240 likes | 362 Views
Love online Autor:Aaron Ben-Ze‘Ev. Seminar: Neuere psychologische Fachliteratur Referentinnen: Sabine Pfister Angelika Walder. Die Rolle der Fantasie bei Online-Beziehungen. Fantasie füllt die Lücke, die sich durch die fehlende Information, ergibt
E N D
Love onlineAutor:Aaron Ben-Ze‘Ev Seminar: Neuere psychologische Fachliteratur Referentinnen: Sabine Pfister Angelika Walder
Die Rolle der Fantasie bei Online-Beziehungen • Fantasie füllt die Lücke, die sich durch die fehlende Information, ergibt • Spielwiese Internet: verschiedene Beziehungen und Beziehungsarten ausprobieren • Unzulänglichkeit von Online-Beziehungen
Unterschiede zwischen On- und Offline-Beziehungen • 2-dimensionale Kommunikation Dadurch ist eine unmittelbare Reaktion möglich,was wichtig für das Entstehen von tiefen Gefühlen ist • Bessere Kontrollmöglichkeit • Zugänglichkeit für jeden • Anonymität
Der Cyberspace - ein aufregender Raum • Weckt Neugier • Idealisierung des Partners: Ausmalen wie der Partner ist • Kein Gesichtsverlust durch Anonymität • Stellt eine Verlockung dar, weil der Cyberspace viele Möglichkeiten bietet
Die Gefahren des Cyberspace • Reale Gefühle entstehen • Scheinanonymität, weil die Daten theoretisch öffentlich gemacht werden können • Flucht in den Cyberspace bei Vernachlässigung der Offline-Beziehungen Enttäuschung Erfüllung Die Grenzen zwischen realem und virtuellem Leben verschwimmen
Bei moderater Nutzung: Kontaktfördernd Erweiterung des sozialen Umfelds Bei übertriebener Nutzung: Vereinsamung Passivität Realitätsverlust Die soziale Komponente des Cyberspace
Die paradoxe Natur des Cyberspace • Distanzierte Bindung: Entstehen von realen, tiefen Gefühlen trotz räumlicher Distanz • Seichte und tiefgründige Kommunikation: Am Beginn meist seichte, dann tiefgründigere Kommunikation • Anonymität und Selbstenthüllung: Im Schutz der Anonymität geben die User ihre tiefsten Wünsche preis • Ernsthaftigkeit und Täuschung: Partner werden relativ selten getäuscht. • Kontinuität und Diskontinuität: Indem, dass man oft an den Partner denkt, besteht auch bei Online-Beziehungen Kontinuität
Die emotionale Komponente des Cyberspace • Gefühle sind gleich intensiv wie bei Offline-Beziehungen • Gefühle können dem Partner simultan vermittelt werden • Instabilität besonders im Cyberspace • Intensivierung der Gefühle • Wir brauchen beides für die psychische Gesundheit: Abwechslung und Stabilität • Je stabiler die Beziehung wird, umso mehr Stabilität wird gesucht.
Extrinsisch: Erreichung eines externen Ziels Wert in Erreichung des Ziels Zielgerichtete Aktivität ist immer unvollständig Kosten-Nutzen-Rechnung Intrinsisch: Handlung an sich ist wichtig Resultate stehen stehen nicht im Vordergrund Unterschied zwischen subjektiven und objektiven Kriterien Unterschied zwischen oberflächlichem Vergnügen und tiefgründiger Befriedigung Lohnt es sich?
Liebe und Sex • Romantische Liebe • Sexuelle Liebe • Cybersex: • Definiton Cyberlove: Es ist eine Beziehung, die auf computergestützter Kommunikation basiert. • Cybersex: Interaktive Masturbation; alle Arten von sexueller Aktivität über das Internet. • Cyberheiraten • Cybertanzen • Glück und Fröhlichkeit • Grundlegende Vorhersagevariable: Selbstzufriedenheit • Selbstwertgefühl: Gefühl von Wert und Selbstwert • Kontrolle, die Umgebung nach eigenen Wünschen gestalten zu können • Gefühl von Optimismus in Bezug auf die Zukunft
Typen von intimen Online-Aktivitäten 3 Arten: - Online-Beziehungen, die auf das Finden einer Offline- Beziehung abzielen - Oberflächliches Cyber-Flirten und Cybersex - Tiefgreifende und romantische, aber ausschließlich online-mäßige Liebe • Typen von Aktivitäten in Bezug auf Cybersex - Beziehungen sind weniger zielorientiert - Mehr intrinsische Auseinandersetzung mit dem Partner - Mehr erotisches Vergnügen - Mehr Fantasie und mehr Kommunikation
Flirten online und offline • Zwei Arten von Konversation • Geschwätz, Small talk • Tiefgreifende Online-Kommunikation • Flirten online • Cyber-Flirten ist wie ein verbaler Tanz • Flirten ist sehr wichtig und beinhaltet meist Schmeicheleien • Problem: Nichtverbale Signale wie Scham und Unbehagen sind nicht offensichtlich zu beobachten
Flirten online und offline • Regeln von Online-Chatting • Nach dem Buch: „The Rules for Online Dating“ (Ellen Fein, Sherrie Schneider) • Kritik am Cyberspace, welche später revidiert wird • Regeln für den Online-Bereich für Frauen • Regeln für den Online-Bereich für Männer • Problem: • Keine Spontaneität • Ungewissheit, ob wirklich die Wahrheit gesprochen wird • Bilden von Online-Beziehungen • 1.Öffentliche Unterhaltungen • 2. Privater Email-Kontakt oder privates Chatten • 3. Schicken von Fotos • 4. Telefonieren • 5. Arrangieren von face-to-face-Meetings
Cyberlove • Äußere/innere Attraktivität: • 2 Bereiche: • äußere Attraktivität • Löblichkeit • Attraktivitäts- und Persönlichkeits-Halo-Effekt • Mit dem Herzen sehen, zwischen den Zeilen lesen • Verbale Fähigkeiten und das Innere sind wichtiger • Mehr und intensivere Kommunikation ist gefragt • Z. b.: Fehler beim Abtippen werden mit Äußerlichkeiten gleichgesetzt • Online-Anziehung • Romantische Anziehung als Nebenprodukt einer erfreulichen und fröhlichen Konversation • Chatrooms lieber interessensmäßig aussuchen • 5 Aspekte für Offline- und Online-Attraktivität: • Nähe • Selbstdarstellung • Ähnlichkeit • Gegenseitigkeit • Erwartungen
Cyberlove • Liebe auf den ersten Chat • Persönlichkeits-Halo-Effekt ausschlaggebend • Kommt zwar vor, ist aber nicht üblich • Verfügbarkeit und Anstrengung • 1. Die Verfügbarkeit von Alternativen ist zentral für das Erzeugen von Emotionen • Online-Beziehungen sind einfacher • Sie bieten mehr Möglichkeiten für nicht begünstige Personen • 2. Der investierte Aufwand führt auch zu einer Erhöhung der emotionellen Intensität • Es braucht weniger Ressourcen, um einen Partner zu finden und ihn zu behalten • Die Faktoren von Verfügbarkeit und Anstrengung: • Verfügbarkeit: größere romantische Verfügbarkeit führt zu intensiveren Gefühlen • Anstrengung: bei Unerreichbarkeit steigt die emotionale Bedeutung; 2 Taktiken: • Vorgeben, leicht bekommen zu sein • Vorgeben, hart bekommen zu sein
Cyberlove • Exklusivität von Cyberlove • Im Cyberspace ist es viel einfacher, mehrere Menschen zu lieben • Es gibt auch Probleme durch Eifersucht und die Befürchtung, den Partner an jemanden anderen zu verlieren • Die Kosten für eine Trennung der Online-Beziehung sind geringer; der Schmerz ist meist weniger intensiv • Online-Intimität und Verpflichtung • 1. Intimität: Sie ist hoch; hat mit Selbst-Offenbarung zu tun; sie hat in Online-Beziehungen weniger Gewicht • 2. Leidenschaft: im Online-Bereich geben die Menschen ihr Herz; Leidenschaft kann sich unmittelbar oder nach Intimität entwickeln • 3. Verpflichtung, die Liebe aufrecht zu erhalten ist bei Online-Beziehungen geringer; 3 Ebenen der Verpflichtung: • Die Verpflichtung, die Beziehungen fortzusetzen und zu entwickeln (gilt für Online- und Offline-Beziehungen) • Die Verpflichtung für Exklusivität, Opferbereitschaft und langfristiges Planen (problematisch für Online-Beziehungen) • Die Verpflichtung, zu heiraten und zusammen zu leben (Offline-Beziehung)
Cyberlove • Online-Zurückweisung • sie ist weniger schmerzlich als bei einer Offline-Beziehung, wegen: • der Anonymität des Zurückweisers • der Möglichkeit, die Trennung externen Bedingungen zuzuschreiben • der größeren Wahrscheinlichkeit, den Schmerz zu überwinden, indem man eine neue Beziehung beginnt • der großen Häufigkeit von Zurückweisungen • Unterschiede bei den Geschlechtern: in Bezug auf die Rolle der Attraktivität und Löblichkeit • Frauen legen weniger Wert auf äußere Attraktivität, sondern auf die Kommunikation und das Teilen und Diskutieren emotionaler Gefühle • Männer fragen schneller nach dem Aussehen
Chatting ist cheating • Die Moral der Fantasie • Aktionen sprechen lauter als die Fantasie • Es gibt keine moralischen Regeln • Alles ist Interpretationssache für die Beteiligten • Chatten über Sex • Cybersex ist gleichzusetzen mit Reden über Sex • Flirten ist Vorspiel oder Ersatz für Sex • Cybersex hat die selben Charakteristiken, mit Ausnahme der körperlichen Komponente • Gelegentlicher Sex, Ehebruch, Untreue • Gelegentlicher Sex: nur Sex ist wichtig; keine zielorientierte Aktivität, großer intrinsischer Wert • Ehebruch: umfasst außerehelichen Sex; entscheidender Grund für eine Trennung oder Scheidung • Untreue: meint Verrat am Partner; schlimmster Angriff auf eine Person • Cyber-Ehebruch: wird weniger verletzend angesehen wegen der Rolle der Fanatsie und Anonymität, welche größer sind als offline
Chatting ist cheating • Moral von Online-Affären • Die Gefühle der Beteiligten können sehr oberflächlich, aber auch sehr tiefgreifend sein • Trennung zwischen psychologischer und moralischer Realität • Cybersex als Werkzeug, um Leidenschaft ins Reale zu übertragen • Cybersex mit Software • es gibt spezielle Körper-Anzüge • Flirten und Sex mit Software bringt nicht dieselbe Befriedigung • Cybersex als andere Form der Masturbation • Risiken und Aussichten von Online-Affären • Online-Beziehungen als erfreuliche Alternative zu den trüben Aspekten des täglichen Lebens
Zukunftsmusik • Schwierig, Prognosen abzugeben • Einfluss auf Emotionen und Verhaltensweisen unklar • Zunehmend schwieriger, sich dem Angebot des Internets zu entziehen • Veränderung der Beziehungsstrukturen
Diskussion • Wie sozial ist der Cyberspace? • Verändert sich die Dauer der Beziehungen? • Hat ein Wechsel einer Online- zu einer Offline-Beziehung Bestand? • Eigene Erfahrungen
My wife and I were happy for twenty years. Then we met. (Rodney Dangerfield) • Whatever women do, they must do twice as well as men to be thought half as good. Luckily, this is not difficult. (Charlotte Whittond) • You know, I`m not just an interesting person; I have a body too. • Birds do it, bees do it, and now people with computers do it. (Gloria G.Brame) • I remember the first time I had sex. It was very frightening. I was all alone.
Don`t have sex, man. It leads to kissing and pretty soon you have to start talking to them. (Steve Martin) • A woman without a man is like a fish without a bicycle. (Gloria Steinem) • Good sex is like good Bridge. If you don`t have a good partner, you`d better have a good hand. (Mae West) • Some people ask the secret of our long marriage. We take time to go to a restaurant two times a week. A little candlelight, dinner, soft music and dancing. She goes Tuesdays, I go Fridays.