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Holz an sich

Holz an sich. Skriptum von Gerhard Brandstötter Wien. Holz, ein gewachsener von der Umgebung geprägter Werkstoff, der starke Unterschiede aufweist. · Fichte 61,9% · Kiefer 8% · Lärche 4,5% · Tanne 3% · Sonstiges 1,2% · Buche 9,1% · Sonstige Harthölzer 4,5% · Laubweichholz 3,6%

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Holz an sich

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Presentation Transcript


  1. Holz an sich Skriptum von Gerhard Brandstötter Wien

  2. Holz, ein gewachsener von der Umgebung geprägter Werkstoff, der starke Unterschiede aufweist.

  3. ·Fichte 61,9% ·Kiefer 8% ·Lärche 4,5% ·Tanne 3% ·Sonstiges 1,2% ·Buche 9,1% ·Sonstige Harthölzer 4,5% ·Laubweichholz 3,6% ·Eiche 2,2% ·Sträucher 2,7 75% Nadelholz, 21% Laubholz, 4% Sträucher und Unterholz In Österreich beträgt der Wald anteilsmäßig 49% Waldbestand / Baumartenanteil in Österreich Seite 2

  4. Eiche Krone mit Astwerk Stamm Für die Holzverarbeitung ist der Stamm der Teil, der am häufigsten Verwendung findet. Der Baum Wurzel Seite 3

  5. Der Stamm Seite 4

  6. Der Stamm Betrachten wir den Querschnitt, so können wir von außen nach innen folgende Teile erkennen. Seite 4

  7. Weitlumige, dünnwandige Zellgewebe, Helle Farbe Vorwiegend Leitung von wässrigen Nährstoffen Englumige, dickwandige Zellgewebe Dunkle Farbe Vorwiegend zur Festigung Jahresringe Frühholz Spätholz Bei Laubholz mit breiten Jahresringen und Nadelholz mit engen Jahresringen ist das Holz qualitativ wertvoller. Seite 4 - 5

  8. Kambium -- Cambium • zwischen Bast und Holzkörper, • mit bloßem Auge kaum sichtbar • Bildungsgewebe für Dickenwachstum Seite 5

  9. Splintholz Kernholz Seite 5

  10. Rinde / Borke / Bast • Schutz gegen Unwelteinflüsse • Schutz vor Austrocknung • Schutz vor Mechanische Beschädigung • Innenrinde / Bast • Lebender Teil mit Leitbündel / Nährstofftransport Seite 6

  11. Baumarten können nach Holzbildung unterteilt werden Seite 7 - 8

  12. Seite 7- 8

  13. Kernholzbäume Nadelholz europäisch:Kiefer, Lärche, Wacholder, Eibe, Nadelholz außereuropäisch:Lebensbaumzypresse, Douglasie, Zeder, Parana pine, Alerce, Pitch pine, Eastern red ceder, Redwood, Western red ceder, Laubhölzer einheimisch:Robinie, Walnuss, Kirsche, Edelkastanie, Eiche, Zwetschke Laubhölzer außereuropäischOkume, Iroko, Palisander, Dao, Ebenholz, Makore, Sapelli, Afrikanisches Mahagoni, Wenge, Tichitola, Patouk, Limba, Teak,....... Seite 8

  14. Splintholzbäume Laubhölzer einheimisch Birke, Bergahorn, Aspe, Weißbuche, Spitzahorn, Erle Reifholzbaum Nadelholz europäisch Fichte, Tanne Laubhölzer einheimisch Rotbuche, Feldahorn, Linde, Birnbaum Kernreifholzbaum Laubhölzer einheimisch Ulme (Rüster), Olivesche, Esche, Weide Seite 8

  15. Der innere Aufbau / Zellarten • Leitzellen – LeitungFestigung • Nadelholz bis zu 90% • Tüpfeln sind Zellen quer zur Faser • Speicherzellen - Speicherung • Radial • Axial Markstrahlen • Gefäße - Leitung in der Länge - Laubbau • Tyllen Quer zur Faser • Holzfaser / Libriformfaser - Festigkeit Seite 9

  16. Zellarten Funktion Beschreibung Vorkommen Leitzellen Tracheiden Leitung Festigung Leitzellen sind axial verlaufende Zellen, die beim Nadelholz bis zu 90% der Holzmasse ausmachen. NH LH Speicherzellen Parenchym Speicherung Es gibt radial und axial angeordnete Speicherzellen. Die radialen nennt man Markstrahlen. NH LH Gefäße Tracheen Leitung in Längsrichtung Die Zellhohlräume, die zur Wasserleitung dienen, können verbunden einige Meter ausmachen. Seitlich sind sie mit Tüpfeln verbunden. LH Holzfaser Libriformfasern Sklerenchym Festigkeit Bei Laubholz bildet die Holzfaser 50 - 70% der Holzmasse, sind dickwandig in der Zelle und bestimmen die Rohdichte und die Festigkeit. LH Zusätzliche Bestandteile Tüpfel Leitung quer Ist die Querverbindung von Zellen NH LH Tyllen Füllgewebe Sind Ausstopfungen von Poren - kommt nur im Kernholz vor. LH Seite 9 - 12

  17. R Radialschnitt • 1.Längs durch die Mitte  • schlicht enganliegende Streifen • Q Querschnitt • 2.Hirnholz / Querholz • Jahresringe quer • T Tangentialschnitt • 3.Annähernd an den Jahresringe • Lebhafte Textur Betrachtung / Gliederung / Holzschnitte Seite 11 Faserverlauf

  18. Faserverlauf • Quer • Längs Seite12

  19. Chemischer Aufbau / C / O / H / N Cellulose 40 - 50% Gerüstsubstanz der Zellwand Polyosen 15 – 35% Hemicellulosen – Quellen und Schwindung. Lignin 20 – 35% Versteifung der Zellwand, für die Druckfestigkeit verantwortlich Extraktstoffe 1 -3% Cellulose – Stahl der Zelle Lignin – Beton der Zelle Seite 12

  20. Extraktstoffe 1 -3% / Zellinhaltsstoffe • beeinflussen Geruch • Oberflächenbeschaffenheit • Farbe • Haltbarkeit gegen Insekten • Pilzbefall und Verwitterung • Extraktstoffe sind: • Stärke, Pektin, Zucker und Eiweiß • Fette, Öle, Harze, Holzgummi, • Alkaloide, Gerbstoffe, Farbstoffe, Bitterstoffe, Riechstoffe, Kampfer, anorganische und organische Säuren, • Salze, Mineralstoffe Seite 12

  21. Holzarten - Heimisch Seite 14

  22. Poren • Quer durchschnittene Zellhohlräume / Gefäße • Ringporig - Eiche • Zerstreuporig- Mahagoni • Grobporig - Esche • Feinporig - Birne Seite 21

  23. Markstrahlen / Holzstrahlen • Radial verlaufende Zelllinien • Hell oft Glänzend • Leitung und Speicherung quer zur Faserung Sichtbar bei Eiche, Pappel,...

  24. Harzkanäle / Harzgallen • Vorwiegend Nadelhölzer • Harz gefüllte Gänge

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