1.52k likes | 5.14k Views
Parasitismus. Als Form der Interspezifischen Beziehungen. Gliederung:. 1 Interspezifische Beziehungen 2 Parasitismus 2.1 Parasitismusformen 3 Wirt 3.1 Wirtarten 4 Zecken 5 Bandwürmer 6 Cholera 7 Malaria 8 Quellen. Interspezifische Beziehungen :.
E N D
Parasitismus Als Form der Interspezifischen Beziehungen
Gliederung: 1 Interspezifische Beziehungen 2 Parasitismus 2.1 Parasitismusformen 3 Wirt 3.1Wirtarten 4 Zecken 5 Bandwürmer 6 Cholera 7 Malaria 8 Quellen
Interspezifische Beziehungen: • Def.: Wechselbeziehungen zwischen Individuen oder Populationen unterschiedlicher Arten. • gehen meist über einen längeren Zeitraum • Können für beteiligte Lebewesen fördernd oder hemmend sein • Parasitismus als Form der Interspezifischen Beziehung
Parasitismus: • Parasitismus: griech. „ pará“= neben und „sitos“=gemästet. • Parasiten befriedigen ihre Bedürfnisse auf Kosten anderer Lebewesen • diese werden als Wirt bezeichnet • Wirt kann temporär oder dauerhaft geschädigt werden
Endoparasiten: „endo“= griech. Innen Parasit innerhalb des Wirts Beziehung meistens dauerhaft Beeinträchtigen Innere Organe und Lebensfunktion Bsp.: Malaria, Bandwürmer Spulwurm: Parasitismusformen: www.knafl.at
Ektoparasiten: „ekto“= griech. Außen befindet sich an der Oberfläche des Wirts (Haut) meistens ist die Beziehung temporär z.B. Moskitos, Läuse Filzlaus: Parasitismusformen: www.wissen.de
Fakultative Parasiten: Nicht auf Wirt angewiesen Obligate Parasiten: Auf den Wirt angewiesen Milzbrand: Parasitismusformen: www.r-mt.de www.thieme.de
Sonderfall: Sozialparasiten: Nutzen Verhaltensweisen einer anderen Art aus Z.B. Der Kuckuck (Brutparasitismus) Kuckuck: Parasitismusformen: www.najubrabu.de
Wirt: Wirte sind Organismen die von Parasiten befallen werden. Es gibt verschiedenste Arten von Wirten: • Endwirt: • im Endwirt erreicht der Parasit den Zustand der Geschlechtsreife • hier findet die Fortpflanzung statt
Wirtarten: • Gelegenheitswirt: • Parasit kann sich normal im Wirt entwickeln • Organismus nur befallen, da andere Wirte bevorzugt
Wirtarten: • Sammel-/Transportwirt: • Parasit entwickelt oder vermehrt sich im Wirt nicht weiter • Wirt dient nur zur Weitergabe des Parasiten • Bsp.: Moskitos, Pestflöhe, Mäuse, Ratten
Wirtarten: • Fehlwirt: • Organismus ist nicht als Wirt für den Parasiten geeignet • keine Entwicklung des Parasiten
Wirtarten: • Zwischenwirt: • im Zwischenwirt befindet sich der Parasit im Larven-/Entwicklungsstadium
Zecken: • Zecken: • gehören zur Familie der Milben, • Ektoparasiten • leben im gemäßigten, tropische und subtropischen Klima • schädlich sind Zecken erst im Endstadium ihrer Entwicklung www.otterhound.ch
Übertragen Krankheitserreger übertragen vorwiegend Borreliose und FSME FSME = Frühsommer-Meningitis (Fieber, Entzündung von Hirn und Hirnhaut) http://www.gesunder-alltag.de/patient/pics/inhalt/zecke.jpg Zecken:
Bandwürmer (Schweinebandwurm): • gehören zur Art der Plattwürmer • ca. 3500 Arten bekannt • Menschen verbreitet Bandwurm • Zwischenwirt = Schwein, Endwirt = Mensch • Entwicklung findet im Schwein statt, gelangt durch Schweinefleisch in menschl. Darm www.illuwiss.de
zieht Nährstoffe aus Nahrungsbrei im Darm Ausnahmefall: Mensch als Fehlwirt Finne kann sich in Kehlkopf, Herz oder Gehirn ablagern Kopfschmerzen, erhöhter Hirndruck, Hirnhautentzündung http://freenet-homepage.de/biologie-web/evolution/bandwurm.gif Bandwürmer (Schweinebandwurm):
Cholera: • bakterielle Infektionskrankheit • befällt Dünndarm • Aufnahme durch verunreinigtes Wasser oder infizierte Nahrung • verursacht extremen Durchfall und Erbrechen letsgoeverywhere.wordpress.com
schnelle Dehydrierung des Organismus und Verlust von Mineralien kann zum Tode führen möglich Koma, Hautausschlag, Lungenentzündung Behandlung durch Salz- und Glukoselösung Vorbeugung durch aufbereiten von Wasser www.chesapeakestory.org Cholera:
Malaria: • Malaria: • ital. mal’aria = „schlechte Luft“ • auch Sumpf- oder Wechselfieber • von einzelligen Parasiten( Plasmodium ) hervorgerufen • übertragen von Moskitos und Mücken
Malaria: • Entwicklung: • In laufe der Entwicklung vollzieht der Erreger einen Wirtswechsel • Mensch: Zwischenwirt Mücke: Endwirt
Mensch (asexuelle Phase): • Stich durch eine mit Parasiten befallene Mücken • tausende Sporozoiten gelangen ins Blut mit Blut in Leber • Vermehren sich in Leberzelle Zelle platz ca. 1000 Merozoiten gelangen ins Blut
dringen in rote Blutkörperchen ein vermehren sich weiter Kettenreaktion • einige erreichen Geschlechtsform • Weibl: Makrogametozyten Männl: Mirkogametozyten
Malaria: Mücke (sexuelle Phase) • saugt Mücke erneut nimmt sie diese so genannten Gametozyten auf • Mikrogametozyten werden zu Mikrogameten und Makrogametozyten zu Makrogameten • Verschmelzen eine Zygote entsteht setzt sich in Muskelgewebe ab • Durchläuft Meiose durch Kernteilung entstehen bis zu 10000 Kerne • Zerfällt neue Sporozoiten entstehen • wandern in Speicheldrüsen
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/3/33/Plasmodium_zyklus.pnghttp://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/3/33/Plasmodium_zyklus.png
Vorbeugung/Behandlung: kein Impfschutz gegen Malaria nach Tropenreise sollte man ein Bluttest machen lassen wenn man Fieber hat bei Tropenreise Schutz vor Insektenstichen Chemoprophylaxe vorbeugende Behandlung mit Antiboitika Behandlung mit chemischen Präparaten Vom Erreger befallene Blutkörperchen Malaria: www.innovations-report.de
Malariamücke Globale Verbreitung von Malaria Malaria: www.planet-wissen.de www.auswaertiges-amt.de
Quellen: • http://de.wikipedia.org/wiki/Malaria • http://de.wikipedia.org/wiki/Bandwurm • http://de.wikipedia.org/wiki/Cholera • http://www.magic-spirit.de/parasitaere_erkrankungen.htm • www.innovations-report.de • www.costarica-forum.de • http://de.wikipedia.org/wiki/Parasitismus • www.gymmuenchenstein.ch/tottoli/download/Deutsch/ Malariazyklus.pdf