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ATOMKRAFT. Die Ardèche ist mit Abstand das Departement, das die meiste Energie produziert. Sie hat eine zentrale Stellung in der wirtschaftlichen Entwicklung der Region Rhone-Alpes. Atomkraft.
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ATOMKRAFT Die Ardèche ist mit Abstand das Departement, das die meiste Energie produziert. Sie hat eine zentrale Stellung in der wirtschaftlichen Entwicklung der Region Rhone-Alpes.
Atomkraft • Das Atomkraftwerk für Elektrizitätsproduktion (CNPE=CentreNucléaire de Productiond’Electicité) von Cruas-Meysse gehört zu den bedeutesten Atomkraftwerken Frankreichs. Es ist seit 1976 in Betrieb. Es besteht aus vier Reaktoren mit einer Stärke von 900 Megawatt (MW); es benötigt 3600 MW für eine Produktion von 20 Twh pro Jahr. Das Kraftwerk beschäftigt etwa 1200 Angestellte. Die Erneuerung der Reaktoren ist in 20 Jahren vorgesehen. Dadurch werden Unfallrisiken für die Umwelt herabgesetzt, wie es der der französische Präsident Nicolas Sarkozy im „Grenelle de l’environnement“ vorgesehen hat.
Definition • Twh: terawattheure • 1 kilowatteure(kWh)=1000 Wh-1 mégawattheure(Mwh)=1000kWh • 1gigawattheure(Gwh)=1000MWh-1 Twh=1000 GWh
Unfall im Atomkraftwerk von Cruas • Am 28 Januar 1999 war es zweimal notwendig, das Personal zu evakuieren. Grund dafür war der radioaktive Gasentzug. Die Sicherheitsbehörde für Atomkraft (ASN=Autorité de sûreténucléaire) hat daraufhin beschlossen, eine nähere Untersuchung des Vorfalls im Atomkraftwerk von Cruas einzuleiten und hat den Vorfall auf der Skala INES mit 1 eingestuft. • Bei einer Routineuntersuchung zu Beginn des Jahres 2004 wurde im Grundwasser, das sich unter der Anlage befindet, Tritium gefunden. Daraufhin hat man bei der Departementsvertretung (conseilgénéral) eine Genehmigung für weitere Kontrollen beantragt. • Im April 2007 konnte man in einem Bericht der ASN lesen, dass bei der Nutzung der Anlage, nicht mehr im vollen Masse auf die Sicherheitsmassen achtgegeben wurde. • Weitere Inspektionen der Anlage wurden von der ASN im September und Oktober 2008 vorgenommen. Auch hier wurde wieder in einem zweiten Bericht bemängelt, dass die Wartung des Kanalisationssystems, das zum Abtransport der explosiven Flüssigkeiten dient, nur unbefriedigend durchgeführt wurde. • Am 13. Oktober 2008 hat die ASN die EDF beauftragt innerhalb von drei Monaten die Anlage wieder normgerecht zu machen.
Aufbewahrungsverfahren : • Der radioaktive Abfall wird in Metallfässern aufbewahrt. Diese werden zusammengepresst und in einem mit Beton gefüllten Behälter eingeschlossen. Auch andere Abfallprodukte werden auf diese Art und Weise in Aufbewahrungszentrale verwahrt.
Aufbewahrungszellen • Die zur Aufbewahrung vorgesehenen Behälter werden so in einer Kasematte aus Beton aufgestapelt. Danach werden die verbleibenden Lücken mit Beton aufgefüllt. Wenn die Aufbewahrungszellen voll sind werden sie mit einer Stahlbetonplatte, die auch mit den Wänden verbunden ist, verschlossen. Der gesamte Vorgang findet unter einem durch Schienen bewegbaren Dach statt. Dieses wird von einer Aufbewahrungszelle zur anderen verschoben, im jeweiligen Rhythmus derer Konstruktion, Auffüllung und Verschließung. • Ein Stollen unter den Aufbewahrungszellen ermöglicht es Wasser in einem dafür vorgesehenen Behälter aufzufangen.
Vorteile : • Kernenergie dient der Wirtschaftsentwicklung : ihr hat Frankreich es zu verdanken, das es soviel Energie produzieren kann, wie es verbraucht • Ein Atomkraftwerk produziert mehr Energie als ein herkömmliches Kraftwerk • Atomenergie hilft natürliche Energiequellen (Gas, Erdöl, Kohle), die immer seltener werden, zu sparen • Die Unterhaltskosten der Kernkraftwerke sind im Schnitt niedriger als die für herkömmliche Kraftwerke (besonders interessanter Aspekt für arme Länder) • Kernenergie schafft in Frankreich Arbeitsplätze
Nachteile • Die Bevölkerung wurde nie wirklich um ihre Meinung in Sachen Kernenergie gefragt. Es gab keinen richtigen öffentlichen Meinungsaustausch. Die Bevölkerung wird nur unvollständig über die Risiken der Kernenergie und vor allen Dingen über die Gefahren, die die Lagerung mit sich bringt, aufgeklärt. Man kann sie ganz sicher sein. Es wurden schon viele Unfälle in Atomkraftwerken gemeldet • Das ganze System ist gefährlich. Der Bau und die Instandhaltung eines Kernkraftwerkes verlangen große Vorsichtsmaßnahmen. Der Kostenaufwand ist entsprechend hoch z.B. in Pennsylvanien und in der ehemaligen UdSSR (Tchernobyl). • Der radioaktive Abfall stellt ein grosses Problem dar : die Nuklearindustrie hört nicht auf , diesen Abfall zu produzieren.Manweiss nicht mehr wohin damit. Deshalb wird er erstmal oberhalb der Erdoberfläche aufbewahrt. Dies bringt zukünftige Generationen in Gefahr. Ausserdem kostet die Aufbewahrung und der Transport von radioaktivem Abfall viel Geld.
Die Kernenergie verhindert die Entwicklung der Nutzung von anderen Energiequellen, die sich immer wieder erneuern lassen, wie z.B. Windkraft- oder Wasserkraftanlagen oder in manchen Regionen Sonnenenergie. Diese Art Energie zu produzieren ist umweltfreundlich und billiger. Die Regierung investiert jedoch nicht genügend in die Forschung dieser Energiequellen. • Kernenergie stellt ein großes Risiko für die Gesundheit dar. Der Grund dafür ist die radioaktive Verschmutzung und die Atomkraftwerke an sich. • Kernenergie kann auch zu militärischen Zwecken verwendet werden.