1 / 19

Pflegetagung 9. Sept. 2011

Pflegetagung 9. Sept. 2011. François Höpflinger Drittes und viertes Lebensalter im Wandel – Trends und Perspektiven Teil I: Aktives Rentenalter Teil II: Hohes Lebensalter www.hoepflinger.com. Lebenserwartung im Alter 65. Gesunde Lebenserwartung im Alter 50+ (Share-Daten 2006).

lexi
Download Presentation

Pflegetagung 9. Sept. 2011

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Pflegetagung 9. Sept. 2011 François Höpflinger Drittes und viertes Lebensalter im Wandel – Trends und Perspektiven Teil I: Aktives Rentenalter Teil II: Hohes Lebensalter www.hoepflinger.com

  2. Lebenserwartung im Alter 65

  3. Gesunde Lebenserwartung im Alter 50+ (Share-Daten 2006)

  4. Sozio-kulturelle Verjüngung Soziologische Analysen deuten darauf, dass die demographische Alterung gesellschaftlich weitgehend durch eine sozio-kulturelle Verjüngung älterer Menschen kompensiert wird. Alt, lernbereit und innovativ wird immer mehr zum Lebensprogramm, mit der Tendenz, dass ältere Menschen häufiger von jüngeren Menschen lernen (müssen) als früher Dies gilt vor allem für neue Generationen älterer Menschen (Babyboomer), die schon früh mit einer globalen Jugendkultur und ständigem Wertewandel konfrontiert waren .

  5. Babyboomer 2008/09: EndeJungsein und Beginn Altsein / Quelle: European Social Survey, 2008/09 4. Juni 2010

  6. Verjüngung des dritten Lebensalters - als gesellschaftliches Phänomen

  7. Zivilstandsverteilungvon Männern und Frauen im Alter, Schweiz 2009

  8. Ältere Bevölkerung: Ausländerstatus und im Ausland geboren 2009

  9. Lebenszyklische Herausforderungen der älter werdender Babyboom-Generation • Nahendes Ende des Berufslebens und Neuorientierung in die nachelterliche Phase • Geburt von Enkelkindern, Altern und Tod der eigenen Eltern (= ältestes Familienmitglied) • Endgültiger Abschied von der eigenen ‚Jugendlichkeit‘ und aktive Gestaltung des Alterns. • Gesundheitliche Einschränkungen werden vermehrt sichtbar. e) Spannungsfeld zwischen ‚anti-ageing‘ und ‚pro-ageing‘.

  10. Beim Übergang in die Pensionierung sind drei Sachverhalte zu beobachten Erstens müssen die meisten pensionierten Menschen rasch erkennen, dass niemand auf sie ‚gewartet hat’ und dass sich berufliche Kollegenkontakte rasch verdünnen. Als frisch pensionierte Person ist man/frau ‚freigestellt’. Zweitens wird im Wechsel vom Berufsleben zur Pensionierung oft mehr geplant als später realisiert. Drittens erscheint es häufig – wenn auch nicht immer – sinnvoll, sich nach der Pensionierung einmal genügend Zeit zu geben, um eventuell zusammen mit der Lebenspartnerin bzw. dem Lebenspartner die ‚späte Freiheit’ vorerst zu geniessen nach anstrengenden Erwerbsjahren.

  11. Hohes Lebensalter – als neue Lebensphase Erwartete Zahl (in 1000) von Menschen 90+ nach verschiedenen Szenarien

  12. Pflegequoten: Anteil alltagsbezogen pflegebedürftig 2008 Alter: 65-69 70-74 75-79 80-84 85-89 90+ Alle 1.4 3.5 6.3 13.3 26.3 54.6 Männer 1.1 3.4 7.2 9.0 16.0 41.5 Frauen 1.7 3.6 5.7 15.9 31.0 59.2 Quelle: Höpflinger, Bayer-Oglesby, Zumbrunn 2011

  13. Gesundheitlich-epidemiologische Trends Lebenserwartung im Alter dürfte weiter ansteigen, wobei Frauen und Männer insgesamt später pflegebedürftig werden (aber nicht unbedingt länger beschwerdefrei bleiben) Dies führt zu erhöhtem Bedarf nach ambulanten Leistungen (auch um zu verhindern, dass Beschwerden zu Pflegebedürftigkeit führen). Trend zu ambulanter Pflege wird verstärkt durch Ausbau betreuter Wohnformen, mehr hindernisfreien Wohnungen und Entwicklungen in Richtung Tele-Medizin.

  14. Entwicklung der Zahl an Pflegebedürftigen insgesamt nach Referenzszenario

  15. Demenzielle Erkrankungen im Alter - aktualisierte Prävalenzdaten Häufigkeit demenzieller Störungen pro 100 Personen Altersgruppen: 65-69 70-74 75-79 80-84 85-89 90-94 95+ 1.6 3.5 7.4 15.7 26.0 41.0 46.3 Umgerechnet: 2010: gut 126‘00 ältere demenzerkrankte Menschen 2020: nahezu 160‘000 betroffene Menschen Quelle: EuroCoDe (European Collaboration on Dementia, PrevalenceofDementia in Europe, Workpackage 7/06, Final Report, 7.Aug. 2009 (mimeo.)

  16. Entwicklung der Personen mit Demenz 65plus, 2010-2030 (konstante Prävalenzraten)

  17. Alters- und Pflegeeinrichtungen - im hohen Alter häufige Wohnform (Schweiz)

  18. Wandel des Alters und gesellschaftliche Konsequenzen • Neue Generationen altern anders als frühere Generationen. Feststellungen über heutige alte Menschen sagen wenig aus über die Zukunft. • Demografische Alterung führt nicht zur gesellschaftlichen Alterung. • Das Altern wird zur (selbstverantwortlich zu gestaltenden) Lebensaufgabe. • Die Heterogenität des Alterns steigt, und Gleichaltrige werden sozial ungleicher. • Kluft zwischen ‚drittem Alter‘, wo vieles machbar ist, und ‚viertem Alter‘, wo sich Grenzen des Machbaren zeigen, verstärkt sich.

  19. Einige Internet-Plattformen www.zukunftswohnen.ch (gemeinschaftliches Wohnen) www.innovage.ch (Netzwerk für neue Aktivitäten) www.seniorweb.ch (Internetplattform der Senioren) www.intergeneration.ch (Generationenprojekte) www.isa-platform.eu (Internationale Plattform zur Gestaltung von Quartieren/Lebensräume im Alter) www.silberfuchs-netz.ch (Netzwerk zum Thema Arbeit 50+) www.senline.net (Plattform für eine neue Alterskultur)

More Related