Legislaturziele Primarschulpflege Bonstetten

1. Legislaturziele Primarschulpflege Bonstetten • Legislaturziele

2. Legislaturziele Primarschulpflege Bonstetten • Einleitung • Das Leistungsangebot der Primarschule Bonstetten wird in Form von zielgerechten und machbaren Vorhaben laufend erweitert und verbessert. Vorhaben von übergeordneter Bedeutung legt die Schulpflege in ihren Legislaturzielen fest. Sie orientiert sich dabei zum einen an den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler, der Lehrpersonen und Mitarbeitenden, der Eltern und der Bevölkerung und zum anderen an Erkenntnissen aus Wissenschaft und Politik, die mit der Entwicklung der Schule als öffentliche Leistungsträgerin zu tun haben. • Anhand der Legislaturziele und der Berichte der kantonalen Fachstelle für Schulbeurteilung plant die Schule unter Federführung der Schulleitung sodann ihre pädagogischen und organisatorischen Projekte. Diese legt sie der Schulpflege in Form eines Schulprogramms zur Genehmigung vor. Aktuelle Projekte sind die Durchsetzung einer einheitlichen Beurteilung aller Lernenden, der Ausbau der differenzierten Förderung der Schülerinnen und Schüler und die Einführung eines ressourcenorientierten Projektmanagements.

3. Legislaturziele Primarschulpflege Bonstetten • Der Planungshorizont für die Legislaturziele und das Schulprogramm umfasst vier Schuljahre, was der Amtsdauer der Schulpflege entspricht. Das vorliegende Papier beinhaltet die Legislaturziele der gegenwärtigen Amtsdauer. Diese wurden anlässlich einer Tagung von allen Mitgliedern der Schulpflege gemeinsam erarbeitet. • Bei der Festlegung der Legislaturziele musste die Schulpflege im Auge behalten, dass der Schule gegenwärtig und bis auf weiteres zwar Zeit und Geld für die Aufrechterhaltung des Leistungsangebots zur Verfügung steht, nicht aber für aufwändige Entwicklungsvorhaben. • Die Legislaturziele wurden an der Schulpflegesitzung vom 16. Dezember 2011 genehmigt und erlassen

4. Legislaturziele Primarschulpflege Bonstetten • Lebensraum Schule • Ziel • Unter der Bezeichnung ‹Lebensraum Schule› nimmt die Schule Bonstetten ein Vorhaben in Angriff, dessen Ziel darin besteht, die Entwicklung der Schule durch Neugierde und Entdeckungsfreude voranzutreiben. Offenkundige Potentiale werden in begrenzten, überschaubaren und auf Freiwilligkeit beruhenden Teilprojekten ausgelotet. Im Zentrum stehen die Individualisierung, das selbstständige und interessengesteuerte Lernen, ein neues Rollenverständnis der Lehrpersonen und verschiedene Formen zufriedenheitsfördernder Zusammenarbeit. In einem der Teilprojekte werden auch Überlegungen zu einer Bonstetter Tagesschule angestellt. Um die Leuchtturm-Wirkung, die von diesem Vorhaben ausgehen soll, zu verstärken, wird fortlaufend über die Erfahrungen und Ergebnisse berichtet. Die einzelnen Teilprojekte werden von der Schulpflege genehmigt. Eine professionelle, externe Leitung sorgt für eine effektive und effiziente Projektarbeit.

5. Legislaturziele Primarschulpflege Bonstetten • UMGANG MIT SOZIAL AUFFÄLLIGEN LERNENDEN • Ziel • Nachdem die Einführung einer regionalen Fachstelle für Schulsozialarbeit am Willen der Stimmberechtigten gescheitert ist, überlegt sich die Primarschule Bonstetten, wie sie den akuten sozialen Problemen auf anderem Wege wirksam begegnen kann. Ziel ist die Früherkennung und Korrektur von Verhaltensweisen, die das Wohlbefinden der Kinder oder Jugendlichen gefährden und das Schul- und Lernklima belasten. Möglichkeiten sind die sozialpädagogische Betreuung verhaltensauffälliger Schülerinnen und Schüler oder deren vorübergehende Aufnahme in einer sozialpädagogisch betreuten Kleingruppe. Geprüft werden vor allem Alternativen zur kostenintensiven Fremdplatzierung.

6. Legislaturziele Primarschulpflege Bonstetten • Belastungsreduktion • Ziel • Seit geraumer Zeit mehren sich die Anzeichen, dass die Lehrerinnen und Lehrer an ihre Belastungsgrenze stossen. Hält dieser Zustand an, kann dies zu Burn-out-Erscheinungen und damit zu Beeinträchtigungen der Schulqualität führen. Im Zentrum der Entlastungsbemühungen steht folglich die Burn-out-Prävention. Zeitliche Entlastungen kann die Schulpflege keine gewähren. Das liegt in den Händen des Kantons. Sie kann jedoch auf die Schulkultur und das Zusammenarbeitsklima einwirken. Zur Klärung der Frage, welche Massnahmen im Einzelnen zum Tragen kommen sollen, wird eine Personalzufriedenheitsumfrage durchgeführt.

7. Legislaturziele Primarschulpflege Bonstetten • Schulraumplanung • Ziel • Bedingt durch den steten Bevölkerungszuwachs nimmt der Bedarf an Schulraum zu. Dies betrifft sowohl die Unterrichtsräume als auch Räume für die Betreuung in der unterrichtsfreien Zeit (Tagesstrukturen). Auf die Finanzplanungs- und Budgetierungsrunde für das Jahr 2012 wird eine Schulraumplanung erarbeitet, die ausgehend von den voraussichtlichen Schülerzahlen und der gegenwärtigen Raumnutzung aufzeigt, welche Bauvorhaben die Primarschule in den kommenden Jahren in Angriff nehmen muss.

8. Legislaturziele Primarschulpflege Bonstetten • Öffentlichkeitsarbeit • Ziel • Ein positives Image der Schule erleichtert deren Beziehungsarbeit und verschafft der Gemeinde Standortvorteile. Die Primarschule Bonstetten wahrt das Errungene und schaut in die Zukunft, stellt die Lernenden in den Mittelpunkt und kümmert sich um das Wohlbefinden der Mitarbeitenden, legt Wert auf Leistung und fördert ganzheitlich. Diese Botschaft soll stärker im Bewusstsein der internen und externen Öffentlichkeit verankert werden, in erster Linie durch intensive Medienarbeit, starke öffentliche Präsenz der Schulpflege und Aktionen der Schule, die zum Gemeinwohl beitragen.

9. Legislaturziele Primarschulpflege Bonstetten • WEITERBILDUNG DER ELTERN • Ziel • Die Schule ist auf die Unterstützung der Eltern angewiesen. Um diese zu mobilisieren, will sie Aufklärungsarbeit leisten. Die Eltern lernen die Herausforderungen kennen, denen sich die Schule zu stellen hat und beginnen, deren Beweggründe und Herangehensweisen besser zu verstehen. Gleichzeitig fordert die Schule die Eltern zur Mitwirkung auf. Ferner geht es darum, die Chancen des schweizerischen Bildungssystems auch Eltern aus anderen Kulturen zu vermitteln.