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„Zukunftsperspektiven Burgenland/West Transdanubien“. Ausgewählte Ergebnisse und Schlussfolgerungen. Die Region. Quellen: KMU FORSCHUNG AUSTRIA. Marktbeobachtung in der Region, interregionale Marktperspektiven. Projekt „Zukunftsperspektiven Burgenland und West Transdanubien“.
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„Zukunftsperspektiven Burgenland/West Transdanubien“ Ausgewählte Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Die Region Quellen: KMU FORSCHUNG AUSTRIA
Marktbeobachtung in der Region, interregionale Marktperspektiven Projekt „Zukunftsperspektiven Burgenland und West Transdanubien“ Befragung zur Entwicklung der Wettbewerbssituation der Betriebe Bewertungen von 180 Experten aus dem Burgenland und West Transdanubien • Grenzüberschreitende Aktivitäten der burgenländischen Betriebe • Befragung von rd. 630 burgenländischen Betrieben (fast ausschließlich KMU)
Betriebsstruktur Anteil der Unternehmen nach Beschäftigtengrößenklassen in %, 2002, Burgenland und West Transdanubien Quellen: Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger; Staatliche Zentralverwaltung für Statistik, Ungarn
Arbeitsmarkt Beschäftigungsquoten in % (Bevölkerung im Alter von 15 bis 64), Burgenland und West Transdanubien, 2003 Löhne in West Transdanubien: rd. 30% der burgenländischen Löhne Quelle: Eurostat
Wirtschaftsdynamik - Investitionen Entwicklung der Gesamtinvestitionen von Unternehmen der marktorientierten Wirtschaft* im Burgenland und in West Transdanubien (Index: 1995 = 100) * genauer: Abschnitte C - K der NACE Rev. 1 Quellen: Statistik Austria; Staatliche Zentralverwaltung für Statistik, Ungarn
Wirtschaftsdynamik - Kaufkraft Veränderung der jährlichen pro Kopf Nettoeinkommen in West Transdanubien und Österreich, 1995-2003 (Index: 1995 = 100) Durchschnittliche Kaufkraft in West Transdanubien: rd. 40 % der burgenländischen Kaufkraft, rd. 10 % haben burgenländische Kaufkraft erreicht Quellen: Statistik Austria, Mikrozensus; WIFO; Staatliche Zentralverwaltung für Statistik, Ungarn
Veränderung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen • Führt zu: kurz- bis mittelfristigen Anpassungsproblemen einerseits und neuen Marktchancen andererseits • Bedeutet für Betriebe: Sicherung und Erhöhung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit als Notwendigkeit • Bedeutet für Wirtschaftsförderung: Unterstützung der Betriebe mit neuen Instrumenten, die auf veränderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen reagieren
Sicherung und Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit • 2 strategische Optionen können prinzipiell erfolgreich sein: • Kostenorientierung: Minimierung der Kosten (schwierig), Konkurrenz über den Preis (insbes. interregional) • Produkt- und Leistungsdifferenzierung:Attraktivitätsmerkmale sind z.B. Qualität, Flexibilität und Service, Innovation, Marketing Bedeutung des Preises für den Kauf wir reduziert • Voraussetzung für Option 2:Entsprechende Ressourcen (z.B. Betriebsausstattung, Technologie, Kapital, Personal, Information, Beziehungen zu Kunden und Unternehmen)
Wettbewerbsstärken und -schwächen Attraktivitätsmerkmale und Ressourcen: Stärken und Schwächen der KMU in West Transdanubien, Bewertung der westungarischen Expert/innen, 100 = Idealzustand, Status quo Quelle: KMU FORSCHUNG AUSTRIA
Wettbewerbsvorteile und -nachteile Wettbewerbsvorteile und –nachteileder KMU in West Transdanubien, Bewertung der westungarischen Expert/innen, 100 = Idealzustand, Status quo Rot: Bewertung der burgenländischen Expert/innen für Burgenland Quelle: KMU FORSCHUNG AUSTRIA
Zukünftige Entwicklungen I • Burgenländischen KMU haben zwar Wettbewerbsvorteile, jedoch holen KMU in West Transdanubien stark auf. Wettbewerb nimmt zu. • Wettbewerbsvorteil der Betriebe in West Transdanubien bei den Arbeitskosten nimmt demgegenüber kontinuierlich ab. • Burgenländische KMU verstärken ihre Aktivitäten in den Nachbarregionen bzw. in West Transdanubien (aber auch umgekehrt).
Kooperationen mit Betrieben aus den angrenzenden Regionen • 20 % der befragten burgenländischen KMU haben bereits interregionale, grenzüberscheitende Geschäftsbeziehungen (davon wollen 80 % Beziehungen intensivieren) • Weitere 20 % planen den Aufbau von solchen Geschäftsbeziehungen • Anteil der burgenländischen KMU, die interregional kooperieren (wollen), wird sich mittelfristig verdoppeln! Stichprobe: 633 Betriebe
Kooperationsformen Gegenwärtige und angestrebte Kooperationsformen burgenländischer KMU, nach Kooperationsstatus, Unternehmen in Prozent
Kooperationsgründe Gründe für grenzüberschreitende Kooperationen burgenländischer KMU, Unternehmen in Prozent Basis: Betriebe, die bereits kooperieren bzw. Kooperationen planen
Zukünftige Entwicklungen II Das bedeutet für die KMU in West Transdanubien: (Re-)agieren, Entwicklungspotenziale ausschöpfen und entsprechende strategische Maßnahmen ergreifen. Stärkung insbesondere in den Bereichen: • Qualität der Produkte/Dienste, Verbesserung/Veränderung des Leistungsangebots • Innovation und Technologie • Know-how und Marketing Geschäftsaktivitäten in der Region ausweiten (insbesondere durch Kooperationen), um Marktchancen optimal nutzen zu können. Vorhandenes Beratungsangebot annehmen, um Know-how aufzubauen bzw. Berührungsängste und Hindernisse abzubauen.
Zukünftige Entwicklungen III Das bedeutet für die westungarische Wirtschaftsförderung: Akzentsetzungen notwendig, um KMU optimal bei der Umsetzung betrieblicher Strategien unterstützen zu können. Unterstützungen auf betrieblicher Ebene: (z.B. Qualitätsverbessernde Maßnahmen, Stärkung der Risiko- und Eigenkapitalbasis, Förderung regionale und interregionale Expansion und Kooperation der Betriebe) Überbetriebliche Ebene: (z.B. durch Verbesserung der Infrastruktur, Bereitstellung von entsprechendem Beratungs- und Fortbildungsangebot, Marktstudien, Schaffung von Kooperationsplattformen, etc.)
Conclusio Das Motto sollte daher lauten: Für die Betriebe: Agieren, adaptieren und verbessern, kooperieren und Chancen nützen! Für die Wirtschaftsförderung: Agieren, Unterstützungen entsprechend ausrichten und weiterhin optimieren!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit E-Mail: w.rhomberg@kmuforschung.ac.at grosza@rkk.hu