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4. Fotobetrachtung. An einer Shell Station mussten mehrere Zapfschläuche getauscht werden. Nachdem der erste Schlauch getauscht wurde, musste die Tülle des Knickschutzes (wurde vom Hersteller in schwarz geliefert) gegen eine grüne Tülle ersetzt werden.
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An einer Shell Station mussten mehrere Zapfschläuche getauscht werden. Nachdem der erste Schlauch getauscht wurde, musste die Tülle des Knickschutzes (wurde vom Hersteller in schwarz geliefert) gegen eine grüne Tülle ersetzt werden. Durch Abrutschen beim Schneidvorgang zog sich der Monteur; trotz schnittfester Handschuhe / Unterziehhandschuhe und Messer mit nicht feststehender Klinge; eine Schnittwunde zu, welche im Krankenhaus mit 2 Stichen genäht werden musste.
Aufgrund der Kälte (-6 Grad) war die Tülle so steif, dass der Monteur diese nicht manuell abziehen konnte und sich daher dazu entschied, die Tülle mit einem Messer mit nicht feststehender Klinge aufzuschneiden. Da er den neuen Zapfschlauch nicht beschädigen wollte entschied er sich, Richtung Zapfpistole (zum Körper hin) zu schneiden, wobei er mit dem Messer abrutschte und sich am Mittelfinger verletzte.
* Durch die Benutzung eines Messers mit nicht feststehender Klinge und das Tragen von schnittfesten Handschuhen fühlte sich der Techniker sicher. * Um den neuen Zapfschlauch nicht zu beschädigen, entschied sich der Mitarbeiter zum Körper hin anstatt vom Körper weg zu schneiden. * Techniker hat die Risiken nicht richtig identifiziert.
* ImmervomKörperwegschneiden! * Zur Not, Tüllenur dann schneiden, wennTemperaturen / Material dieses zulassen! * EinsatzeinesanderenSicherheitsmessers: Generell gilt der Leitsatz: Wenn unsicher dann Stopp!
Achse des Torantriebs mit eingehängter Kurbel Ein Techniker fuhr eine Aral Station zwecks Reparatur eines festsitzenden Rolltores der Waschhalle an. Nachdem die Fehlfunktion festgestellt wurde, schaltete der Techniker das Tor über den Innenraum der Waschhalle direkt rechts neben dem Tor befindlichen Notausschalter spannungsfrei. Unter Nutzung der bereits an der Achse des Torantriebs eingehängten Kurbel (Foto) für den manuellen Notbetrieb, gelang es dem Techniker unter Kraftaufwand die Blockade zu lösen und das Tor wieder gängig zu machen. Die bereits eingehängte Kurbel wurde offensichtlich schon vorher durch den Tankstellenpartner genutzt um das Problem selbst zu lösen und danach nicht wieder entfernt. Zur Überprüfung der ordnungsgemäßen Funktion löste der Techniker die Sperrung des Notausschalters und drückte auf die Tor Funktionstaste, ohne daran zu denken, dass die Kurbel noch in der Achse eingehängt ist und dadurch in Rotation gerät. Folge: Der Schutzhelm des Technikers wurde vom Kopf geschlagen und der Techniker wurde am Kopf verletzt.
Es gibt einen Sicherheitsschalter, in dem die Kurbel bei Nichtgebrauch eingehängt wird – der Stromfluss für die Bedienung des Tores ist in dieser (sicheren) Situation gegeben. Bei ausgehängter Kurbel drückt eine Feder die Aufhängung in die Stellung, wie auf dem Bild zu sehen ist. Der Stromfluss wird in dieser Stellung unterbrochen. Der entsprechende Schalter am Tor war auf der Ausfahrseite defekt. Die Aufhängöse fehlte – die Kurbel konnte somit nicht mehr eingehängt werden. Zusätzlich war der zugehörige Stellmechanismus verkantet, so dass der Steuer – Mechanismus auch bei ausgehängter Kurbel in die Normalbetriebs – Stellung hängen blieb: Es lag Spannung an!
* Allgemeine Gefährdungsbeurteilung für diese Arbeiten nicht vorhanden. * Vor Beginn der Arbeiten wurde der Zustand der Schutzeinrichtung nicht überprüft. * Techniker hat die Risiken nicht richtig identifiziert.
*Erstellung einer allgemeinen Gefährdungsbeurteilung für diese Arbeiten. Auch hier gilt der Leitsatz: Wenn unsicher dann Stopp!
Der verunfallte Techniker und ein Kollege haben ein Massband an der Dachattika für ein Image - Upgrade befestigt. Ein Ende war an einer Ecke des Daches befestigt und zur Befestigung der anderen wurde vom Team ein mobiles Gerüst genutzt um über das Shopdach die andere Ecke des Dachs zu erreichen. Beim Hinabsteigen nach der Messung verlor der Techniker den Halt stürzte ab.Er erlitt schwere Kopfverletzungen, die operiert werden mussten. Leider verstarb der Techniker.
Frontansicht Seitenansicht *Gerüst war mangelhaft aufgebaut. *Die 3 - Punkt - Sicherung wurde bei Absteigen nicht richtig eingehalten, da Techniker ein Maßband in einer rechten Hand hielt. *Vermutlich war er abgelenkt, da Autos unter dem Maßband hindurch fuhren.
* Um die Arbeiten schnell auszuführen und den TS – Betrieb so wenig wie möglich zu stören, wurde das Gerüst schnell (mangelhaft) aufgebaut und die Arbeiten unter laufenden Betrieb durchgeführt. * Techniker hat Risiken nicht richtig identifiziert.
* Esso hat unmittelbar nach dem Unfall alle Arbeiten von Gerüsten aus gesperrt. Arbeiten von Gerüsten aus dürfen nur nach vorheriger Freigabe von Esso / ABB ausgeführt werden. *Gerüste müssen zwingend gem. Hersteller – Anleitung korrekt aufgebaut werden. * Es muss immer die 3 – Punkt – Sicherung sichergestellt werden! *Beim Auf- & Abstieg niemals Gegenstände in den Händen tragen.