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Im Fach Religion geht es um …. den Menschen. … um den Menschen …. ... als eine Person, die ihre eigene Biografie mit Liebe und Freiheit, Schuld und Leid gestalten muss. … als eine Person, die mit anderen Personen zusammenlebt und dieses Zusammenleben gestalten muss.
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Im Fach Religion geht es um … den Menschen
… um den Menschen … • ... als eine Person, die ihre eigene Biografie mit Liebe und Freiheit, Schuld und Leid gestalten muss. • … als eine Person, die mit anderen Personen zusammenlebt und dieses Zusammenleben gestalten muss. • … der sich bewusst sein darf, von Gott geliebt und bejaht zu sein und dem eine einzigartige, von Gott geschenkte Würde zu teil wird.
Ziel des Religionsunterrichts ist es nicht, … • … dass alle Schüler brav in die Kirche gehen, • … dass alle Schüler dem christlichen Glauben angehören, • … dass alle Schüler regelmäßig beten,
sondern … • … dass die Schüler das Christentum entdecken, sich mit dem Christentum als Religion kritisch auseinandersetzen und dabei von Lehrkräften begleitet werden, die diese Religion überzeugend und von ihrer eigenen Biografie getragen leben. • … dass die Schüler dadurch für sich selbst begründet entscheiden können, ob sie diesen Glauben teilen möchten und dieser Religion angehören möchten oder nicht.
denn … • … nur der kann sich wirklich frei für oder gegen den christlichen Glauben und damit die unsere Gesellschaft in Vergangenheit und Gegenwart prägendste Religion entscheiden, der sie entdecken durfte und im Religionsunterricht Menschen erleben durfte, die authentisch Zeugnis abgeben können von der christlichen Hoffnung und Liebe, die diese Religion ausmacht und christliches Engagement in der Gesellschaft begründet (z. B. Kuchenverkauf für Sierra Leone, Weihnachtsbasar)! • … das, was eine Religion ist, lernt man nicht, wenn man auf sie als Phänomen draufschaut, sondern, wenn man die Möglichkeit hat, sie authentisch zu (er)leben!
Religionsunterricht ist ein Angebot für alle Schüler, denn … • er richtet sich nicht nur an Menschen, die glauben und in der Kirche engagiert sind, … • … sondern an Menschen, die bereit sind, sich kritisch und positioniert mit der Frage auseinandersetzen, …
… wie es dem Menschen gelingen kann, sich selbst als zur Freiheit und Hoffnung berufenes Geschöpf trotz aller Gebrochenheit der menschlichen Existenz zu gestalten (Thema: Mensch). • … wo das christliche Gottesbild herkommt, welche Erfahrungen Christen mit diesem Gott gemacht habe, ob dieses Gottesbild angesichts des Leids und der Religionskritik überhaupt sinnvoll und haltbar ist (Thema: Gott). • … was es mit Jesus auf sich hat als dem, von dem Christen glauben, dass er wahrer Mensch und wahrer Gott ist, und der von anderen Religionen als Prophet und Sozialkritiker verehrt wird (Thema: Jesus). • … welche Rolle Kirche in der heutigen Gesellschaft spielen kann und wo sich Kirche und Gesellschaft weiterentwickeln müssen (Thema: Kirche). • … welche Impulse das christliche Menschenbild bietet für die drängendsten gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit (Thema: Ethik). Dafür setzen wir auf Unterricht, in dem unsere Schüler selbst handeln und sich mit Medien der Gegenwart (u. a. Filmen) auseinandersetzen!
Ethik ist kein Selbstbedienungsladen: Ethik ist für uns kein Nebeneinanderstellen verschiedener Sinnentwürfe, sondern bedarf der kritischen Auseinandersetzung mit solchen Positionen, die die katholische und evangelische Kirche vertreten, nicht um sie bedingungslos zu bejahen, sondern um den gesellschaftlichen Mainstream kritisch zu gestalten und in Frage zu stellen. - Wenn wir die Aufgabe ernst nehmen, für die Zukunft eine lebenswerte Gesellschaft zu gestalten, müssen wir die anhören, die unsere Gesellschaft derzeit am meisten in Frage stellen – die christlichen Kirchen.
Religionsunterricht ist also keine zwanghafte Überzeugung zum Christentum, sondern ein Angebot, in diese Religion und ihr Menschen-, Gesellschafts- und Gottesbild hinein zu schnuppern und sich kritisch mit ihr auseinanderzusetzen.