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Universität Hannover Geographisches Institut Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: PD Dr. K. Koschatzky SoSe 2003 Forschungs- und technologiepolitische Perspektiven der Europäischen Union Innovations- und technologiepolitische Leitlinien der EU.
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Universität HannoverGeographisches Institut Abteilung WirtschaftsgeographieLeitung: PD Dr. K. KoschatzkySoSe 2003Forschungs- und technologiepolitische Perspektiven der Europäischen UnionInnovations- und technologiepolitische Leitlinien der EU Christoph Barkow – Arne Decker - Henning Metz – Carsten Tech
Einleitung Rahmenprogramme und Förderansätze - Definition - 1.-4. Rahmenprogramm - 5. und 6. Rahmenprogramm 3. Der Europäische Forschungsraum Gliederung
Einleitung • Ab Anfang 80er europäischer Technologierückstand • besonders gegenüber Japan und den USA • 80% der öffentlichen Forschungsarbeiten auf • nationaler Ebene • EU-Rahmenprogramme für Forschung, technologische Entwicklung und Demonstration • technologische Entwicklung und Innovation als Inbegriff • wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit
Was ist ein EU-Forschungsrahmenprogramm? • wichtigstes Instrument der EU zur Forschungs- • finanzierung in Europa • von Europäischen Kommission vorgeschlagen, • vom Rat und Europäischen Parlament verabschiedet • seit 1984 • Laufzeit 5 Jahre • Umfasst nahezu alle Forschungsbereiche • „bottom-up-Ansatz
Durchführung und Träger der FTE-Politik • Durchführung mittels spezifischer Programme • Unterschiedliche Formen der Finanzierung • - direkte Aktionen: von GFS durchgeführt, vollständig von Gemeinschaft bezahlt • - indirekte Aktionen: von Forschergruppen, Universitäten durchgeführt, teilweise finanziert • - konzentrierte Aktionen: Forschergruppen, Universitäten, von Gemeinschaft koordiniert und ggf. finanziert • - horizontale Aktionen: dienen als Beitrag zur Zukunftsforschung, Bewertung von Forschungs- aktivitäten und zum Technologietransfer
Allgemeine Ziele der Rahmenprogramme • Verknüpfung der Forschungspotentiale • - transnational und interdisziplinär • Schaffung von Synergieeffekten durch Bündelung • der Kräfte in der Forschung • Schaffung der „kritischen Masse“ • - in langfristigen, kapitalintensiven Projekten nötig • Ergebnisse sollen länderübergreifend zu • Verfügung stehen • Stärkung des wirtschaftlichen und sozialen • Zusammenhalts in der EU
Anforderungen an Forschungsprojekte • internationale Partnerschaften: • - internat. Zusammenarbeit zwischen Industrie, Universitäten • und Laboratorien aus mind. 2 verschiedenen Ländern • wissenschaftlich-technische Qualität • wirtschaftliche Kriterien: • - Einfluss auf Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit • nur Projekte der Grundlagenforschung • Vorhaben entspricht gegenwärtigem Stand der Entwicklung • Keine Duplizierung bereits (ge-)laufender Projekte • Projekt ist am kostengünstigsten auf EU-Ebene durchzuführen
Entwicklung des RP-Budgets in Euro • Der Haushalt als stärkstes Instrument der Steuerung der Technologiepolitik • 1. FRP 1984-1987: 3,3 Mrd. • 2. FRP 1987-1991: 4,4 Mrd. • 3. FRP 1990-1994: 6,6 Mrd. • 4. FRP 1994-1998: 13,2 Mrd. • 5. FRP 1998-2002: 15,0 Mrd. • 6. FRP 2002-2006: 17,5 Mrd. • Ziel: Anteil des BIP für F&E-Aktivitäten bis 2010 auf nahezu 3 % zu erhöhen
Erstes Forschungsrahmenprogramm • 1984-1987 • Ende 1982: Vorschlag der Europäischen Kommission • Ziel: Konsolidierung der bisher unkoordinierten Aktivitäten • der Gemeinschaft, ohne rechtl. Verpflichtungen • ESPRIT: European Strategic Programme for Research and • Development in Information Technology, 1984 • - erstes durchgesetztes Programm • - bis dahin größtes mit ca. 750 Mio € • - Durchbruch für zielorientiert FuT-Politik
Zweites Forschungsrahmenprogramm • 1987-1991 • Breites, konkreteres Programm • Verbindlicher Charakter • Hauptziel: - Stärkung der internationalen Wettbewerbs- • fähigkeit der Hightech-Industrie • - Beschleunigung der Errichtung einer • europäischen Forschungs- und Technologie- • gemeinschaft • Budget: 5,396 Mrd. € • - 42%: Informations- und Kommunikationstechnologie
Drittes Forschungsrahmenprogramm • 1990-1994 • Fortsetzung des Zweiten FRP • Straffen der Programmvielfalt auf 6 Felder: • Informations- und Kommunikationstechnologien • Industrielle Werkstofftechnologien • Energie • Biowissenschaften und -technologien • Umweltschutz • Nutzung geistiger Ressourcen • Budget: 6,6 Mrd. €
Viertes Forschungsrahmenprogramm • 1994-1998 • Ausbildung von 4 Aktionsbereichen: • Programme für Forschung, technologische Entwicklung • und Demonstration (Schwerpunkt) • Zusammenarbeit mit Drittländern und internationalen • Organisationen • Verbreitung und Nutzung der Ergebnisse • Ausbildung und Mobilität der Forscher • Neue Akzente: 1. Aktionsbereich: • - mehr Gewicht auf Telematik, Industrie- und Werkstoff- • technologien, Umwelt und Klima, Biomedizin und Gesund- • heitswesen, Nichtnukleare Energien • - Roter Faden: Umwelt und Lebensqualität
Viertes Forschungsrahmenprogramm • Zweiter Aktionsbereich: • - wissenschaftl.-technische Zusammenarbeit mit mittel- und • osteuropäischen Staaten • - Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Kooperations- • initiativen in Europa: • - COST: älteste transnationale F-Programm (seit 1971), • Grundlagenforschung von 15 EU-Ländern, • gemeinsames Planen, nationales Finanzieren • - EUREKA: European Research Coordinating Agency • 1985 gegründete Hochtechnologieinitiative, • offener Rahmen, „bottom up“, selbst definiert • Unterschiede zur Gemeinschaftsforschung: • - marktnähere Projekte • - geographisch unabhängiger • - Finanzierung durch nationale Regierungen
Ergebnisse • sämtliche Forschungsaktivitäten der Europäischen • Kommission wurden in einem Rahmenprogramm • zusammengefasst • Förderung von 13.500 Forschungsprojekten mit • 270.000 Partner aus Deutschland • 73.000 aus Großbritannien • 65.000 aus Frankreich • 8.000 aus Ländern außerhalb der EU
Neuer Ansatz seit dem fünften Rahmenprogramm Ausrichtung ist problemorientiert, nicht mehr disziplinorientiert Förderung nur begrenzter Einrichtungen Grenzüberschreitende Förderung / Netzwerke Vernetzung von Hochschulen und Unternehmen Thematische, vertikale und horizontale Programme Das fünfte und sechste FR-Programm
-Konzentration auf Programme - 4 Forschungsgebiete: -Lebensqualität und Management lebender Ressourcen -Benutzerfreundliche Informationsgesellschaft -Wettbewerbsorientiertes und nachhaltiges Wachstum Umwelt und nachhaltige Entwicklung Aufbau des fünften FRP
- Zusammenfassung der Lebenswissenschaften - Versorgung mit gesunden, ausgewogenen Gütern Nachhaltigkeit in der Nutzung der Natur Bekämpfung von Krankheiten Besondere Rolle: Gesundheitswesen und Biomedizin Anwendungs- und zielorientiert Budget: 2,413 Mrd. Euro Lebensqualität und Management lebender Ressourcen
- Forschungsprogramm der Kommission - Forschungsprojekte aus dem Bereich IuK - Besondere Berücksichtigung von Netzwerken aus Unternehmen, Wissenschaft und Anwendergruppen - Budget: 3,6 Mrd. Euro Benutzerfreundliche Informationsgesellschaft
Entwicklung effizienter und qulitätsorientierter Produktionssysteme Entwicklung hochwertiger Produkte und Dienstleistungen Neue Werkstoffe und Mess- und Prüfverfahren Budget: 2,7 Mrd. Euro Wettbewerbsorientiertes und nachhaltiges Wachstum
Programm A „Umwelt“ - Wahrung von Umwelt und Gesundheits Wasserbewirtschaftung und- qualität Globale Veränderung des Klimas Artenvielfalt Maritime Ökosystem Die Stadt von Morgen und das kulturelle Erbe Budget: 1,1 Mrd. Euro Umwelt und nachhaltige Entwicklung
Programm B „Energie“ Neue Herausforderung seit der Liberalisierung Verstärkung internationaler Zusammenarbeit Erhaltung der Ökosysteme und Nutzung von nicht nuklearer Energietechnologien Budget: 1,05 Mrd. Euro Umwelt und nachhaltige Entwicklung
Aufgreifens des Gedanken der Nachhaltigkeit 4 thematischen Programme (Leitaktionen) Multidisziplinär und problemorientiert Unter Einbeziehung möglicher Nutzer und Produzenten Begleitaktionen Vertikale Programme
Sicherung der internationalen Stellung der Gemeinschaftsforschung Förderung von Innovation un der Einbeziehung von KMU Ausbau des Potentials an Humanressourcen in der Forschung und Verbesserung der sozioökonomischen Wissensgrundlage Horizontale Programme
Zeitraum 2002-2006 Budget: 16270 Mio. Euro Einführung neuer Instrumente, um stärker strukturierende Wirkung zu erreichen Konzentration auf begrenzte Zahl von Forschungseinrichtungen Bessere Koordinierung durch Exzellenzförderung Vereinfachung und Straffung der Durchführung Das sechste FRP
Integrierte Projekte (Integrated Projects IP) Exzellenznetzwerke (networks of excellence) Andere Programme Instrumente des sechsten FRP
Immer höheres Budget Einfluss der Kommission immer größer Gleichstellung der Einrichtungen Ineffizientes Geldstreuen Bedeutungszuwachs der Biotechnologie Schwerpunt auf IuK-Technologien Dezentrale Kompetenzvergabe Immer stärkre Bedeutung der Regionen Schlußbetrachtung
Innovations- und technologiepolitische Leitlinien der EU b.) Das Konzept des Europäischen Forschungsraumes in einem Europa der Regionen • Forschung in Europa - Aktueller Stand und Zielsetzungen • Leitgedanken eines Europäischen Forschungsraumes • Ausgewählte Aufgabenstellungen des Forschungsraumkonzeptes in der Praxis
Das Konzept des Europäischen Forschungsraumes 1. Forschung in Europa - Aktueller Stand und Zielsetzungen (1) • Derzeit Übergang zur wissensbasierten Gesellschaft • F&E-Aktivitäten die bei weitem am zukunftsträchtigsten • Situation der Forschung in Europa jedoch besorgniserregend: Verlust an Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit droht, falls die Europäer nicht gemeinsam etwas zu ihrer Verbesserung unternehmen • Gründe für diese nachteilige Situation sind hauptsächlich die folgenden Punkte:
Das Konzept des Europäischen Forschungsraumes 1. Forschung in Europa - Aktueller Stand und Zielsetzungen (2) • Europa gibt heute für Forschungszwecke im Durchschnitt lediglich 1,8 % seines BIP aus (USA 2,8 %, Japan 2,9 %) • Bei Hochtechnologieerzeugnissen in Europa jährliches Handelsbilanzdefizit von ca. 20 Mrd. € in den letzten 10 Jahren • Beschäftigungssituation: Lediglich 2,5 % der in den Unternehmen Beschäftigten im Forschungsbereich tätig (Japan: 6%, USA:. 6,7 %) • Anteil des Forschungs- und Technologiebereiches am Wirtschaftswachstum macht jedoch zwischen 25 und 50 % aus
Das Konzept des Europäischen Forschungsraumes Abb. X: Gesamtaufwand der Forschung in den USA, Japan und der EU in % des BIP, Quelle: Eurostat
Das Konzept des Europäischen Forschungsraumes 1. Forschung in Europa - Aktueller Stand und Zielsetzungen (3) • Nichtsdestotrotz stammt ein Drittel aller weltweit hervorgebrachten wissenschaftlichen Erkenntnisse aus Europa • Führende Stellung Europas in Bereichen wie der medizinischen Forschung und der Chemie, erhebliche Erfolge auch in den Sektoren Luftfahrt- und Telekommunikationstechnik • Dieses Potential gilt es aufrechtzuerhalten, zu verstärken und optimal zu verwerten
Das Konzept des Europäischen Forschungsraumes 2. Leitgedanken eines Europäischen Forschungsraumes (1) • Organisation der Forschung in Europa soll verbessert und Aktivitäten gebündelt werden • Daher auf dem Europäischen Rat von Lissabon (März 2000) Entwicklung der weiterführenden Idee, einen Europäischen Forschungsraum zu schaffen, der im Wesentlichen durch die folgenden Elemente gekennzeichnet sei:
Das Konzept des Europäischen Forschungsraumes 2. Leitgedanken eines Europäischen Forschungsraumes (2) • Vernetzung der europäischen Spitzenforschungszentren und Schaffung virtueller Zentren mit Hilfe der neuen interaktiven Kommunikationsinstrumente • Gemeinschaftlicher Ansatz zur Finanzierung großer Forschungsinfrastrukturen in Europa • Bessere Abstimmung der Forschungsaktivitäten auf nationaler und auf EU-Ebene
Das Konzept des Europäischen Forschungsraumes 2. Leitgedanken eines Europäischen Forschungsraumes (3) • Gezielterer Einsatz der verschiedenen Mechanismen zur Ankurbelung der Investitionstätigkeit in den Bereichen Forschung und Innovation (Z.B. über indirekte Unterstützung der Forschung, Patente oder Einsatz von Risikokapital) • Ausbau der Humanressourcen und Erhöhung der Mobilität
Das Konzept des Europäischen Forschungsraumes 2. Leitgedanken eines Europäischen Forschungsraumes (4) • Förderung des Interesses der Jugend an Forschung und wissenschaftlicher Berufswahl • Annäherung zwischen Wissenschafts-, Wirtschafts- und Forschungskreisen aus West- und Osteuropa • Steigerung der Attraktivität des europäischen Raumes für Forscher aus aller Welt • Einhaltung gemeinsamer sozialer und ethischer Werte im technisch-wissenschaftlichen Bereich
Das Konzept des Europäischen Forschungsraumes 3. Ausgewählte Aufgabenstellungen des Forschungsraumkonzeptes in der Praxis 3.1 Vernetzung von Spitzenforschungszentren (1) • In praktisch allen maßgeblichen Disziplinen hat Europa Forschungszentren von internationalem Spitzenniveau vorzuweisen • Außerhalb der eigenen Landesgrenzen ist leider oft wenig über deren genaue Spezialisierung bekannt • Ein Kriterium zur Charakterisierung von Spitzenforschungszentren: Die Fähigkeit, Wissen zu schaffen, das industriell verwertet werden kann
Das Konzept des Europäischen Forschungsraumes 3. Ausgewählte Aufgabenstellungen des Forschungsraumkonzeptes in der Praxis 3.1 Vernetzung von Spitzenforschungszentren (2) • Anzustrebende Maßnahmen: • Mittels einer Kartierung der europäischen Spitzenforschungszentren könnte ein besserer Überblick in diesem Bereich verschafft werden • Vernetzung EU-weit verstreuter Spezialzentren: Dank vielfältiger Möglichkeiten zur Telearbeit im Rahmen von elektronischen Netzen besteht die Möglichkeit zur Schaffung von fächerübergreifenden „virtuellen Spitzenforschungszentren“ (Mit Beteiligung von Universitäten und Unternehmen)
Das Konzept des Europäischen Forschungsraumes 3. Ausgewählte Aufgabenstellungen des Forschungsraumkonzeptes in der Praxis 3.2 Bessere Nutzung des Potentials elektronischer Netze (1) • Elektronische Netze eröffnen grundlegend neue Arbeitsmöglichkeiten für Forscher: virtuelle Laboratorien, ferngesteuerte Bedienung von Instrumenten, praktisch unbeschränkter Zugang zu umfangreichen Datenbanken • Zur Befriedigung der spezifischen Bedürfnisse der Forschung, die ständig steigen, werden spezifische Netze benötigt
Das Konzept des Europäischen Forschungsraumes 3. Ausgewählte Aufgabenstellungen des Forschungsraumkonzeptes in der Praxis 3.2 Bessere Nutzung des Potentials elektronischer Netze (2) • Anzustrebende Maßnahmen: • Europäischer Forschungsprogramme sollten z. B. auf die Förderung der neuen Formen der elektronischen Zusammenarbeit zwischen Forschern abzielen, die langfristig zur Entstehung von regelrechten „virtuellen Forschungsinstituten“ führen soll • Gleichzeitig sowohl auf nationaler wie auch auf europäischer Ebene verbesserte Aufklärung und Ausbildung der Forscher im Hinblick auf die neuen Möglichkeiten der Informations- und Kommunikationstechnologien
Das Konzept des Europäischen Forschungsraumes 3. Ausgewählte Aufgabenstellungen des Forschungsraumkonzeptes in der Praxis 3.3 Bessere Koordination bei der Umsetzung nationaler und europäischer Forschungsprogramme (1) • Nationale Forschungsprogramme werden weitgehend getrennt voneinander abgewickelt • Im Rahmen dieser Programme eingesetzte materielle und personelle Ressourcen werden daher nicht optimal ausgenutzt • Hier ist vorgesehen, einzelstaatliche Programme grundsätzlich für Teilnehmer aller EU-Länder zu öffnen
Das Konzept des Europäischen Forschungsraumes 3. Ausgewählte Aufgabenstellungen des Forschungsraumkonzeptes in der Praxis 3.3 Bessere Koordination bei der Umsetzung nationaler und europäischer Forschungsprogramme (2) • Anzustrebende Maßnahmen: • Entsprechende Mechanismen zum Austausch von Informationen sowie ein System zur umfassenden Information über Programminhalte und –ziele ist erforderlich • Europäische Kommission sollte den Mitgliedsstaaten die logistischen und rechtlichen Mittel für eine bessere Koordinierung der Forschungsmaßnahmen zur Verfügung stellen
Das Konzept des Europäischen Forschungsraumes 3. Ausgewählte Aufgabenstellungen des Forschungsraumkonzeptes in der Praxis 3.4 Vermehrte Anreize für private Investitionen / Schaffung von Anreizen für die Gründung neuer Unternehmen und für den Einsatz von Risikokapital (1) • Anteil der Spitzentechnologieunternehmen, die von Forschern gegründet werden oder an deren Kapital Forscher beteiligt sind, ist in Europa vergleichsweise niedrig • Maßnahmen wie z.B. die Entwicklung von Technologieparks und "Gründerzentren" haben diesbezüglich positive Auswirkungen gehabt • Derartige Maßnahmen lassen sich noch durch andere Initiativen ergänzen
Das Konzept des Europäischen Forschungsraumes 3. Ausgewählte Aufgabenstellungen des Forschungsraumkonzeptes in der Praxis 3.4 Vermehrte Anreize für private Investitionen / Schaffung von Anreizen für die Gründung neuer Unternehmen und für den Einsatz von Risikokapital (2) • Anzustrebende Maßnahmen: • Verstärktes Zusammenbringen von Vertretern der Wissenschaft, der Industrie und der Finanzwelt (gerade im Zusammenhang mit nationalen und europäischen Forschungsprogrammen) • Bereits vielversprechende erste Ansätze vorhanden, wie z.B. das „Investment Forum“ im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien oder die Gründung des „Forums Biotechnologie und Finanzen“