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Ein System…

Ein System…. …bestehend aus verschiedenen Subsystemen…. …die jeweils aus verschiedenen Elementen bestehen. Jedes Subsystem hat seine eigene Identität und Bedeutung…. S. O. S. …und ist mehr als die Summe seiner Elemente…. …wie auch das Gesamtsystem eine eigenständige Bedeutung besitzt….

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Ein System…

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  1. Ein System…

  2. …bestehend aus verschiedenen Subsystemen…

  3. …die jeweils aus verschiedenen Elementen bestehen.

  4. Jedes Subsystem hat seine eigene Identität und Bedeutung…

  5. S O S …und ist mehr als die Summe seiner Elemente…

  6. …wie auch das Gesamtsystem eine eigenständige Bedeutung besitzt…

  7. …und ebenfalls mehr ist als die Summe seiner Subsysteme.

  8. Gesamtsystem Subsystem Element Abstrahiert vom obigen Beispiel, gibt es für solche Konstellationen in der realen Welt unzählige Beispiele:

  9. Bund Länder Gemeinden München Passau Auf politischer Ebene… Bayern Hessen

  10. Unternehmen Abteilung Mitarbeiter Müller Schulze …auf ökonomischer Ebene… Produktion Vertrieb

  11. Ziel Teilziel Einzelaufgabe Xyz anrufen Meeting …auf Projektebene… Anforderungen klären Umsetzung testen

  12. Hausgemeinschaft Mietpartei Bewohner Großmutter Schulze (geb. Horvath) Schulze‘s Zwillinge …wie auch auf sozialer Ebene…die Aufzählung ließe sich beliebig lange fortsetzen. Schulze, 4. OG links Maier, 2. OG rechts

  13. Falls das Gesamtsystem verändert werden soll: Wie kann dies erfolgen?

  14. Grundsätzlich existieren zwei Wege:

  15. Zum einen dadurch, dass sich die Subsysteme autonom weiterent-wickeln…

  16. …zum anderen durch Implemen-tierung zentraler, für alle Einzelelemente gültiger Regeln.

  17. Beide Vorgehens-weisen haben Vor- und Nachteile.

  18. Beispiel: Das System soll größer werden.

  19. Wenn dies autonom den Subsystemen überlassen wird, fehlt ggf. die Koordination…

  20. …wenn aber eine zentral für alle Einzelelemente gültige Regel (z.B. Verdreifachung der Größe) angewendet wird, können die Subsysteme ihre Identität einbüßen.

  21. Am besten ist oft eine Kombination der beiden Ansätze:

  22. Die Subsysteme bekommen den „Auftrag“, sich zu vergrößern, jedoch mit vorgegebenen Zielparametern zu Größe und Position.

  23. So wird ein Gesamtziel erreicht unter Wahrung der Autonomie der Subsysteme, die Aufgabe wird dort gelöst, wo dies am besten möglich ist (Subsidiaritäts-prinzip).

  24. Dies ist jedoch aus verschiedenen Gründen nicht immer möglich.

  25. Z.B. weil die Subsysteme ungünstig „geschnitten“ sind und keinen hinreichenden inneren Zusammenhalt aufweisen…

  26. …weil die Subsysteme hochgradig vernetzt sind und viele Elemente austauschen…

  27. …weil durch die Delegierung der Optimierung an die Subsysteme zu viel vom Gesamt-optimum verschenkt wird…

  28. ? …oder weil die Formulierung von sinnvoll koordinierten Teilzielen an die Subsysteme einfach zu komplex ist und die Organisations-fähigkeit des Gesamtsystems übersteigt.

  29. Dennoch sollte grundsätzlich, was gut lokal auf Subsystem-ebene geregelt werden kann, möglichst auch dort geregelt werden.

  30. Europäische Union Staaten Bürger und Unternehmen Xyz GmbH Frau Schulze Zwei Beispiele auf politischer Ebene: Deutschland Frankreich

  31. Einheitlich 0,1% auf den Handel mit Aktien und Anleihen Eine Einführung einer Steuer auf Finanztrans-aktionen sollte, wenn, dann EU-weit einheitlich erfolgen, da solche Geschäfte relativ mobil sind und ansonsten in den Staaten ohne bzw. mit niedrigen Steuersätzen abgewickelt werden könnten (Problem der starken Vernetzung der Subsysteme).

  32. Zentrale Regel Zentrale Regeln werden in der öffentlichen Meinung oft bevorzugt, da sie einfach und leicht zu verstehen sind und dem menschlichen Bedürfnis nach Komplexitätsreduktion entsprechen.

  33. Zentrale Regel Der Konflikt mit der notwendigen Autonomie der Subsysteme ist demgegenüber oft ein „weiches“, weniger griffiges und schwerer zu vertretendes Argument, deshalb aber nicht weniger wichtig. Es kommt immer auf die konkrete Fragestellung an. Ein Gegenbeispiel:

  34. Grossbritannien: 7,43 € Slowenien: 4,53 € Deutschland: ggf. 8,50 € Ein europäisch einheitlicher Mindestlohn macht, solange die Einkommensniveaus in den verschiedenen Staaten sehr unterschiedlich sind, wenig Sinn, und ist auch aufgrund der ggü. Finanzgeschäften geringeren Mobilität von Beschäftigungsverhältnissen weniger notwendig. Wenn, dann sollten Mindestlöhne länderspezifisch eingeführt werden (wie überwiegend bereits der Fall).

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