1 / 35

norway.today

norway.today. Selbstmord -Chat Gefühlte Kälte ,, echt ” erleben. Julie: selbstbewusst , abgeklärt , nüchtern. Motive der Protagonisten. sucht Gemeinsamkeit im Selbstmord Existenz plündert Ressourcen der Erden Leben-Warten auf würdelosen Tod

reya
Download Presentation

norway.today

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. norway.today Selbstmord-Chat GefühlteKälte ,,echt” erleben

  2. Julie: selbstbewusst, abgeklärt, nüchtern Motive derProtagonisten • suchtGemeinsamkeitimSelbstmord • ExistenzplündertRessourcenderErden • Leben-Warten auf würdelosenTod • ,,höchsterAkt des Lebensvollzugs” - würdevoll • Gesellschaftzwingt in eineRolle-kannnichtsieselbstsein • möchtewahrhaftigsein – authentisch • Sinnangebote (erfolg, Vermehrung, Genuss) – reaktionär und fehlleitend

  3. August: unreifer, unsicherer -> ,,dumme August” Motive derProtagonisten • fühltsich am Rande des Lebens -> nichtlebendig • findet das Leben ,,schräg” • Zweifel an Erkenntnismöglichkeit: alleWahrnehmung Schein? • ,,alles Fake”, z.B. Chats meistgespieltlebensmüde • fasziniert von Julie, die einenechtenSchrittwagt • LebenistFeigheit

  4. Motive derProtagonisten • Julie: • Leben in Gesellschaftistsinnlos • August • Lebenist ,,fake”; • FühltkeineLebendigkeit

  5. Motive derProtagonisten • Julie: • klagtGesellschaft an, die sie in eineRollezwängt • weistSinnstiftungsangebotezurück • fühltsichnieauthentischmitanderen • JEDOCH: suchtGesellschaftfürintimsten Moment des Sterbens • August • typisches Kind der ,,Web-Generation” • sagt, erfühlesichnichtlebendig ->,,alles fake” • sucht das Echte • philosophiertüberGrenzendermenschlichenWahrnehmung • JEDOCH: kannGründenichtkonkretbenennen, suchtnachWorten um fehlendesLebensgefühlzuerfassen, greift auf jugendsprachl. Ausdrückezurück

  6. Regieanweisung: Musikals Leitmotiv • ,,See you in another world” -> Metapher • Protagonisten -> wollenihrDaseintranszendieren • Publikum -> erlebt das Realeals Theater

  7. Arbeitsaufträge • Was meint August mit den Begriffen ,,schräg”, ,,Fake”, ,,echt” ? • WelcheGemeinsamkeiten und Unterschiedekannst du bei den jeweiligenMotivenfeststellen? • BeurteilesiealsBegründung, ausdemlebenscheidenzuwollen. • Wiewird den Zuschauern die Illusion einesChatroomsvermittelt?

  8. Im Chat: virtual life and real deathSzenenabschnitt S. 14-20 • WelchenEindruckgewinnst du von den beidenProtagonisten und deren Online-Begegnung? • Wieentwickeltsichder Dialog imChatroom? • Wie und warumfindenbeidezueinander und verabredensich?

  9. Die ersteBegegnung von Julie und August online Julie: Misstrauen Ablehnung Wendepunkt: Augusts Definition von Vernunft – phiolosophischerRedekurs AkzeptanzVorfreude

  10. WeiterführendeAufgaben und Hausaufgaben • Recherchiere die Herkunfts- und BedeutungsvariantenderNamen Julie und August (Stichpunkte) • Gliedere die 2. Szene (S. 20-31), indem du Gesprächsabschnitteeingrenzt. Fassesieüberschriftartigzusammen.

  11. WeiterführendeAufgaben und Hausaufgaben • WelcheHerkunfts- und BedeutungsvariantendieserNamen hast du gefunden? • Wiepassen die NamenzudemVerhaltenderFiguren in dieserSzene? • Beidefindensich am Fuβe des Abgrundesein. Worübersprechensie in dieser Situation?

  12. WeiterführendeAufgaben und Hausaufgaben • Untersuche den Textabschnitt S. 20-31: WelcheGefühlewerden am Fuβe des Abgrundsoffenbar? BelegedeineErgebnisse am Text. • Vergleicheabschliessend die Emotionen von Julie und August • Wiereagieren die beidenFigurenaufeinander? VergleicheihreReaktionsmuster • WelcheBeziehungskonstellationwirddeutlich? • Erkläre, wieso die SzenenacheinerReihe von Konfliktendochwieder in einergemeinsamenHandlung von Julie und August mündet.

  13. Am Fuβe des Abgrundes – GliederungderzweitenSzene • S. 20-22 Rede- vs. Schweigebedürfnis • S. 22-23 Vertrauenswürdigkeit des Internetauftritts (Name/Absicht) • S. 23-27 PotenzielleGedanken und GefühlebeimAbsturz • S. 27-28 Motive, sich (gemeinsam) umzubringen • S. 29-30 Angemessenheit von GefühlenimAngesicht des Todes • S. 31 Das Wagnis: Blick in den Abgrund

  14. Die zweiteSzene: ImAngesicht des TodesCharakterisierendeNamensgebung • 7. Monat – nach Julius Cäsar • Julier – römischesGeschlecht • lat. lovilius: Jupiter geweiht, die Heitere, Glänzende • Variante von Julia, vgl. z. B. Shakespeare • lat. Augustus, 8. Monat, nach Kaiser Augustus • lat. heilig, ehrwürdig • ,,dummer August”: Clownfigur/ Gehilfe des Weissclowns (seit 19. Jh) • Nickname aus Chat alsReaktion auf Julie?

  15. Die zweiteSzene: ImAngesicht des TodesGefühle am Rand des Abgrunds(TextstellenalsBelegnotieren!!!!!) • Schweigebedürfnis • DistanzzurNatur • Pathos (Tod) • Selbstbeherrschung • Gefühlskälte • gibtsich ,,glücklich” • demonstriertEntschlossenheit • Redebedürfnis • Naturbeeindrucktihn • Verwirrtheit • Angst • Wut • Misstrauen • Betroffenheit • Trotz • Zaudern

  16. Die zweiteSzene: ImAngesicht des TodesBeziehungskonstellation/Rollenverteilung • demonstriertÜberlegenheit • provoziert, aberbraucht Halt beimHeruntersehen • wirkt: • hilflos • verzweifelt • überfordert • aber Julie brauchtihn

  17. Die zweiteSzene: ImAngesicht des TodesEndpunktderSzene: -abhängig von einander- • beidekriechen... • ...zurFelskante

  18. Szene 3Julie & August – AbhängigkeitenEntwicklungderFiguren und ihreBeziehung Textstellenauswerten (1+3) • G1: S.32 obenbis S.35 Mitte (,,August: ,,Ich bring dich um, verdammt...”) • G3: S.35 Mitte (,,Julie: Super!...”) bis S.37 unten Standbilder (G2+4) • G1: S.32 obenbis S.35 Mitte (,,August: ,,Ich bring dich um, verdammt...”) • G3: S.35 Mitte (,,Julie: Super!...”) bis S.37 unten

  19. EntwicklungderFiguren und ihreBeziehung WendepunktderHandlung – hinsichtlichBeziehungsentwicklung, aberauchSelbsttötungsabsicht (beidewollen so nichtsterben) Julie S. 32-35 August S. 35-37 überlegen, kostetihreTodesangstaus, siesollihreAbhängigkeit von ihmspüren: hat ihrenTod in der Hand Julie:: unterlegen, ängstlich, verzweifelt; wütend, weilersihängenlässt überlegen, geniesstihreEntschlossenheit, Impulsgeberin: hat seinenTod in der Hand August: unterlegen, reagiertnur, will nichtumgebrachtwerden, ängstlich und wütend Rollentausch; komplementäreRollenverteilung; wechselndeAbhängigkeiten

  20. Sprache-Denken-WirklichkeitimParadoxen3.1 SchwarzeParadoxien: ,,den Toderleben”? Schwarzer Humor ensteht, wenn... Man lachtüberschwarzen Humor, weil... • EineReihe von Äusserungen von Julie und August wirkenkomisch. • SuchedreiTextstellenheraus (S. 11-37) und erkläre, wodurch die Komikjeweilsentsteht.

  21. Sprache-Denken-WirklichkeitimParadoxen3.1 SchwarzeParadoxien: ,,den Toderleben”? KomikimAngesicht des Todes • LächerlichkeitderFiguren, die tragischeErhabenheitbeanspruchen • Abbildunsererparadoxen, von MedienvermitteltenWirklichkeit, in der man sichimLebennichtmehrlebendigfühlt • Imitation von sprachlicherSorglosigkeit und Sinnentleerung DerZuschauerbehältironischeDistanz

  22. 4. Abschied – einechter ,,Fake”4.1 Das Polarlicht – ganzecht!

  23. 4. Abschied – einechter ,,Fake”4.1 Das Polarlicht – ganzecht!

  24. 4. Abschied – einechter ,,Fake”4.1 Das Polarlicht – ganzecht! AB 12 ,,Polarlichtszene” S. 37 – 42 • Kläre, wann Julie und August jeweilszurKameragreifen, und mitwelchenMotivensie dieses tun. • KläreinteressanteDialogstellenmithilfederKommunikationstheorie

  25. 4. Abschied – einechter ,,Fake”4.1 Das Polarlicht – ganzecht! AB 12 ,,Polarlichtszene” S. 37 – 42 Sachebene Selbst-offenbarung FormulierteBotschaft Appell Beziehungsebene

  26. 4. Abschied – einechter ,,Fake”4.1 Das Polarlicht – ganzecht! AB 12 ,,Polarlichtszene” S. 37 – 42 (faktische) Information, sachl. Vergewisserung Kundgabe von Gefühlen, Einstellungen, (,,Ich...”) FormulierteBotschaft Erwartungen an den anderen Urteilüber den anderen (,,Du...”)

  27. 4. Abschied – einechter ,,Fake”4.1 Das Polarlicht – ganzecht! AB 12 ,,Polarlichtszene” S. 37 – 42 Vergewisserung, dassihreZuneigungzuihmbekanntist Ich will deinLiebesgeständnis. Ich will Spaß. Julie ZeigmirdeineZuneigung. Mach, was ich sage! Du bistmirsympathisch. Du bistmirergeben.

  28. 4. Abschied – einechter ,,Fake”4.1 Das Polarlicht – ganzecht! AB 12 ,,Polarlichtszene” S. 37 – 42 Naziparole, verbotener Hitlergruß (etwasverbotenessagen) Ichhabekeine Lust auf deineSpiele. Ich will dichprovozieren. August Hör auf damit! Wach auf ausdeinerRaserei! Du bisteineErpresserin. Du verdienstmeineEhrlichkeitnicht.

  29. 4. Abschied – einechter ,,Fake”4.1 Das Polarlicht – ganzecht! AB 12 ,,Polarlichtszene” S. 37 – 42 • erfahrenetwasEchtes • Gelenkstelle:nachEntdeckungnichtsterbenzuwollen, folgtEntdeckungderLiebeals Option, ,,echt” seinzukönnen + zuleben. • August kannnichtglauben, dasserPolarlichtechterlebt hat; muss räsonieren. • Julie: kannsich Moment nichtstellen, versuchtihn auf Video aufzunehmen/konservieren -> Videobeweis! • Enttäuschung: Video fängtWirklichkeitnichtadäquatein • Während J+A auf Monitor sehen, verpassensiewirklichesLeben

  30. 4. Abschied – einechter ,,Fake”4.1 Das Polarlicht – ganzecht! AB 12 ,,Polarlichtszene” S. 37 – 42 • Julie: gibtzunichtehrlichgewesenzusein ,,imAngesicht des Todes” -> komischeParadoxielegtWidersprüchlichkeitenderFiguroffen • spieltRolle, auf Außenwirkung und Fassadebedacht • Die Erfahrung (Polarlichtecht) hat sieausder Reserve gelockt • zeigtGefühle • J+A gestehenihreZuneigungzueinander • J muss Moment echterGefühlefilmischdokumentieren • A weigertsich: KameraistnichtseinAdressat, eristnicht Julies Befehlsempfänger • drehtSpieß um -> J wirdwiederganzsachlich • will voyeuristisch seine Gefühleaufnehmen, erpresstihn • -> Film erziehltgenau den ,,Fake” und pseudodukumentarischeFormateuntergrabenRespektvormenschlichenGefühlen

  31. 4. Abschied – einechter ,,Fake”4.1 Das Polarlicht – ganzecht! AB 12 ,,Polarlichtszene” S. 37 – 42 • A: Manipulationsversuch – Tabubruchmacht Quote • J duldet seine Provokationnicht • J hat Kameramitgenommen ,,damit was bleibt” (S. 42) • voyeuristischesMotivodermedialerAbschiedsgruß? • August appeliert an Echtheitder Situation indemermitihrschlafen will • J istirritiert: ,,Warumsagst du das?” • BeidespielenmitUneindeutigkeitihrerKommunikationsimpulse • Beziehungsebene: weiterhinAuseinandersetzung um Über- und Unterlegenheit • J untergräbt Moment derIntimität, fragtnachKondom, triumphiert, demütigt August • ertapptsichbeimDenkfehler (SchwangerschaftssorgekurzvorSuizid?), flüchtet in absurdeKlischees (,,michfrischmachen”) • Beidesindhin- und hergerissen, sich emotional zuöffnen • überraschendeReaktionenoffenbaren, was unterschwelligmitgeteiltwirdbzw. ankommt

  32. 4. Abschied – einechter ,,Fake”4.2 VirtuelleIntimität Szenenabschnitt S. 42-49 lesen • Warumtritt August vor das Zelt? • WelchewichtigeFunktion hat die Videokamerahier? WiewerdenVideoaufnahmen in die Inszenierungeingebunden und wiewirkt das auf das Publikum? • Erkläre: ,,Dialog zwischenLeinwand und Bühne”. • J+A kommensichnäher. WIe und warumvollziehtsichdieseAnnäherung in dieserSzene auf die Art und Weise?

  33. 4. Abschied – einechter ,,Fake”4.2 VirtuelleIntimität Szenenabschnitt S. 42-49 lesen • UntersucheGebrauchderModi. Wann und warumverwenden J+A Konjunktiv- bzw. Indikativformen? Konjunktiv II: Irrealis, Wunsch Indikativ: Wirkliches A: Bewunderungfür Julie, die erehrlichmag Julie: VergegenwärtigungihrerHoffnung: Ende des Sterbens, sichgegenwärtigfühlen A+J: Vorstellung von Intimitäten, nichtwirklicheVorstellungenersetzenrealeNähe, Wegträumen in die Stadt VorgestelltekörperlicheAnnäherungstehtstellvertretendfüremotionaleAnnäherung und zunehmendeVertrautheit

  34. 4. Abschied – einechter ,,Fake”4.2 VirtuelleIntimität Wiesprechenbeideüber (sexuelle) Liebe? • UntersucheauffälligeTextstellen und begründe die dortverwendeteSprachebene. BeidespielenalsStatisteneineRolleimselbstentwickeltenpornografischen Film, weilsieesnichtanderskennen, nichtmehrandersalsvirtuelldenken und handelnkönnen und ihreFassadenichtaufgebenwollen. Standardsprache, poetisch-metaphorischer Sprachgebrauch Vulgärsprache, Jugendsprache S.47/8 ,,lieben” S.48 ,,wiezweikleineKaffeelöffel”; ,,in derWüste”, ,,zweiBeduinen” ,,verliebtsein” S.46 ,,Nummer”, ,,rummachen” S.48 ,,nimmmich”, ,,ficken” Derbe, pornographischeTatsachenklingen ,,cool”, überlegen; erfordernkeineemotionaleBeteiligung, passenzum ,,Kopfkino” OffenbarungwirklicherGefühle, Verletzbarkeitzeigen, Vertrauenausdrücken, SehnsuchtnachderromantischenLiebe

  35. 4. Abschied – einechter ,,Fake”4.3 Abschiedinszenieren J+A scheitern am medialenAnschiedsgruß • S.51 pathetisch (zu emotional, zurührend) • S.51 irr • S.52 aufnahmetechnischstümperhaft • S.53 verfälschend, weiler von individuellenMotivenablenkt • S.55 wie Propaganda (einseitig, anklagend) • S.57 ,,fake”, verlogen • S.57 zudepressiv • S.58 wiederumpolitisch • -> unecht, unauthentisch

More Related