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Studienfahrt nach Weimar 2008. „Weimar im Spiegel seiner Gebäude“. Deutschleistungskurs Jgst.12/Frau Winkens. Das Fürstenhaus. Geschichte des Fürstenhauses 3. Mai 1770: Grundsteinlegung ursprünglich für Landstände gebaut
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Studienfahrt nach Weimar 2008 „Weimar im Spiegel seiner Gebäude“ Deutschleistungskurs Jgst.12/Frau Winkens
Das Fürstenhaus Geschichte des Fürstenhauses • 3. Mai 1770: Grundsteinlegung • ursprünglich für Landstände gebaut • 1774 Blitzeinschlag in das Residenzschloss Carl August zieht in das Fürstenhaus obwohl es noch nicht ganz fertig gestellt war • 28 Jahre lang Wohnort fürstlicher Familien • Baustil: wahrscheinlich früher Klassizismus; korinthischer Säulenvorbau • Ständige Gäste: Goethe, Schiller, Herder, Wieland • 1848-1918 Parlamentssitz des Großherzogstum (Weimar, Eisenach, Sachsen) • Umbau: Galerie für Zuhörer • Ort des Geschworenengericht • Verschiedene Nutzungen: Kunstgalerie, Staatsministerium, Musikschule (heute)
Haus der Frau von Stein Allgemeines zum Haus und der Familie • 1770 von Anton Georg Hauptmann erbaut worden • Zweigeschossiges Gebäude nach barocken Formprinzipien • Wohnhaus der Familie von Stein • Charlotte Albertine Ernestine von Stein (* 1742; t 1827) • Literatur- und kunstinteressierte Freundin und Vertraute Goethes • Obergeschoss zum Wohnen/ Untergeschoss für die Pferdeställe • Investor will das Haus kaufen, für eine Dali (Maler) Ausstellung Konflikt
Wittumspalais Allgemeines: • Witwensitz und Stadtwohnung von Herzogin Anna Amalia Anna Amalia (1739- 1807): • Braunschweigische Prinzessin • Wurde mit Herzog Ernst August 2. von Sachsen verheiratet • Wurde schon mit 18 Jahren Witwe (1757) • Hatte ein 10-jähriges Liebesverhältnis mit Goethe • War Regentin bis 1775 Gebäude: • Erbaut 1767 • Nach dem Schlossbrand bewohnte die Herzogin das Palais ab Mai 1774 • Palais wurde ein „Bilderbuch des guten Geschmacks“ • Adlige und bürgerliche kamen zur geselligen Tafelrunde, ebenso Dichter, Künstler, Gelehrte nach Gottes Wort • Sie Starb 1807 und 1875 wurde das Haus von ihrem Urenkel wieder instand gesetzt und als Museum eröffnet
Bibliothek der Anna Amalia: Allgemeines zur Geschichte: • Grüne Schloss von 1561-65 erbaut, von Herzogin Anna Amalia zur Bibliothek umgebaut • Johann Wilhelm, Bruder des herrschenden Herzogs, gebrauchte das Schloss als Wohnsitz • Nach Umbau durch Amalia durchgehend als Bibliothek genutzt • Seit 1965 geisteswissenschaftliche Forschungsbibliothek/ Fusion mit Zentralbibliothek dt. Klassik • anerkannte literarische „Schatzkammer „ • Ca.850 000 Bücher • Im Rokokostil erbaut
Deutsches Nationaltheater: Geschichte des Theaters: • 1779: Bau des ersten Komödienhauses • 1791: Eröffnung des neuen Hoftheaters unter Goethe • 1798: gemeinsame Theaterarbeit Goethes und Schillers „Blütezeit“ • 1817: Theater verliert durch Goethes Verlassen an Bedeutung • 1819: Aufschwung des Musiktheaters durch J.M.Hummel • 1825: Brand des Komödienhauses; Bau eines neuen Hauses an gleicher Stelle • 1842: F. Liszt wird Kapellmeister • 1857: Enthüllung des Goethe-Schiller Denkmals • 1889-94: Richard Strauss wird Kapellmeister • 1907: Abriss des zweiten Hauses und Neubau eines repräsentativen modernen Theatergebäudes • 1918: Hoftheater wird Landestheater • 1919: Hoftheater wird deutsches Nationaltheater; Nationalversammlung tagt dort • 1944: Theaterbetrieb wird eingestellt • 1945: Zerstörung durch Bombenangriffe • 1948: Wiederaufbau • 1973-75: Rekonstruktion des Theaters mit Umbau
Goethes Gartenhaus Allgemeines zur Geschichte: • 1776 schenkte Carl August Goethe das Gartenhaus • Goethe arbeitete in diesem Haus viel an Gedichten und anderen Werken(unter anderem an dem „Faust-Stoff“ • Des Weiteren wollte Schiller das Haus mieten (1797) &Goethe überlies es ihm zum arbeiten • Unter anderem befindet sich eine Steintafel im angelegtem kleinen garten hinter/neben dem Haus mit der Inschrift :“Hier gedenkt der Liebende still seiner Geliebten.> diese Worte waren an seine heimliche Geliebte Charlotte Stein gerichtet • 1832 besuchte goethe zum Letzen Mal das Gartenhaus • Heute dient dieses Haus für Besucher als Zeugnis der einfachen Lebensführung Goethes
Stadtkirche St. Peter und Paul zu Weimar (Herderkirche) Geschichte der Kirche: • 1245: Ersterwähnung in alten Urkunden als St.Peter • 1299: Stadtbrand schwere Schäden • 1424: Erneute Schäden durch Stadtbrand nach Wiederaufbau • 1499: Wiederaufbau als spätgotische Hallenkirche • 18 Jh.: nach barockem Geschmack umgestaltet • 1945: Zerstörung der Kirche durch amerikanische Sprengbomben Bekannte Persönlichkeiten: • Luther predigte des Öfteren in der Kirche (1518-1540) • Johann Sebastian Bach spielte auf der Kirchorgel • Begrabene Personen: Anna Amalia, Ihr Sohn Herzog Carl August Kunstwerke: • Doppelgrab vor dem Altar; Wandgrabmäler; kleines Reliefbild; gotischer Taufstein; Herders Grab; steinerne Grabplatte des Lucas Cranach
Kirms-Krackow-Haus Geschichte des Hauses: • 1569: bereits auf ältestem Stadtplan zu erkennen • Seit 1701: im Besitz der Familie Kirms • 1750: Erweiterung des Gartens • 1754: Fertigstellung des barocken Gartenhauses • 1916: Stadt Weimar kauft das Haus • 1940-1950: Museum und Garten geschlossen • 1956-1958: Neugestaltung des Gartens • 1999: Haus wird saniert und Garten in seiner ursprünglichen Form wieder hergestellt Museum • Erinnerungsstätte an Wohnkultur und Lebensweise wohlhabender Bürger in der klassischen und nachklassischen Zeit Berühmte Gäste: • Goethe; Wieland; Herder; Andersen…
Cranachhaus Wann: • 1547 gebaut • 1710 umgebaut zu einer Buchhandlung (1.Weimarer Buchhandlung) • 1892 restauriert • das Cranachhaus wurde im 2.Weltkrieg zerstört! Baustil: • Renaissance bekannte Personen: • (Maler) Lucas Cranach der Ältere (1552, 80Jahre, gleichzeitige Ankunft in Weimar) • bevor Lucas Cranach d.Ä. in das Gebäude eingezogen ist, wohnte der Baumeister ( Kanzler Christian Brück ) für kurze Zeit selber dort. Nutzung: • Buchhandlung + Atelier von Lucas Cranach d.Ä. + Wohnung • Heute ist es ein Theater Weitere interessante Informationen: • Nein, leider nichts drüber zu sagen!! • P.s.: Cranach ist der Schwiegersohn von Kanzler Christian Brück !
Parkhöhle im Park an der Ilm Allgemeines zur Geschichte: • Bauzeit von 1794-97 • es wurde eine unterirdische Quelle gefunden • eine Brauerei war beabsichtigt, kam aber nie zustande • danach wurde er als Lagerkeller genutzt, für z.B. Bier oder Holzkohle, im zweiten Weltkrieg als Luftschutzkeller • die Höhle ist ein bergbaugeschichtliches Denkmal der Goethezeit und ein geologisches Naturdenkmal
Jugend - / Kulturzentrum „Mon Ami“ Allgemeine Daten • 1860 erbaut • 1995 wegen Baufälligkeit geschlossen • 1999 Wiedereröffnung Name • Zur DDR – Zeit: „Der Ami“ Vor dem Haus geparkte amerikanische LKWs verleiteten zur Annahme, dass Amerikaner das Haus besetzten („Haus der Amis“) • Heute: Mon Ami ( Ami = Amerikaner) Nutzung • Während des Krieges: Sitzung verschiedener Behörden • 20 Jahre lang „Haus zur Erholung“ • 70er / 80er Jahre: Fashionveranstaltungen • Heute: - Politik entschied, dass der Schwerpunkt auf der Kultur liegt(weniger auf • JUGENDzentrum, denn Jugend könne sich dort nicht frei entfalten, da die • Sanierungen nach strengen Vorschriften durchgeführt werden mussten, es • durfte nichts verändert werden, weder die Farbe der Wände, noch die Böden) • - Soziokulturelles Zentrum (Theateraufführungen, Vereinstreffen, ...) • - Verdienst durch Vermietung und Partys • Einsatz in Kultur
Deutschleistungskurs Jgst.12/Frau Winkens Mitwirkende: Bastian Bornemann, Lukas Müller, Felix Windgassen, Jenny Sommer, Carolin Stürmer, Claudia Ruhs, Kristina Kahlke, Lucy Struck, Janine Dickhut, Fabrice Köhler, Nadine Klemme, Marika Zinonidis, Gianna Jaksch, Luisa Müller, Leona Zylka, Laura Sutkaitis, Kübra Celik, Jonathan Neumann, Claudia Werner