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Karrierefrauen

Selbstanspruch und Erschöpfung bei Karrierefrauen. Karrierefrauen. „Sei nicht allzu gerecht und allzu weise, damit du dich nicht zugrunde richtest“. Prediger 7,16. Erschöpfung. Selbstanspruch. Riehener Seminar 2009 - Ursula Fringer. Google: „Karrierefrauen“.

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Presentation Transcript


  1. Selbstanspruch und Erschöpfung bei Karrierefrauen Karrierefrauen „Sei nicht allzu gerecht und allzu weise, damit du dich nicht zugrunde richtest“ Prediger 7,16 Erschöpfung Selbstanspruch Riehener Seminar 2009 - Ursula Fringer

  2. Google: „Karrierefrauen“ • „Starker Gegenwind für Karrierefrauen“ • „Frauenkarriere: Kumpeltyp statt heiße Schnalle“ • „Oben ohne. Warum es keine Frauen in der Chefetage gibt“ • „Schön schwach. Der Erfolg der Emanzipation ist ein Märchen“ • „Die Unmöglichen. Mütter die Karriere machen“ • „Karrierefrauen – Fleiss hat kein Sexappeal“ • „Weiblich oder kompetent?“ • „Was Karrierefrauen falsch machen!“ (bei der Partnersuche….) • „Vom Lieschen zur Lisa“ • Weiter geht’s auf der oben offenen Richterskala……

  3. Definition Karriere Unter Karriere wird jede von einem Mitarbeiter innegehabte Stelle verstanden, deren zeitliche Spanne sich von der ersten bis zur aktuell ausgeübten Stelle in Betrieben erstreckt. «Karriere machen» kann auch folgendermassen übersetzt werden: «einen Karren im Laufschritt über eine Rennbahn zu ziehen». Gemäss Duden heisst «Karriere» «Rennbahn/Laufbahn». Das Wort Karriere stammt von den lateinischen Wörtern carrus (Karren) und carraria (Fahrweg). Später wurde die Bedeutung Fahrweg auf den Lebensweg und speziell auf den beruflichen Werdegang übertragen.

  4. Definition Karriere - Differenzierter • Äussere Karriere: übliche Vorstellung von Karriere machen; entspricht der Führungskarriere (Hierarchiestufe, Entlöhnung, Anzahl Mitarbeitende, Aus- und Weiterbildung, Arbeitsvertrag, Verantwortung, Entscheidung  Macht, Prestige, Geld • Innere Karriere = Selbstkonzept „Bündel von Motiven, Bedürfnissen, Begabungen und Wertvorstellungen, die ein Mensch im Laufe seiner Geschichte an sich als charakteristisch wahrnimmt“ (= Karriereorientierung resp. Karriereanker). • Eine Karriere ist dann erfolgreich resp. tragfähig, wenn die „äussere Karriere“ mit der „inneren Karriere“ übereinstimmt. • Nur wer seiner „inneren Karriere“ folgt, wird das Gefühl haben, am richtigen Platz zu sein und auf längere Sicht erfolgreich zu sein.

  5. Acht Karriereanker: Technische / funktionale Kompetenz Befähigung zum General Management Selbständigkeit / Unabhängigkeit Sicherheit / Beständigkeit Unternehmerische Kreativität Dienst oder Hingabe für eine Idee oder Sache Totale Herausforderung Lebensstilintegration Acht Persönlichkeitsmodalitäten: Eigenständigkeit, Unabhängigkeit Beziehung, Bindung, Geborgenheit Spontaneität, Lust auf Neues, Instabilität Stabilität, Selbstkontrolle, Sicherheit Wohlbefinden, Lebensgenuss Schmerz empfinden, zulassen, Melancholie Aktive Lebensgestaltung − Manipulation Passives Empfangen, Geschehenlassen Übereinstimmungvon Karriere und Selbst? Nach P. Fiedler Nach Edgar H. Schein

  6. Definition Selbstanspruch • Selbstanspruch - Perfektionismus ist ein psychologisches Konstrukt, das versucht, interpersonelle Differenzen bezüglich des Strebens nach möglichster Perfektion und Fehlervermeidung zu erklären. • „Das Beste, das man gibt, sollte besser sein, als das Beste, das erwartet wird“ und zwar in allen Lebensdimensionen! • Es wird zwischen zwei Dimensionen unterschieden: • Perfektionistisches Streben (Hohe persönliche Standards, Organisiertheit, Ehrgeiz etc.) • Perfektionistische Besorgnis (Leistungszweifel, Fehlersensibilität, Bewertungsängstlichkeit etc.)

  7. Dimensionen des Selbstanspruchs • Das Setzen hoher Standards macht also nicht per se krank, es kann sogar sehr positiv sein. Die Wissenschaft bezeichnet diese Form als gesunden oder funktionalen Perfektionismus. • Der Umgang mit Misserfolg entscheidet, ob Perfektionismus krank macht oder nicht“ = ungesunden oder dysfunktionalen Perfektionismus. Sie nimmt nur die grosse Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit wahr! Perfektionisten dieser Gruppe zweifeln an der eigenen Leistungsfähigkeit und haben Angst, Fehler zu machen. (Christine Altstötter-Gleich „aus der Perfektionismusforschung“)

  8. Alltags Anspruch „Alltags Anspruch“ Hoher Selbstanspruch Mögliche Folgekrankheiten Dysfunktionaler Perfektionismus

  9. „Erschöpfung (Krankheit)“ Wann wird Selbstanspruchproblematisch Beeinträchtigungvon: • Genussfähigkeit • Beziehungsfähigkeit • Leistungsfähigkeit

  10. Selbstanspruch – mit Unterschieden

  11. Die VIER Bereiche des Lebens Faktoren amArbeitsplatz Privatleben Partnerschaft Beziehungen Persönlichkeit Grundhaltung Gesundheit körperliche Fitness

  12. Erfolg planen Erfolge sind planbar. Je nachdem wie ich die Messlatte ansetze, habe ich gewonnen oder verloren. Mit zu hohen Erwartungen bereite ich einen Misserfolg vor. • Setze ich mir durchführbare Ziele? • Wie stark vergleiche ich mich mit Anderen? • Über welche meiner Stärken freue ich mich / bin ich stolz? • Was mache ich schon vor dem Frühstück mit Links? • Wo bin ich wirklich gut? • Was macht mir Freude und Spass und die Zeit vergeht wie im Flug? • Bei welchen Aktivitäten werde ich gar nicht müde?

  13. Hohe Achtung derBeziehung Nachgeben Lösen Persönliche Bedürfnissenicht erfüllt Persönliche Bedürfnisseerfüllt Kompromiss Rückzug Gewinnen Geringschätzung derBeziehung Konflikte: Was ist mir wichtig? Beziehung Bedürfnisse Sachfragen

  14. 11 Small Imperfections • Behalten Sie das Grosse Ganze im Auge. • Seien Sie gnädig mit sich selbst. • Hören Sie auf, sich mit anderen zu vergleichen. • Setzen Sie realistische Erwartungen. • Rechnen Sie damit, Fehler zu machen. • Bitten Sie um Hilfe. • Konzentrieren Sie sich auf das Hier und Jetzt. • Lernen Sie, mit Kritik umzugehen. • Analysieren Sie weniger. • Machen Sie es einfach. • Entspannen Sie sich.

  15. Individuum Umwelt Potenzen Valenzen Potenzen: Fähigkeit die Umweltbedingungen zu nutzen Valenzen: Angebote an nutzbaren Umweltbedingungen Potenziale nutzen

  16. „Selbstkritik“ Die Selbstkritik hat viel für sich.Gesetzt den Fall, ich tadle mich;so hab’ ich erstens den Gewinn,dass ich so hübsch bescheiden bin;zum zweiten denken sich die Leut,der Mann ist lauter Redlichkeit;auch schnapp’ ich drittens diesen Bissenvorweg den andern Kritiküssen;und viertens hoff’ ich außerdemauf Widerspruch, der mir genehm.So kommt es dann zuletzt heraus,dass ich ein ganz famoses Haus. Wilhelm Busch

  17. Fazit

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