlrohren Eingangsdruck am Verteiler 6 bar (Reibungsverluste Verteiler und Löschleitung = 1 bar) • Druckverlust im Zumischer ca. 50 % des ED PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Ausgangsdruck AD • ist vom Maschinisten einzustellen • richtet sich nach der Aufgabe der TS • ist abhängig von der Länge der Förderstrecke und dem Gelände • bei Löschwasserförderung über lange Wegstrecken AD = 10 bar PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Druckverlust durch Reibung PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Druckverhalten im Gelände Druckverlust 4 bar (DVH) Druckgewinn 4 bar (DGH) PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Berechnung des Ausgangsdrucks 6 bar AD = ED + DVR + DVH (-DGH) PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Kontrolle • Während des Betriebes: • abnormale Geräusche wahrnehmen • auftretende Ölverluste beachten • Pumpen- bzw. Aggregatleistung beachten • Belastungszustände beachten PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Kontrolle • Nach dem Betrieb bei Pumpen: • Pumpen entleeren • Eingangssieb reinigen • mit sauberem Wasser spülen • Trockensaugen • Vakuumdichtprobe • Kraftstoff ergänzen (auch Reservekanister) • Ölstand kontrollieren bei Motor und ggf. Ansaugvorrichtung (Schauglas, Meßstab) • Reinigung der Pumpe bzw. des Aggregates PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Winterbetrieb • Von Zeit zu Zeit die Absperrorgane bewegen • An Saugstellen ist eine geschlossene Eisdecke an mehreren Stellen zu durchbrechen, damit der atmosphärische Luftdruck wirken kann (Druckkraft der Luft) • Bei Beendigung des Pumpeneinsatzes Pumpe sofort gründlich entwässern – Trockensaugen • Löschwasserförderung immer mit geringer Fördermenge aufrecht erhalten PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Elektrische Einsatzgeräte Maschinistenlehrgang PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Leistung des Stromerzeugers Angegebene Scheinleistung S = 5 kVA Leistungsfaktor cos (phi) = 0,8 Wirkleistung P = S x cos = 5 kVA x 0,8 = 4 kW = 4000 Watt 5 kVA 4000 W 8 kVA 6400 W 11 kVA 8800 W 13,2 kVA 10560 W Belastungsinstrument beachten Stromerzeuger darf nicht überlastet werden !! PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Stromerzeuger sind nicht Ex-geschützt !! Bedienung des Stromerzeugers • Im Freien betreiben – Warmluft muss abströmen • Nicht mit Planen abdecken • Geräteräume nicht schließen • Stromerzeuger herausziehen oder schwenken • waagrechte, feste Unterlage • bei fahrbaren Stromerzeuger wegrollen verhindern • Auspuffgase nicht auf brennbares Material richten • Stromerzeuger sind außerhalb des Gefahrenbereiches zu betreiben. PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Bedienung allgemein • Starten des Stromerzeugers • Je nach Art des Stromerzeugers, siehe Betriebsanleitung • Lastzuschaltung • Stromerzeuger muß unbelastet hochlaufen (keine Verbraucher angesteckt oder eingeschaltet) • Verbraucher nach Erreichen der Nenndrehzahl zuschalten • Belastungsinstrument beachten • Beim Abschalten des Stromerzeugers zuerst Verbraucher abschalten oder abstecken PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Hinweise zum Betrieb • Stromerzeuger in möglichst sauberer Umgebung betreiben. • Angeschlossenen Kabel gegen abziehen schützen. • Elektromotoren in unbelasteten Zustand einschalten. • Bei Ausfall einer Phase alle angeschlossenen Drehstrombetriebene E-Motoren abschalten. • Bei dringenden Einsätzen können wechselstrom-betriebene Geräte an „intakten“ Phasen Weiterbetrieben werden. Zur richtigen Bedienung ist die jeweils gültige Bedienungsanleitung zu beachten!! PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Hinweise zum Tanken PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01
Wartung und Prüfung • Sichtkontrolle nach jeder Verwendung • Leitungen • Steckvorrichtungen • Gehäuse • Zugentlastung • Schutzleiterprüfung (1 x jährlich) • Stromerzeuger • Leitungen • Verbraucher • Weiter Überprüfungs- u. Wartungsintervalle beachten Betriebsmittel mit augenscheinlichen Fehlern dürfennicht in Betrieb genommen werden !! PP_Homepage_Maschinist_sbg_v01