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Mobile Payment. Was ist das? Wozu braucht man das? Was braucht man dazu? Wie sicher ist das?. Was ist das?. [Vorstufe: Bezahlen mit NFC-fähiger Debit- oder Kreditkarte nur durch „Dranhalten“ ( Tap & Go)] Bezahlen mit einem Smartphone oder Wearable (Smartwatch, Schlüsselanhänger etc.)
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Mobile Payment Was ist das? Wozu braucht man das? Was braucht man dazu? Wie sicher ist das?
Was ist das? • [Vorstufe: Bezahlen mit NFC-fähiger Debit- oder Kreditkarte nur durch „Dranhalten“ (Tap & Go)] • Bezahlen mit einem Smartphone oder Wearable (Smartwatch, Schlüsselanhänger etc.) • Je nach System bis 25€ (teilweise 50€) ohne Eingabe von PIN oder Unterschrift. • Systeme wie Apple Pay oder Google Pay autorisieren über biometrische Verfahren (Fingerabdruck/Gesichtsscan) ohne PIN-Eingabe. Von einem Cent bis x TEUR.
Vorteil für Handel und Banken • Beschleunigt den Bezahlvorgang und damit überall dort interessant, wo es schnell gehen muss • Dadurch Erschließung von bis dato „cash-only“ Bastionen wie Bäckereien, Stadien, Festivals, Volksfeste • Hygienischer (Foodbereich, aber auch die Tasten von PIN-Terminals ... Örgs.....) • Reduziert Skimming-Gefahr und sonstiges Abgreifen von PINs insbesondere an Außenautomaten (ÖPNV) • Einfachere und günstigere Terminals möglich (TOPP = Terminal ohne PIN-Pad)
Vorteile aus Kundensicht • Bequem für spontane Einkäufe / Restaurantbesuche • Sicherer (bei Verlust der Karte/Smartphone max. 50€, teilweise 0€) • Erspart lange Wege zum kostenlos nutzbaren Geldautomaten oder Gebühren (gerade im Ausland) • Besserer Überblick über die Finanzen durch Apps der Banken oder Drittanbieter wie StarMoney, Outbank etc. • Man muss nicht mehr alle Karten mit sich führen (Firmenkarten, Zweit- und Drittkonten) oder Portemonnaie kann ganz zuhause bleiben (Mobile Payment mit Smartphone) • Integration von Kundenbindungsprogrammen in Zukunft möglich
Was braucht man dazu? • Smartphone mit Android und NFC ab Android Version 4.4 • Smartphone mit iOS (ab iPhone 6 oder SE) • Wearables wie Fitbit, Garmin, Apple Watch ...
Mobiles Bezahlen Apple iOS Android Fitnesstracker Alternativen
Apple Pay • Seit Dezember 2018 in Deutschland verfügbar • Banken u.a. Deutsche Bank, N26, DKB, bunq, Comdirect, Revolut • Sparkassen und Volksbanken noch in 2019 mit Mastercard/VISA (girocard ab 2020) • Schnellstart ohne Kontowechsel: Hanseatic Bank oder Klarna VISA (Kreditkarte), Prepaid (VIMpay, boon., Revolut)
Android & Google Pay • Neben Google Pay (aktuell u.a. DKB, boon, bunq, N26, Commerzbank, comdirect, LBBW/BW-Bank) gibt es auf Android viele Alternativen • Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken, Deutsche Bank, Postbank, Fidor bieten eigene Payment-Apps auf Basis NFC/HCE an • Der App-Zoo mit teilweise mehreren Karten pro App macht den Bedienvorteil von Google Pay schnell zu Nichte. Zahlung bzw. Zahlungsvorbereitung dauert erheblich länger • Schnellstart ohne Kontowechsel / Kreditkarte / Prepaid mit PayPal (Ad-Hoc-Generierung einer virtuellen Debit Mastercard aus der PayPal-App heraus)
Fitness-Tracker und sonst. Wearables • Neben den Smartwatches von Apple und Samsung sind Fitbit und Garmin sehr beliebt • In Zusammenarbeit mit boon./Wirecard oder VIMpay/petafuel entstehen entsprechende Bezahllösungen • Einfache Lösungen mit „Mini“-Karten sind bspw. Schlüsselanhänger oder Armbänder (VIMpay, GLS-Bank)
Bluecode (Barcode / Bluetooth) • Alternative aus Österreich, dort bei fast allen Lebensmitteleinzelhändlern und vielen Automaten einsatzbar • Kooperation mit deutschen Sparkassen (Feldversuche Oktoberfest, Kölner Rheinenergiestadion) • Akzeptanz in Uni-Mensen, Kantinen wird forciert • Kaufhof, Globus • Backend-Systeme stellen Schnittstelle zu AliPay, WeChat Pay her (Touristen aus China) • Einzug der Zahlungen über SEPA-Lastschrift bzw. gesicherte Überweisung • Nur DE/AT-Konten zur Zeit. Europaweite Ambitionen als Alternativen zu Google/Apple
Wie sicher ist Mobile Payment? • Apple Pay: Freigabe und Auslesbarkeit von Daten nur nach biometrischer Freigabe / Freigabe durch sechsstellige PIN • Google Pay/Android: Zahlungen bis 25€ auch ohne Freigabe möglich. Darüber hinaus biometrische Freigabe / PIN etc. Unterschiede bei den verschiedenen Apps • Ausgelesene Daten können nur an Ort und Stelle zu einer Zahlung verwendet werden. Replay-Attacke nicht möglich // Barcodes nur 60 Sekunden gültig • Proxy-Attacken nur theoretisch möglich / durchführbar • Kunden haben bei den meisten Banken 0€ Haftung, bei Verlust des Telefons max 50€ bis zum Zeitpunkt der Sperrung • Alle Lösungen sicherer als Bargeld oder kontaktlose Bankkarte
girocard Mobile • Inzwischen nahezu flächendeckende Akzeptanz im Lebensmitteleinzelhandel • ca. 550.000 Terminals von 800.000 umgerüstet • Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken bieten Bezahl-App für Android • Integration in Apple Pay für 1. Halbjahr 2020 geplant (Sparkassen / Volksbanken) • Mit wenigen Ausnahmen nur in Deutschland nutzbar (Österreich Skiorte, deutsche Ketten) • Kontaktloses Co-Badge (Maestro/V-Pay) nicht mobil nutzbar (für Ausland) • Mit über 100 Millionen Karten im Markt hat sie das größte Potential Bezahlgewohnheiten zu verändern (Kontaktlose Kartenzahlung boomt auch in DE)
Mastercard und VISA • Mastercard inkl. maestro (Paypass) und VISA inkl. V Pay (Paywave) waren Vorreiter beim kontaktlosen Bezahlen • Aktuell besteht noch eine höhere kontaktlose Akzeptanz in Deutschland als mit girocard • Im Automatenbereich (Selecta, Sanifair) stark vertreten • International einsetzbar • Debitvarianten (bspw. N26, Fidor) machen Mastercard und VISA auch in Deutschland interessanter (Kreditaversion) • Klare Empfehlung!
Maestro • Maestro ist in den Niederlanden das Standardzahlungsmittel. Neben V-Pay häufig die einzige bargeldlose Bezahlmöglichkeit • Maestro für Google Pay / Apple Pay erhältlich bei Revolut (kostenlos) oder bunq (im Rahmen des Premiumkontos) • Teilweise in Deutschland dort akzeptiert, wo „nur EC-Karten“ ausgeschildert ist
American Express • Kartenverbreitung auf Konsumentenseite durch aggressives Marketing der Tochter Payback in den letzten Jahren stark gestiegen • Akzeptanz aufgrund hoher Händlergebühren immer noch geringer • Akzeptanz hat sich in 2018/2019 stark verbessert • Amex wird nicht überall kontaktlos akzeptiert bzw. Probleme mit Apple Pay (Google Pay wird in Deutschland nicht angeboten) • Teilweise muss ab 25€ Einkaufswert die Karte gesteckt werden
Wo kann man mobil bezahlen? • In Deutschland ist die kontaktlos-Akzeptanz in den letzten drei Jahren ordentlich gewachsen • Einzelhandel, Gastro, Dienstleistungen – eigentlich fast überall wo Karten akzeptiert werden • Viele Mitarbeiter*innen sind aber nicht geschult – also besser einfach nur „mit Karte bitte“ sagen und ausprobieren. • Auf Akzeptanzsymbole und auf Display-Anzeigen im Terminal achten • Ausprobieren!
Neobanken, E-Geld-Institute • Viele Fintechs haben eine eingeschränkte Erreichbarkeit (Nur Chat, Hotline nur für Premiumkunden etc.) • E-Geld Institute wie Revolut haben strenge AML (Anti-Geldwäsche)-Kriterien. Häufige Kontensperren wegen „verdächtiger“ Kontobewegungen • Viele Fintechs nutzen den selben, nicht gerade für Zuverlässigkeit bekannten, Card Processor. Kartenzahlung zeitweise nicht möglich. • Persönliche Meinung: Solche Konten nicht als Gehalts-/Hauptkonto verwenden • Nur Beträge auf solchen Konten halten, auf die man mal 2-3 Wochen ohne Probleme verzichten kann