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Statement zum Bologna-Prozess/ Studienstrukturreform. T. N. Mitchell Fachbereich Chemie, Universität Dortmund. Was ist ein Statement?.
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Statement zum Bologna-Prozess/Studienstrukturreform T. N. Mitchell Fachbereich Chemie, Universität Dortmund
Was ist ein Statement? Abrechnung, Angabe, Anweisung, Aufstellung, Aussage, Äußerung, Bankabrechnung, Befund (med.), Begründung, Behauptung, Bekundung, Bericht, Bescheinigung, Beschreibung, Darstellung, Erklärung, Feststellung, Kontoauszug, Presseerklärung, Rechenschaftsbericht, Stellungnahme, Verzeichnis Quelle: LEO – Ein Online-Service der Informatik der Technischen Universität München
Studienstrukturreform als Teil des Bologna-Prozesses T. N. Mitchell ECTS Counsellor, Bologna Promoter
Die Erklärung von Bologna wurde im Juni 1999 unterzeichnet.Der „European Higher Education Area“ soll bis 2010 stehen.
DANISH BOLOGNA SEMINAR:A FRAMEWORK FOR QUALIFICATIONS OFTHE EUROPEAN HIGHER EDUCATION AREACopenhagen, January 13-14, 2005
Das Mandat:Ministers encourage the member States to elaborate a framework of comparable and compatible qualifications for their higher education systems, which should seek to describe the qualifications in terms of workload, level, learning outcomes, competences and profile. They also undertake to elaborate an overarching framework of qualifications for the European Higher Education Area.(Berlin-Communiqué, Sept. 2003)
Ein einfacher Rahmen: • Short cycle, ca. 120 ECTS credits • First cycle, 180/210/240 ECTS credits • Second cycle, (60)/90/120 ECTS credits • Third cycle, ? ECTS credits • (Empfehlung: Salzburg Seminar, Feb. 3-5) • For each cycle: Dublin Descriptors
Der nächste Schritt: National Qualifications FrameworksThe following criteria are proposed for the verification that national frameworks arecompatible with the EHEA framework:► The national framework for higher education qualifications and the body or bodies responsible for its development are designated by the national ministry with responsibility for higher education
Die Föderalismus-Diskussion: die KMK als Gesprächspartner der EU-Kommission?(In Copenhagen war die KMK nicht vertreten!)
Weitere Information zum Qualification Framework:www.bologna.dk
Wo stehen wir mit den drei Schlüsselaspekten des Bologna-Prozesses: Länge des ersten Cyclus, das Diploma Supplement und ECTS?
Tá na hAirí uile tiomanta don chorás dhá shraith agus t´thar ag súil go mbeidh tús curtha acu lena fheidhmiú faoi 2005.
All Ministers commit themselves to having started the implementation of the two cycle system by 2005.
LENGTH OF THE FIRST CYCLE Planned or realised (as of Dec. 2004): Ba = 180 ECTS Ba = 240 ECTS VARIABLE ONE TIER
Ministers …… set the objective that every student graduating as from 2005 should receive the Diploma Supplement automatically and free of charge. It should be issued in a widely spoken European language.They appeal to institutions and employers to make full use of the Diploma Supplement, …
DIPLOMA SUPPLEMENT December 2004 DS DS UNDER DISCUSSION
Establishment of a system of creditsMinisters stress the important role played by the European Credit Transfer System (ECTS) in facilitating student mobility and international curriculum development. They note that ECTS is increasingly becoming a generalised basis for the national credit systems. They encourage further progress with the goal that the ECTS becomes not only a transfer but also an accumulation system, to be applied consistently as it develops within the emerging European Higher Education Area.
ECTS 2005:planned or realised ECTS ECTS UNDER DISCUSSION NO ECTS
Progress ……to give the Bologna Process further momentum to, they commit themselves to intermediate priorities for the next two years. They will strengthen their efforts to promote effective quality assurance systems, to step up effective use of the system based on two cycles and to improve the recognition system of degrees and periods of studies.
Promotion of the European dimension in higher education • Moreover, they stress the necessity of ensuring a substantial period of study abroad in joint degree programmes as well as proper provision for linguistic diversity and language learning, so that students may achieve their full potential for European identity, citizenship and employability. Here ECTS becomes vital! • Ministers agree to engage at the national level to remove legal obstacles to the establishment and recognition of such degrees and to actively support the development and adequate quality assurance of integrated curricula leading to joint degrees. No joint degrees without ECTS!
Credit Transfer and Accumulation – the Challenge for Institutions and StudentsEUA/Swiss Confederation ConferenceETH Zürich, 11/12 October 2002Conclusions and Recommendations for Action: the “Key Features"
Als Akkumulationssystem sind die Hauptziele von ECTS: • die Unterstützung der Reform der Curricula in nationalen Systemen • Erleichterung der Mobilität, sowohl horizontal als auch vertikal (auf institutioneller, nationaler und internationaler Ebene) • Transfer von Lernleistungen von außerhalb des Hochschulsystems, um Lifelong Learning und die Anerkennung von informellen und nicht-formellen Lernprozessen zu fördern; damit soll auch eine größere Flexibilität in Lern- und Qualifikationsprozessen ermöglicht werden • Erleichterung des Zugangs zum Arbeitsmarkt (DS) • Verbesserung der Transparenz und Vergleichbarkeit der europäischer Systeme, um dadurch die Attraktivität der European Higher Education Area für den Rest der Welt zu erhöhen
ECTS Users’ Giude: Beschreibung der einzelnen Lehrveranstaltungen● Bezeichnung der Lehrveranstaltung• Code der Lehrveranstaltung• Art der Lehrveranstaltung• Niveau der Lehrveranstaltung • Studienjahr • Semester/Trimester• Zahl der zugeteilten ECTS-Credits (basierend auf dem Arbeitspensum) • Name des Hochschullehrers • Ziel der Lehrveranstaltung (erwartete Lernergebnisse und zu erwerbende Kompetenzen)• Zu erfüllende Voraussetzungen • Inhalt der Lehrveranstaltung• Empfohlene Literaturliste• Lehr- und Lernmethoden • Bewertungsmethoden ● Unterrichts-/Lehrsprache
Wo findet die notwendige europäische Diskussion über die Implementierung von Bologna statt?
Erstens im Rahmen des Tuning-ProjektesHier arbeiten inzwischen neuen Fächergruppen:Chemie, Physik, Mathematik, Geologie, Geschichte, Wirtschaftswissenschaften, Erziehungswissenschaften, Pflegewissenschaften, Europäische Studien
Und zweitens im Rahmen der Thematischen Netzwerke. Diese gibt es u.a. in folgenden Fächern:Architektur, Geographie, Medizin, Jura, Sport, Politikwissenschaften, Sprachen, Geisteswissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Landschaftsplanung, Agrarwissenschaften
Welche Empfehlungen geben die ECTS-Berater bezüglich Modulgrößen? • Module sollen weder zu klein noch zu groß sein. • als Basisgröße empfiehlt es sich, entweder 5 oder 6 Credits zu wählen. • je nach Basisgröße sind • entweder 5, 10, 15 Credits • oder • 6, 9, 12, 15 Credits • zu empfehlen.
Nicht zu vergessen bei der Planung der Curricula sind: • Mobilität • Pflicht-, Wahlpflicht- und Wahlmodule • Anerkennung von Credits • Lernergebnisse und Kompetenzen • Berufsfähigkeit
Mobilität • Auch in einem Bachelor-Studiengang muss Mobilität möglich sein. • Es empfiehlt sich, bei der Planung des Curriculums ein „Mobilitätsfenster“ von 30 credits einzubauen (z.B. im 5. Semester). • Mobilität im Master-Studiengang oder während der Promotion wird unproblematisch sein.
Pflicht-, Wahlpflicht- und Wahlmodule • Ein Bachelor-Studiengang darf nicht nur aus Pflichtmodulen bestehen. • Wahlpflicht- und Wahlmodule können für die Mobilität eingesetzt werden. • Im Master-Studiengang wird sich das Verhältnis von Pflicht zu Wahlpflicht/Wahl ganz anders sein.
Anerkennung von Credits • Flexibilität ist gefragt, denn an anderen Hochschulen wird es keine Übereinstimmung der Modulgrößen geben. • Im Idealfall wird ein Paket von 30 credits anerkannt. • Beim ERASMUS-Programm hat der Studierende ein RECHT auf voller Anerkennung (Learning Agreement).
Lernergebnisse und Kompetenzen • Anerkennung von Modulen wird leichter, wenn dafür Lernergebnisse und Kompetenzen beschrieben werden. • Bei Kompetenzen unterscheiden wir zwischen fachspezifischen und generischen Kompetenzen. • Generische Kompetenzen sollten möglichst in Fachmodulen integriert sein.
Berufsfähigkeit (Employability) • Die Berufsfähigkeit ergibt sich aus den Kompetenzen, nicht aus der Anzahl der SWS! • Was ist das Berufsbild eines Historikers oder eines Orientalisten? • In vielen Fächern sind die generischen Kompetenzen viel wichtiger für die Berufsfähigkeit als die fachspezifischen.
Nicht vergessen: der dritte Zyklus (Promotion) • These: Strukturierte Promotionsstudiengänge brauchen auch Module!
Ein misslungener Versuch, den Hochschulen zu helfen:Die HIS-Muster-PO für Bachelorstudiengänge
§ 20 Durchführung von Modul- und Modulteilprüfungen (5) Für die zur Prüfung zugelassenen Kandidaten werden für die erbrachten Leistungen Bonuspunktekonten und für die erbrachten Fehlleistungen Maluspunktekonten bei den Akten des Prüfungsamtes eingerichtet. (6) Im Falle des Bestehens einer Modul- oder Modulteilprüfung werden deren Credits dem jeweiligen Bonuspunktekonto gutgeschrieben. Im Falle des Nichtbestehens eines Moduls oder einer einem Modul zugeordneten Modulteilprüfung werden deren Maluspunkte dem jeweiligen Maluspunktekonto zugerechnet. !
Dabei kennt ECTS keine Maluspunkte!Ein Studiengang mit einer solchen Prüfungsordnung wäre nicht akkreditierungsfähig!
Schlussbemerkungen • Herzlichen Glückwunsch zum Erreichten! • Viel Mut für die modularisierte Zukunft mit ECTS!
Cycle Knowledge and understanding:1 (Bachelor) [is] supported by advanced text books [with] some aspects informed by knowledge at the forefront of their field of study ..2 (Master) provides a basis or opportunity for originality in developing or applying ideas often in a research* context ..3 (Doctorate) [includes] a systematic understanding of their field of study and mastery of the methods of research* associated with that field ..
Applying knowledge and understanding:1 (Bachelor) [through] devising and sustaining arguments2 (Master) [through] problem solving abilities [applied] in new or unfamiliar environments within broader (or multidisciplinary) contexts ..3 (Doctorate) [is demonstrated by the] ability to conceive, design, implement and adapt a substantial process of research* with scholarly integrity .. [is in the context of] a contribution that extends the frontier of knowledge by developing a substantial body of work some of which merits national or international refereed publication ..
Making judgements:1 (Bachelor) [involves] gathering and interpreting relevant data ..2 (Master) [demonstrates] the ability to integrate knowledge and handle complexity, and formulate judgements with incomplete data ..3 (Doctorate) [requires being] capable of critical analysis, evaluation and synthesis of new and complex ideas..
Communication1 (Bachelor) [of] information, ideas, problems and solutions ..2 (Master) [of] their conclusions and the underpinning knowledge and rationale (restricted scope) to specialist and non-specialist audiences (monologue) ..3 (Doctorate) with their peers, the larger scholarly community and with society in general (dialogue) about their areas of expertise (broad scope)..
Learning skills1 (Bachelor) have developed those skills needed to study further with a high level of autonomy ..2 (Master) study in a manner that may be largely self-directed or autonomous..3 (Doctorate) expected to be able to promote, within academic and professional contexts, technological, social or cultural advancement ..