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Gliederung . G
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1. Gøsta Esping-Andersen„Die drei Welten des Wohlfahrtskapitalismus“ Dieses Buch also sieht die Wohlfahrtsstaaten als eine prinzipielle Institution in der Konstruktion verschiedener Modelle des Nachkriegskapitalismus. Daher der Titel – die drei Welten des Wohlfahrtskapitalismus.
Gøsta Esping-Andersen
2. Gliederung Gøsta Esping-Andersen
Einführung in „Die drei Welten des Wohlfahrtskapitalismus“
Dekommodifizierung und Stratifikation
Literaturverzeichnis
4. Einführung in „Die drei Welten des Wohlfahrtskapitalismus“
5. Wohlfahrtsstaaten als wissenschaftlicher Untersuchungsgegenstand Untersuchung als Ganzes (gesellschaftstheoretisch sowie sozialphilosophisch)
Untersuchung anhand statistischer Verfahren (quantitative Variablen)
Untersuchung anhand politischer Problemfelder (Gesundheit, Arbeitslosigkeit, Alter, Armut, usw.)
6. Anfangsüberlegungen
„Kann der Wohlfahrtsstaat die kapitalistische Gesellschaft fundamental verändern?“
„Welches sind die ursächlichen Kräfte hinter der Entwicklung der Wohlfahrtsstaaten“?
7. Hypothese
8. Der Regime-Ansatz Interne Strukturen und Interdependenzen wohlfahrtsstaatlicher Programme
Systematische „Verwobenheit“ institutioneller und inhaltlicher wohlfahrtsstaatlicher Politik
Auswirkungen auf die soziale Schichtung und die beschäftigungsstrukturellen Merkmale
9. Die drei Typen des Wohlfahrtsstaates Liberale Wohlfahrtsstaatsregime (USA, Großbritannien, Australien, Neuseeland)
Konservative Wohlfahrtsstaatsregime (Frankreich, Italien, Deutschland, Niederlande)
Sozialdemokratische Wohlfahrtsstaatsregime (Schweden, Norwegen, Dänemark)
11. Dekommodifizierung und Stratifikation
12. Dekommodifizierung Minimieren der Abhängigkeit der Lohnarbeit
und der Sozialleistungen vom Markt
Index:
Je größer der durch Sozialprogramme abgedeckte Personenkreis
und je höher die Möglichkeit eines Individuums, soziale
Transferleistungen zu beziehen, desto höher der
Dekommodifizierungsindex.
(Untersuchungsvariablen: Rente, Krankheit, Arbeitslosigkeit)
14. Stratifikation Soziale Schichtung einer Gesellschaft in vertikaler
(hierarchischer) Form anhand des sozialen Status.
Sozialer Status ergibt sich aus sozialer Position eines
Individuums verbunden mit den jeweiligen Wert-
vorstellungen einer Gesellschaft.
Wohlfahrtsstaat beeinflusst Stratifikation stark.
16. liberal Sozialleistungen bei Marktversagen
Bedürftigkeitstests
Sehr geringe Beihilfe
Stigmatisierend
Förderung privater Versicherung und Vorsorge
=> Dualismus (Zwei-Klassen-Gesellschaft)
17. konservativ Etatistisch
Privilegiertes Beamtentum
Staatliche Verantwortung gegenüber Bedürftigen
=> Bindung an Staat, Stärkung der staatlichen Obrigkeit Korporatistisch
(Berufs)
Genossenschaftliche
Versicherungen (verpflichtende und exklusive Mitgliedschaft)
Versicherungen sind einkommenserhaltend (Anspruch nur bei Mindesteinzahlung)
=>Statuserhalt, soziale Immobilität
18. sozialdemokratisch Recht auf staatliche Sozialleistungen, universalistisch
Unabhängigkeit von Einzahlungen, hauptsächlich steuerfinanziert
Sozialleistungen liegen über Existenzminimum (keine „Armenfürsorge“)
=> Größere soziale Gleichheit
19. Stratifikation in 9 OECD-Demokratien
20. Diskussion Inwiefern trifft Esping-Andersens Theorie heute noch zu?
21. Literaturverzeichnis Alcock Pete et al.(Hrsg.), The Student‘s Companion To Social Policy, Blackwell, 1998
Esping-Andersen, Gøsta, „The Three Worlds Of Welfare Capitalism, Princeton 1990
Fischer, Heinrich, Sozialwissenschaften, Weltbild, 1999
Schmid, Josef, Wohlfahrtsstaaten im Vergleich, Opladen 1996
Schmid, Josef, Wohlfahrtsstaat, In: Dieter Nohlen/Rainer-Olaf Schultze (Hrsg.), Lexikon der Politikwissenschaft Band 2, München 2004²
Siegel, Nico A., Welten des Wohlfahrtskapitalismus und Typen wohlfahrtsstaatlicher Politik, In: Manfred G. Schmidt et al. (Hrsg), Der Wohlfahrtsstaat - Eine Einführung in den historischen und internationalen Vergleich, Wiesbaden 2007
Zimmer, Annette, Perspektiven des Wohlfahrts- und Sozialstaates in Deutschland , In: Irene Gerlach et al. (Hrsg.) , Metamorphosen des Leviathan? Staatsaufgaben im Umbruch, Opladen 2000
22. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!