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WKA im Klärwerk Seehausen. WKA im Klärwerk Seehausen. Energiebilanz Unabhängige Energieversorgung wie von hanseWasser angestrebt ist technisch nicht möglich, da - überschüssig erzeugte Energie nicht gespeichert werden kann und deswegen in das öffentliche Strom-
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WKA im Klärwerk Seehausen Energiebilanz • Unabhängige Energieversorgung wie von hanseWasser angestrebt ist technisch nicht möglich, da - überschüssig erzeugte Energie nicht gespeichert werden kann und deswegen in das öffentliche Strom- netz eingespeist werden muss; - bei zu geringer Stromerzeugung aus Windkraft aus dem öffentlichen Stromnetz Energie bezogen werden muss, - die weiteren betriebseigenen Energiequellen Biogas und Wasserkraft diese Defizite zeitgerecht nicht aus- gleichen können
WKA im Klärwerk Seehausen Energiebilanz • Angenommene Energieerträge sind falsch! • Maximal möglicher Ertrag am vorgesehenen Standort 4,1 Mio. kWh/Jahr bei einer Auslastungsquote von 24 % (Internet-Berechnungsmodell) • Für angestrebte 5,4 Mio. kWh/Jahr ist eine Auslastungsquote von 32 % notwendig! Wert ist nur Offshore oder direkt an Küste erreichbar! • Durch Rückbau der vorhandenen WKA zusätzlicher Leistungsverlust von 0,5 Mio. kWh/Jahr • Ergibt deshalb nur Netto-Energieerzeugung von 3,6 Mio. kWh/Jahr = CO2-Einsparung von 2.800 t/J anstatt 4.200 t/J
WKA im Klärwerk Seehausen • Fazit Energiebilanz • Geplante Kombination zur unabhängigen Stromerzeugung aus Biogas und Windkraft zum Betrieb der Kläranlage daher nicht realistisch! • Geplante Energieeinsparungen nicht schlüssig und nicht konkret berechnet • Deutlich höhere Einsparung von CO2 an jedem anderen Standort möglich
WKA im Klärwerk Seehausen Wirtschaftlichkeit • Berechnung zur Leistungsfähigkeit der Anlage falsch, da zu hoher Nutzungsgrad angesetzt wurde • Zusätzlich Verlust von 0,5 Mio. kWh/Jahr Erzeugungs-leistung durch Rückbau der Altanlagen gegenüber Neubau an anderem Standort • Verlust von 100.000 € Ertrag pro Jahr nach EEG • Durchleitungskosten für Strombezug (Grundpreis) fallen auch beim vorgelegten Energiekonzept an • Nachrangiger Betrieb bei Einrichtung von WKA in Vorrangfläche D (Baggergutdeponie)
WKA im Klärwerk Seehausen Mensch und Umwelt • Schattenwurfdauer deutlich höher als in Vorlage dargestellt (5 vs.13 Häuser) • Bereits in Modellrechnung deutliche Überschreitung der gesetzlich zulässigen Lärmimmission festgestellt • Erhebliche Zusatzbelastung für Bevölkerung in Seehausen, insbesondere für Schule und Kindergarten (Infraschall !!) • Damit erhebliche negative Auswirkungen auf Lernfähigkeit und Entwicklung von Kindern (siehe dazu Untersuchungen Greiser / Maschke 2008)
WKA im Klärwerk Seehausen Mensch und Umwelt • Seehausen schon jetzt am stärksten belasteter Stadtteil von Bremen • Kläranlage (Gestank, Fliegen, LKW-Verkehr, Lärm, etc. etc. ) • Stahlwerke Bremen • Baggergutdeponie • Hafen/Weser • Kraftwerk Hafen incl. Erweiterung MKKW • GVZ • Bisherige Windkraftanlagen • Neue Projekte (A281, weitere WKA, Kraftwerkneubau)
WKA im Klärwerk Seehausen Mensch und Umwelt • Entfernungsangaben WKA zu Wohnbebauung, FFH-Gebieten und Ausgleichsflächen falsch • FFH = 800 m anstatt 2.500 m • Kompensationsfläche Baggergut 600 m • Definitiv keine Ausgleichsmöglichkeiten für Eingriff in das Landschaftsbild in Seehausen möglich
WKA im Klärwerk Seehausen Fazit • Energie- und Wirtschaftlichkeitskonzept falsch • CO2-Einsparungsziel wird eindeutig nicht erreicht • Auswirkungen auf Mensch und Natur katastrophal • Zerstörung des Ortsbildes NEUER STANDORT FÜR DIESE ANLAGE NÖTIG !