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B auern – B auernleben - G rundherrschaft. Zeit : Mittelalter Ort : Deutsches Reich/ Europa. B auern im M ittelalter. Bildeten untere Schicht und waren nicht frei Freibauer: - waren Bauern, die eigenen Grund besaßen oder diesen von einem Grundherren gepachtet hatten
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Bauern – Bauernleben - Grundherrschaft Zeit: Mittelalter Ort : Deutsches Reich/ Europa
Bauern im Mittelalter Bildeten untere Schicht und waren nicht frei Freibauer: - waren Bauern, die eigenen Grund besaßen oder diesen von einem Grundherren gepachtet hatten - konnten Wohnort, Ehegatten und Arbeitsverhältnis selbst bestimmen - waren meist die wohlhabendsten und wichtigsten Personen des Dorfes Einige Bauernaufstände (ohne Erfolg) Zahl der Freibauern ging stark zurück
Bauernleben • Der überwiegende Teil der Bevölkerung bestand aus Bauern, die sich nochmals in Unter-, Mittel-, und Oberschicht unterteilte • Leben heißt für die Bauern im Dorf überleben, gegen Hunger, Kälte, Krankheiten kämpfen • Das bäuerliche Leben im Mittelalter war alles Andere als leicht, man teilte sich jedoch Freud und Leid • Die Dorfgemeinschaft wählte ein Oberhaupt und traf in wichtigen Angelegenheiten gemeinsame Entscheidungen • Damals wurden fast alle Arbeiten von der Hand ausgeführt, lediglich zum Beackern des Bodens benutzte man Geräte, die von Tieren gezogen wurden • Als Nutztiere dienten Schweine und Geflügel
Bauernhaus • Familie baut Haus selbst • Dach mit Stroh bedeckt • Steinmauern mit Lehm verfugt • Loch im Dach dient als Schornstein • Einzige Beleuchtung: Flammen der Feuerstelle Schlafengehen nach Sonnenuntergang Geschlafen wurde entweder auf einfachen Strohlagern auf dem Boden oder auf Wandborden
Geld • wenig Verwendung für Geld • produzierten vorwiegend für den direkten Konsum, fürs Überleben • Geld wurde allenfalls für Steuern nötig – oder dort wo sie im Umfeld von Städten Überschüsse zu produzieren begannen • Die Angestellten wurden ebenfalls, auch in den Städten, das ganze Mittelalter hindurch, in Naturalien entlohnt.
Essen • Bienen, deren Honig zum Süßen der Speisen dringend gebraucht wurde • gemeinsame Holzschüssel • Als Besteck dienten Holzlöffel, von denen es manchmal nur einen für die ganze Familie gab • Messer waren nicht nötig, da es Fleisch selten gab • Insgesamt war die Nahrung sehr kärglich und nur wenig abwechslungsreich
Kleidung • Im Sommer: barfuß, selbst hergestellte Kleider aus grobem Tuch • Im Winter: Holzpantoffeln, Wollmäntel und Kapuzen und Kappen • Die langen Winter nutzen sie, um ihren Kindern dicke Kleidungsstücke zu nähen • Seit dem 12. Jahrhundert Kleidungsvorschrift: schwarz und grau
Leben als Bauer • Mit 40 Jahren war man damals schon ein alter Mann, da die Arbeit hart war und manche Bauern im Alter krank wurden • Nur wenige erreichten ein damals hohes Alter von 50 • In den Familien lebten nur 2 Generationen, da früher Tod • Durchschnittsgröße war damals ca. 1,60 Meter • Bauer und Ehefrau hatten oft mehr als 12 Kinder, jedoch starb die Hälfe schon bei der Geburt oder im Kleinkinderalter
Grundherrschaft • Bildete wirtschaftliche Basis für die weltliche und geistliche Führungsschicht • Herrschaft geht von den Adligen und der Kirche aus, die Besitz an unfreie Bauern vergaben • Der Grundherr verspricht Abgaben in Naturalien oder Frondienste an Adel • Schutz und Rechtsprechung im Streitfall
Verhältniss zw. Bauern undGroßgrundbesitzer • Verhältnis reichte von einem reinen Pachtverhältnis über die Hörigkeit bis zur Leibeigenschaft • Bauern waren stark abhängig vom Adel
Pflichten der Großgrundbesitzer • muss Frieden gewähren • Streit unter den Hörigen verhindern • Muss Bauern stets schützen und ernähren (z.B. Missernten)
Dreifelderwirtschaft • Bevölkerung wurde dichter und die Nahrung knapp • Zunächst: Einführung der Zweifelderwirtschaft • Viel effektiver: Die darauffolgende Einführung der Dreifelderwirtschaft • Zuerst wurde das Feld mit Wintergetreide betrieben,das folgende Jahr mit Sommergetreide bebaut und danach folgte die Brache
Sarah Schmitt Carolin Hahn Marcel Schäfer Melanie Frank