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Fels und Wasser. Ein Projekt zur geschlechtsspezifischen Konfliktbewältigung im Kindergarten 25.02. – 22.04.2005 in der Kindertagesstätte „Max und Moritz“ in Tangermünde Trägerin: Landesstelle Mädchenarbeit Sachsen-Anhalt e.V. Trainerin: Karin Christiansen-Weniger. Fels und Wasser.
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Fels und Wasser Ein Projekt zur geschlechtsspezifischen Konfliktbewältigung im Kindergarten 25.02. – 22.04.2005 in der Kindertagesstätte „Max und Moritz“ in Tangermünde Trägerin: Landesstelle Mädchenarbeit Sachsen-Anhalt e.V. Trainerin: Karin Christiansen-Weniger
Fels und Wasser Wer weiß, wie stark sie ist, wird sich trauen, von ihrer Kraft Gebrauch zu machen. Wer weiß, wie er Augenkontakt herstellt, wird FreundInnen haben. Wer weiß, wie die Stimme benutzt wird, wird klar und deutlich in einem Gespräch sein. nach „Fels und Wasser“
Das Ziel Die Mädchen und Jungen der Vorschulgruppe lernen effektivere Möglichkeiten im Umgang mit den eigenen Stärken kennen. Sie erfahren, dass es möglich ist, Konflikte auf unterschiedliche Art und Weise zu lösen und Strategien zu entwickeln, den Ausbruch gewalttätiger Konflikte zu vermeiden. Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein werden entwickelt und gestärkt.
Die Themen • Ziel suchen • Fest stehen • Atemkraft nutzen • Fels und Wasser auf dem Schulhof • Verhaltensmuster • Grenzen erkennen und setzen
Der Ablauf einer Einheit Training in 2 Gruppen jeweils 45 Minuten • Begrüßungsritual • Aufwärmspiel (Kooperation) • Thema (Spiel, Übung und Gesprächskreis) • Feedbackrunde • Abschlussritual
Die Geschlechtsspezifik Beobachtungen im „Max und Moritz“: Im Umgang mit den Mädchen und Jungen gelingt es leicht, auf die geschlechtsspezifischen Aspekte im Miteinander einzugehen. Vorurteile können durch Spiele oder in Gesprächsrunden aufgedeckt werden. Die Erzieherinnen haben ein relativ starres Bild vom typischen Rollenverhalten der Mädchen und Jungen. Besonders in einer Gruppe wurden von Beginn an die Jungen gemaßregelt und die Mädchen zu „Vorturnerinnen“ erklärt. Hier wollen wir im geplanten Kurztraining Impulse setzen und anbieten, in einer weiteren Fortbildung daran zu arbeiten.
Nachgedanken I Die Mädchen und Jungen dieses Kurses werden im Sommer gestärkt in die Grundschule kommen. Eigentlich ist es sinnvoll, mit allen SchulanfängerInnen der drei Kindergärten in Kursen zu arbeiten und nach ca. 6 Monaten Schulzeit mit den dann entstandenen vier 1. Klassen ein zweites Training durchzuführen.
Nachgedanken II Die Erzieherinnen erlebten, dass Mädchen und Jungen ihre Wut und ihre Ängste unterschiedlich ausdrücken und verarbeiten. Im gemeinsamen Kurs und im geplanten Teamtraining werden ihnen Methoden bewusst gemacht, die sie befähigen und bestärken mit Mädchen und Jungen differenzierter umzugehen.
Ideen für die Weiterführung Im Landkreis Stendal Schnellstmögliche Beantwortung der Anfragen aus anderen Einrichtungen Aufbau eines fachinhaltlichen Netzwerkes Beantragung eines LOS-Projektes für das Gebiet Stendal/Stadtsee
Ideen für die Weiterführung Im Land Sachsen-Anhalt Veröffentlichung einer Fachbroschüre Durchführung eines Fortbildungstages (Kooperation mit dem Landesjugendamt) Entwicklung einer landesweit wirksamen Struktur, die mit dem Ziel arbeitet, ErzieherInnen die Notwendigkeit eines differenzierten Umgangs mit Mädchen und Jungen bewusst zu machen und ihnen sowie den Vorschulkindern kreative gewaltfreie Konfliktlösungsstrategien näherzubringen.
Geschlechtsspezifische Aspekte im Kindergarten Inhaltsverzeichnis - Entwurf - 1. Vorwort 2. Mädchen und Jungen im Kindergarten 3. Geschlechtergerechte Elementarbildung 4. Praxisbeispiele 4.1. „Petra und die Wölfin“ 4.2. „Fels und Wasser“ 4.3. Beitrag PRO MANN 4.4. „Puppenstube und Bauecke“ 5. Elternarbeit 6. Literaturtipps 6.1. Für Mädchen 6.2. Für Jungen 6.3. Für Eltern und PädagogInnen Kontakt und Beratung Die Chancen des kleinenUnterschieds