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Java Data Objects (JDO) und Implementierung in FastObjects. Inhalt. Anliegen von JDO JDO aus Anwendersicht JDO intern offene Punkte. Anliegen und Ursprung. Transparente Persistenz für Java-Objekte keine Codeänderungen für Applikationsklassen implizites Speichern und Laden
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Inhalt • Anliegen von JDO • JDO aus Anwendersicht • JDO intern • offene Punkte
Anliegen und Ursprung • Transparente Persistenz für Java-Objekte • keine Codeänderungen für Applikationsklassen • implizites Speichern und Laden • implizite Concurrency Control • Spezifikation für Java, nicht andere Sprachen • keine OODB-Spezifikation, auch auf RDBMS realisierbar • Java-Binding Spezifikation der ODMG als Arbeitsgrundlage
Ursprung • Geschaffen unter dem Java Community Process von Sun • Leiter der Spezifikation: • Craig Russell Sun Microsystems, Inc. • Expertengruppe, Mitglieder von: IBM Informix Software Ericsson Inc. Oracle Rational Software SAP AG Software AG Sun MicrosystemsPOET (und vielen anderen) • akzeptiert als Standard Ende März 2002
JDO vs. JDBC • JDBC • Mapping des OO-Modells auf ein relationales Modell • Code notwendig für: • Transformation eines Objektes in Tupel (bzw. Menge von Tupeln) und Speichern mit SQL-Anweisungen • SQL-Anweisungen zum Laden von Tupeln und deren Transformation in ein Java-Objekt • explizites Laden und Speichern der Objekte • Zuordnung bereits geladener Objekte zu DB-Objekten, d.h. man muß selbst Caching implementieren • JDO • alles automatisch und transparent • ersetzt nicht JDBC, kann mit diesem realisiert werden
JDO aus Anwendersicht - Applikationsklassen • Anwender legt fest, welche Klassen persistenzfähig sind • d.h. Objekte dieser Klassen können gespeichert werden • Applikationsklassen werden wie gewohnt entworfen, Unterstützung für alle wesentlichen Elementtypen • primitive Typen, Referenzen auf andere persistente Objekte, viele Collection-Klassen usw. • Metainformationen (u.a. welche Klassen sind persistenzfähig) wird in speziellen XML-Dateien beschrieben • zur Laufzeit und während Entwicklung benötigt • Restriktionen an Benennung und Plazierung dieser Dateien
Enhancen • Persistenzfähige Klassen müssen javax.jdo.PersistenceCapable implementieren • nicht beliebig, sondern kompatibel zur Referenzimplementation • Forderung nach Transparenz: diese Implementierung sollte automatisch erzeugt werden • oftmals mit einem Post-Prozessor, der direkt ByteCode in die .class-Dateien einfügt und/oder abändert • FastObjects Enhancer heißt ptj
Enhancer (2) • Methoden zum Laden und Speichern dieser Objekte werden eingefügt • werden intern von der JDO Implementation aufgerufen • für alle zu speichernden Felder werden spezielle Zugriffs-Methoden (Getter und Setter) eingeführt • protokollieren den internen Zustand eines Objektes (clean, dirty, …) • jeder direkte Zugriff auf solche Felder wird durch Methodenaufruf ersetzt => auch nicht-persistente Klassen, die direkte Feldzugriffe bei persistenten Instanzen machen, müssen enhanced werden
*.class *.jdo *.class Enhancement illustriert ptj
JDO aus Anwendersicht - Datenbanklogik • Spezifikation definiert eine Menge von Interfaces • PersistenceManager, Transaction, Extent, Query, … • Implementationen dieser Interfaces durch JDO Implementierer (z.B. Poet) • Anwender benutzt nur die Interfaces! • Zentrales Interface: javax.jdo.PersistenceManager • Persistente Java Objekte erhalten eine eindeutige ObjektId
javax.jdo.PersistenceManager • Jeder Thread benutzt normalerweise seine eigene PersistenceManager-Instanz • Jedes persistente Java-Objekt im Speicher gehört zu genau einem PersistenceManager • Jedes persistente Java-Objekt korrespondiert zu genau einem Datenbank-Objekt, zwei persistente Java-Objekte des selben PersistenceManagers aber immer zu verschiedenen!
javax.jdo.PersistenceManager (2) JVM 1 FastObjects Database Transient object JVM 2 PersistenceManagers
Persistenz • Objekte, die mit new angelegt wurden, sind transient • Objekte, die aus der Datenbank geholt wurden, sind persistent • geholt mittels Query, Iterieren über Extent, Referenz von einem anderen persistenten Objekt • PersistenceManager.makePersistent() • transientes Objekt wird persistent • Persistenz durch Erreichbarkeit • PersistenceManager.deletePersistent() • löscht Objekt aus der Datenbank
Transaktionen • Pro PersistenceManager maximal eine Transaktion offen • geschachtelte Transaktionen optional, von FastObjects unterstützt • Nacheinander i.d.R. mehrere Transaktionen pro PersistenceManager • Objektreferenzen aus alten Transaktionen bleiben gültig • PersistenceManager.currentTransaction(); • Interface javax.jdo.Transaction • Transaction.begin() • Transaction.commit() • Transaction.rollback() • Transaktionen erfüllen ACID-Eigenschaften
Beispiel: Speichern eines Objektes import javax.jdo.*; import com.poet.jdo.*; public class Main { public static void main(String[] args) { try{ PersistenceManagerFactory pmf= PersistenceManagerFactories.getFactory(); pmf.setConnectionURL("FastObjects://LOCAL/myBase"); PersistenceManager pm=pmf.getPersistenceManager(); pm.currentTransaction().begin(); pm.makePersistent(new Person("Donald Duck")); pm.currentTransaction().commit(); pm.close(); }catch(JDOUserException e){e.printStackTrace();} } }
Extents • Enthalten alle Objekte einer Klasse (d.h. auch Objekte von Unterklassen) • Werden automatisch vom DBMS gepflegt • Extent PersistenceManager.getExtent(Class, boolean) • Iterator Extent.iterator()
JDOQL • Anfragesprache, orientiert an Java-Syntax und Semantik • Filterausdruck ähnelt boolschem Java-Ausdruck • einige Methodenaufrufe erlaubt (String.startsWith(), …) • wird gegen jedes Objekt aus der Kandidatenmenge (meist ein Extent) geprüft • nicht so mächtig wie ODMG OQL • Deklarationen von Imports, Variablen und Parametern • analog Java-Syntax • Parameter werden bei Ausführung auf Werte gesetzt • Variablen sind mit Existenzquantor und zusätzlich an eine Grundmenge gebunden
JDO intern - Zustände von Objekten • Jedes Objekt im Speicher hat einen Zustand • transient, persistent-clean, persistent-dirty, hollow, … • Zustandsübergänge entweder explizit (makePersistent()) oder implizit (Lese-/Schreibe-Zugriff) • exakte Definition in der JDO Spezifikation • Hollow-Objekte sind praktisch hohl, ermöglichen das Laden von Objekten aus der DB erst bei Bedarf
Hollow Objekte illustriert Objekt A ist hollow A Nach Feldzugriff ist Objekt A nicht mehr hollow A
Offene Punkte • BLOB/CLOB Unterstützung, geschachtelte Transaktionen • mit FastObjects schon jetzt möglich • verschiedene Erweiterungen zu JDOQL • Managed Relationships • Prefetch API • bei FastObjects jetzt schon AccessPatterns verwendbar • Trigger • bei FastObjects jetzt schon Watch & Notify • Enhancer Invocation API • Locking & Isolation Level • Nonstatic inner classes • Graph Traversal (Netwalker)