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CCNA2 – Module 7 Distance Vector Routing Protocols

CCNA2 – Module 7 Distance Vector Routing Protocols. Ausbreitung von Routing-Table-Updates bei Distance Vector Routing Protokollen. Werden als Ganzes zyklisch zwischen Nachbar-Routern ausgetauscht. Default-Werte: RIP: 30 Sekunden IGRP:90 Sekunden.

karim
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CCNA2 – Module 7 Distance Vector Routing Protocols

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Presentation Transcript


  1. CCNA2 – Module 7Distance Vector Routing Protocols

  2. Ausbreitung von Routing-Table-Updates bei Distance Vector Routing Protokollen Werden als Ganzes zyklisch zwischen Nachbar-Routern ausgetauscht.Default-Werte: RIP: 30 Sekunden IGRP:90 Sekunden Inhalt der Routing-Tabellen:Gesamt-"Kosten" zu den enthaltenen Netzwerken und die Adresse des ersten Routers der zum jeweiligen Netzwerk führt.

  3. Weitere Zeitwerte für Distance Vector Routing Protokolle RIP und IGRP Für IGRP gibt es außerdem noch einen max. Hop-Count (0-255)

  4. 3.) Update 2.) Update 4. Update 3.) Update 1.) Netzwerk Z fällt aus Z4 Variante 1 zurEntstehung einer Routing-Loop (1) Z2 Z1 Z0 Z3 Z Z2

  5. Z6 6. Update 7. Update Z6 Z5 Z7 4. Update 5. Update Variante 1 zurEntstehung einer Routing-Loop (2) Z3 Z ... und so fort... bis "infinity"! Netzwerk Z ausgefallen Z4

  6. Verhindern von Routing-Loops durchDefinition eines Maximum Counts • Das Updaten der Routing-Tables läuft "unendlich" lange  "Count to infinity". • Um dies zu verhindern wird je nach Routing-Protokoll die "Inifinity" über einen endlichen Wert definiert. • RIP: Infinite Metrik  16 • IGRP: Infinite Metrik 4.294.967.295Diese wird z.B. beim maximalen Default-Hop-Count von 100 erreicht (einstellbar zwischen 0-255). • Damit wird nach Ablauf einer endlichen Zeit vom Routing-Protokoll eine Routing-Loop angenommen und unterbrochen.

  7. Verhindern von Routing-Loops durchHolddown-Timer (1) • Router B erhält von Router A die Mitteilung, dass Netzwerk Z weg ist. • Die Route wird nun von Router B als "inaccessible" vermerkt und zusätzlich für ein Timer gestartet  Holddown-Timer. • RIP: 180s • IGRP: 280s • So lange der "Holddown-Timer" noch nicht abgelaufen ist, werden Änderungen zu dieser Route wie folgt behandelt (siehe nächste Folie):

  8. Verhindern von Routing-Loops durchHolddown-Timer (2) • Router A (der hatte alles ausgelöst) teilt mit, dass die Route doch wieder da ist. Änderung wird angenommen und Holddown-Timer entfernt. • Ein "Router J" meldet eine Route zu "Z" die besser ist als die ursprüngliche Route via "Router A" Änderung wird angenommen und Holddown-Timer entfernt. • Router "C" meldet eine Route zu "Z" die schlechter ist als die ursprüngliche Route via "Router A"Änderung wird ignoriert so lange der Holddown-Timer noch aktiv ist.

  9. Weitere Mechanismen zur Verhinderung von Routing-Loops • Mitursache für das Problem sind die relativ langen Perioden bis zum nächsten Routing-Table-Update und der daraus resultierenden Folgen. Dies kann mit "triggered updates" verbessert werden. • Erkennt ein Router eine Veränderung, so sendet er sofort ein Update an Nachbarn. • Erhöht die Geschwindigkeit zur Konvergenz. • Nicht mehr erreichbare Netze werden normalerweise einfach aus einer Route weggelassen. • Schnellere Konvergenz mit "route poisoning". Die betreffende Route wird mit einer unendlichen Metrik gesendet. • Kombination: Triggerd updates + Route poisoning

  10. 2. 1. A3 4 3. 3. A4 A4 Netzwerk A Variante 2 zur Entstehung einer Routing-Loop Netzwerk A

  11. Lösung zur Variante 2 derEntstehung einer Routing Loop • Erneut hilft hier der Count-to-Infinity mit einem endlichen Wert  Dauert z.B. bei IGRP aber! • Deshalb Mechanismus "Split Horizon" • Routing-Update enthält die "direct connected"-Route nicht wenn gerade über dieses Interface das Update läuft. • Enthält die auf dem Interface X zu sendende Route als Ziel der Pakete selber das Interface X, so wird diese Route ebenfalls aus dem Update entfernt! • Split-Horizon mit Poison Reverse: Die zweite Regel von oben wird ausgelassen. Allerdings werden diese Routen mit unendlicher Metrik gesendet.

  12. Konfiguration von RIP • Grundkonfiguration – Start RIP-Prozess:RT(config)#router ripRIP-Aktivier. für angeschlossene NetzwerkeRT(config-router)#network 192.168.1.0RT(config-router)#network 10.10.10.0 • Verifikation der RIP-Konfigurationshow running-configshow ip route (siehe "R"-Routen)show ip protocols [summary]show interface [interface]show ip interface [interface] [brief]debug ip rip [events]

  13. Von RIP verwendete Mechanismen zur Verhinderung von Routing-Loops • Count-to-infinity (max. 15 Hops) • Split horizon (gegebenenfalls deaktivierbar im Interface-Config-Mode "no ip split-horizon" • Poison reverse • Holddown counters • Triggered updates (Kein Default: Nur auf seriellen Interfaces möglich; Aktivieren im jeweiligen Interface-Config-Mode mit "ip rip triggered")

  14. RIP-Tuning durch andere Timer-Einstellungen • Die Werte der Timer können geändert werden um schnellere Konvergenz zu erzielen. • Update-Timer schneller (z.B. 30 Sekunden) • Holddown-Timer kürzen Hier ist beispielsweise (bei einer RIP-Update-Zeit von 30 Sekunden) die längste Routing-Loop 120 Sekunden Holddown etwas mehr als 120 Sek.

  15. RIP-Tuning durch andere Timer-Einstellungen • Einsehen der eingestellten Werte:show ip protocols • Einstellung der Timer-Werte über:Router(config-router)#timers basic update invalid holddown flush [sleeptime] • Lt. Curriculum geht für den Update-Timer auch der Befehl "update-timer". Geht aber bei unseren Routern/IOS‘es nicht!?!? • Um bei Laborübungen evtl. schneller die Änderungen zu sehen kann auch an den invalid- und flush-Timern gedreht werden.

  16. Weitere RIP-Features • Ein Interface soll nur RIP empfangen aber keine eigenen Routes senden:GAD(config-router)#passive-interface Fa0/0 • Verbindungen die keine Broadcasts unterstützen benötigen eine gezielte Angabe der Nachbarrouter:GAD(config-router)#neighbour ip • Generelle RIP-Versionskontrolle (V1 od. 2) und RIP-Version bezogen auf Interface (senden bzw. empfangen) möglich.

  17. "no ip classless" bei RIP Router kennt keine Subnetze sondern nur ganze Class A, B, C-Netze. Erkennung selbständig! Ist ein Subnetz konfiguriert geht er trotzdem davon aus, dass er alleine für das ganze Netz (entsprechend „Class“-Einteilung) zuständig ist. Die vorhandene Default-Route wird ignoriert! Default-Route

  18. Lösung "ip classless" bei RIP Router kennt nun Subnetting eines Class-X-Netzes. Pakete werden nun z.B. via Default-Route weitergeleitet. Seit IOS-Release 11.3 ist "ip classless" standardmäßig aktiviert. Deaktivierung im Global-Config-ModeRT(config)#no ip classless Default-Route wird verwendet!!!

  19. RIP und IGRP Load-balancing • Bis max. 6 Routen mit gleicher Metrik (bei IGRP auch verschiedene Metriken) können nach "round-robin"-Prinzip für Load-Balancing verwenden  Default sind 4 Routen. • Einstellung mit: RT(config-router)#maximum-paths [number] • Ansicht von "equal-cost"-Routen:show ip route netznummer • Die Route mit "*" ist die Nächste!

  20. „Per-packet“ oder „Per-destination“ load balancing • Bei „per-packet“ (auch process-switching genannt) wird jedes Paket nach „round-robin“ über einen der verfügbaren Links übertragen • Bei „per-destination“ (auch fast-swichting geannt) merkt sich der Router im „route-cache“ welchen physik. Link er für eine Verbindung verwendet. • Alle Pakete zu dieser Destination gehen dann über diesen physikalischen Link. • Erst neue Destination nimmt nächsten Round-Robin-Load-Balancing-Link! • Default ist „per-destination“ (fast-switching)

  21. „Per-packet“ oder „Per-destination“ load balancing • Konfiguration erfolgt im „interface configuration mode“: • Aktivierung „per-packet“ bzw. „process-switching“ mittels:no ip route-cache • Aktivierung „per-destination“ bzw. „fast-switching“ mittels:ip route-cache

  22. Load-balancing und Administrative Distanz Bei der Auswahl von Load-balanced-Routen gewinnen immer die Routen mit geringster administr. Distanz. Nur diese werden in die Routing-Tabelle aufgenommen und nur für diese werde "equal-cost"-Pfade verglichen!

  23. Static-Routen und RIP • Um alle zu löschen: no ip route (wenn das überhaupt geht?) • Default-Route kann via RIP gelernt oder statisch konfiguriert werden. • Weitere statische Routen können als Backup-Routen hinterlegt werden  Administrative Distanz muss größer als die von RIP sein (120). • Statische Routen auf einem Interface werden nur verbreitet wenn das Interface in den RIP-Prozess integriert ist oder die Verteilung via "redistribute static" konfiguriert wird.

  24. IGRP • Berechnet eine gewichtete Metrik anhand der Faktoren K1-K5 (s.u.). • Default: K1=K3=1, K2=K4=K5=0 Metrik aus Bandwith und Delay.Beide Werte sind von Hand im Interf.-Config-Mode zu konfigurieren. • Verstellen von K1 bis K5 nur für erfahrene Profi's. Anmerkung: Wenn K5 u. K4 identisch 0 sind, wird der zweite Faktor nicht in die Metrik eingerechnet!

  25. IGRP Load-balancing • Standardmäßig führt IGRP Load balancing auch nur für „equal-cost“-Pfade durch (variance ist per Default 1). • Mit dem variance-Befehl (unter router igrp …) lässt sich aber ein Faktor einstellen um wieviel andere Routen abweichen dürfen damit sie trotzdem noch ins „Load-balancing“ integriert werden.

  26. IGRP • Verwendet zur Verhinderung von Routing-Loops: • Holddown-Timer • Split horizon • Poison reverse updates • Ist generell "in's Alter gekommen" und wird durch EIGRP ersetzt (neue IOS-Versionen können es evtl. nicht mehr). • Aktivierung: router igrp as-nummer • Deaktivierung: no router igrp as-nummer • Netzwerke hinzufügen: network w.x.y.z

  27. Prüfverfaren für IGRP • show interface interface • show running-config • show running-config interface interface • show running-config | begin interface interface • show running-config | begin igrp • show ip protocols • show ip route "I" sind IGRP-Routen • debug ip igrp events • debug ip igrp transactions

  28. IGRP – Typen von Routen • Interior Routes: Routen zwischen den Subnetzen eines Netzwerks innerhalb eines Routers. • System Routes: Routen die auf Router innerhalb des eigenen "Autonomous Systems" verweisen. • Exterior Routes: Routen die aus dem AS herausführen.

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